Hohe Villerspitze(3092m) - Lüsener Villerspitze(3026m) und dazwischen a wuid's Grat'l
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Die Hohe Viller ist eine harte Nuß, das hat leider auch schon der "Chiemgauer" erfahren müssen, der Gratübergang zur Lüsener Viller eine noch härtere, das haben wir 3 feststellen müssen.
Vom P Lüsens geht's hoch zum Horntaler Joch, oben geht's mühsam nach oben, weil es ziemlich schuttig ist.
Am Joch pfeift von Osten her ein strammer, kalter Wind, kein Hindernis jedoch für den wuiden Stefan in der Kurz'n noch schnell einen Abstecher zum kleinen Schafgrübler anzugehen.
Dann geht's ran an die Hohe Viller:
Über den Grat geht's hoch zur Südwand, wo der schiefe Gang beginnt.
Ein recht luftiges, kurzes Wandstück (T6-/II) kann gesichert werden, Bohr+Ringhaken sind gesetzt.
Danach geht's nach rechts hoch über schöne Kletterstellen (II-III) via schiefen Gang zum Grat und weiter nach Osten über den Grat (bis II) zum Gipfel, mit dem neuen schönen Kreuz von 2008.
Nach reichlicher Rast wird der Übergang in Angriff genommen, 2 Mal wird das Seil ausgepackt, weil's ohne fast zu risikoreich wäre.
Eine erdig - brüchige und auch ausgesetzte Passage fordert uns nochmal vollends.
Nach einer weiteren, recht luftigen Passage folgt leichteres Gelände.
Und kurz vor der Lüsener Viller wird der Grat nochmal sehr rustikal und luftig, ständig muß man hochkonzentriert gehen, da es sehr exponiert ist.
Gegen 17 Uhr können wir endlich aufatmen, das Abenteuer ist geschafft.
Der Abstieg von der Lüsener Viller ist oben auch recht plattig und nicht gerade trivial, man geht am besten an der Gratkante, die eisernen Sicherungsstangen bringen nichts, außer man will hier abseilen.
Über die Schutt-Nordflanke geht's runter zum Steig und runter zum P, den wir gegen 20 Uhr(!) erreichen.
Fazit: eine Tour für erfahrene, 100% in ausgesetzten Gelände belastbare Bergfreunde.
Hohe Viller: T6-, bis III, ca. 1,5 Std. vom Horntaler Joch.
Der Gratübergang via Villerköpfe hat Stellen III-, ist fast immer SEHR luftig, teils brüchig und zerrt schon manchmal an den Nerven, die Bewertung T6+ ist übereinstimmend gerechtfertigt.
Seilmitnahme wird empfohlen.
Der Abstieg von der Lüsener Viller ist oben T5/ II, in der unteren Nordflanke leicht (Schuttgelände).
Alles in allem: eine recht rustikale Unternehmung für unerschrockene Liebhaber von Stubaier Urgestein.
Die Angabe im AV-Führer: II, 2 Std. für der gesamten Grat ist unrealistisch!
Stellen III und 3,5 - 4 Std. für den Grat ist realistisch.
Vom P Lüsens geht's hoch zum Horntaler Joch, oben geht's mühsam nach oben, weil es ziemlich schuttig ist.
Am Joch pfeift von Osten her ein strammer, kalter Wind, kein Hindernis jedoch für den wuiden Stefan in der Kurz'n noch schnell einen Abstecher zum kleinen Schafgrübler anzugehen.
Dann geht's ran an die Hohe Viller:
Über den Grat geht's hoch zur Südwand, wo der schiefe Gang beginnt.
Ein recht luftiges, kurzes Wandstück (T6-/II) kann gesichert werden, Bohr+Ringhaken sind gesetzt.
Danach geht's nach rechts hoch über schöne Kletterstellen (II-III) via schiefen Gang zum Grat und weiter nach Osten über den Grat (bis II) zum Gipfel, mit dem neuen schönen Kreuz von 2008.
Nach reichlicher Rast wird der Übergang in Angriff genommen, 2 Mal wird das Seil ausgepackt, weil's ohne fast zu risikoreich wäre.
Eine erdig - brüchige und auch ausgesetzte Passage fordert uns nochmal vollends.
Nach einer weiteren, recht luftigen Passage folgt leichteres Gelände.
Und kurz vor der Lüsener Viller wird der Grat nochmal sehr rustikal und luftig, ständig muß man hochkonzentriert gehen, da es sehr exponiert ist.
Gegen 17 Uhr können wir endlich aufatmen, das Abenteuer ist geschafft.
Der Abstieg von der Lüsener Viller ist oben auch recht plattig und nicht gerade trivial, man geht am besten an der Gratkante, die eisernen Sicherungsstangen bringen nichts, außer man will hier abseilen.
Über die Schutt-Nordflanke geht's runter zum Steig und runter zum P, den wir gegen 20 Uhr(!) erreichen.
Fazit: eine Tour für erfahrene, 100% in ausgesetzten Gelände belastbare Bergfreunde.
Hohe Viller: T6-, bis III, ca. 1,5 Std. vom Horntaler Joch.
Der Gratübergang via Villerköpfe hat Stellen III-, ist fast immer SEHR luftig, teils brüchig und zerrt schon manchmal an den Nerven, die Bewertung T6+ ist übereinstimmend gerechtfertigt.
Seilmitnahme wird empfohlen.
Der Abstieg von der Lüsener Viller ist oben T5/ II, in der unteren Nordflanke leicht (Schuttgelände).
Alles in allem: eine recht rustikale Unternehmung für unerschrockene Liebhaber von Stubaier Urgestein.
Die Angabe im AV-Führer: II, 2 Std. für der gesamten Grat ist unrealistisch!
Stellen III und 3,5 - 4 Std. für den Grat ist realistisch.
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