Hohe Villerspitze (Milders - Praxmar)
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Interessante Route durch schöne Gebirgslandschaften auf einen tollen, markanten (Aussichts-)Gipfel.
Nachmittags sind Gewitter prognostiziert, weshalb ich möglichst früh aufbreche. Mit dem Nightliner nach Milders im Stubai, wo ich um ca. 2 Uhr nachts ankomme. Sodann eine genussvolle, nächtliche (Tal-)Wanderung zur Franz-Senn-Hütte und weiter auf markiertem Weg bis knapp unter das große Horntaler Joch. Auf dem Normalweg (schiefer Gang) zur Hohen Villerspitze, wo ich die Morgensonne genieße. Abstieg bis kurz vor das große Horntaler Joch am selben Weg und dann durch eine Schrofen- und Schuttrinne zum markierten Weg 'Lüsens - Großes Horntaler Joch' hinab. Abstieg nach Lüsens und weiter nach Praxmar, wo sich - aufgrund der Busabfahrtszeit - nicht einmal mehr ein schnelles Bier ausgeht. Mit dem Wanderbus - bei sich rasch verdichtenden und verdunkelnden Wolken am frühen Nachmittag - retour nach Innsbruck.
Der Normalweg auf die Hohe Villerspitze vom großen Horntaler Joch ist auf HIKR bereits bestens beschrieben, weshalb ich versuche, mich kurz zu fassen.
Kommt man von der Franz-Senn-Hütte, am besten schon rund 100 Höhenmeter unter dem Joch über steile Grasschrofenhänge dorthin ansteigen, wo der teils scharfe - vorerst nur leicht ansteigende - Grat vom Joch, nahe dem eigentlichen Bergkörper der Hohen Villerspitze deutlich aufsteilt (siehe Bildnummer 1 und 9).
Dort zunächst wenige Meter rechts (südostseitig) des Grates hoch, dann auf einem Band - leicht, aber luftig - in die Nordwestseite wechseln. Durch schuttig-plattiges Gelände ca. 40 Höhenmeter zum Grat retour, kurz am Grat (bzw. leicht rechts davon) weiter und dann links weg zum schiefen Gang (dort die psychologische Schlüsselpassage, SG II). Nach rund 60 bis 70 Kletter- bzw. Gehmetern (nicht Höhenmeter) am schiefen Gang öffnet sich rechts eine anfangs flache - im Mittelteil etwas aufsteilende - Rinne (dort die physische Schlüsselpassage, SG II+). Weiter oben verzweigt sich die Rinne und man nimmt - aus Gründen der Einfachheit - den linken Ast, bis man den Nordwestgrat erreicht, über den man zum Gipfel steigt.
In der Route gibt es deutliche Wegspuren und einige Steinmänner sowie vereinzelte Markierungspunkte, weshalb es mit der Orientierung keine Probleme geben sollte.
Zusätzlich ist die Route (mittlerweile) gut mit Bohrhaken abgesichert, welche nicht nur bei der Orientierung hilfreich sind. Obzwar die Kletterei nicht schwer ist (SG I und II, Stelle SG II+), ist das Gelände durchaus ernst und finden sich zahlreiche ausgesetzte Stellen. Daher habe ich beim Abstieg zwei Mal das mitgetragene Seil unterstützend verwendet.
Leider hat es an der Hohen Villerspitze im vergangenen Sommer (wieder) einen tragischen Unfall gegeben.
Den Anstieg von der Franz-Senn-Hütte fand ich etwas schöner als den Abstieg nach Lüsens. Zudem hat diese Seite den Vorteil, dass man früher und öfter einkehren kann.
Nachmittags sind Gewitter prognostiziert, weshalb ich möglichst früh aufbreche. Mit dem Nightliner nach Milders im Stubai, wo ich um ca. 2 Uhr nachts ankomme. Sodann eine genussvolle, nächtliche (Tal-)Wanderung zur Franz-Senn-Hütte und weiter auf markiertem Weg bis knapp unter das große Horntaler Joch. Auf dem Normalweg (schiefer Gang) zur Hohen Villerspitze, wo ich die Morgensonne genieße. Abstieg bis kurz vor das große Horntaler Joch am selben Weg und dann durch eine Schrofen- und Schuttrinne zum markierten Weg 'Lüsens - Großes Horntaler Joch' hinab. Abstieg nach Lüsens und weiter nach Praxmar, wo sich - aufgrund der Busabfahrtszeit - nicht einmal mehr ein schnelles Bier ausgeht. Mit dem Wanderbus - bei sich rasch verdichtenden und verdunkelnden Wolken am frühen Nachmittag - retour nach Innsbruck.
Der Normalweg auf die Hohe Villerspitze vom großen Horntaler Joch ist auf HIKR bereits bestens beschrieben, weshalb ich versuche, mich kurz zu fassen.
Kommt man von der Franz-Senn-Hütte, am besten schon rund 100 Höhenmeter unter dem Joch über steile Grasschrofenhänge dorthin ansteigen, wo der teils scharfe - vorerst nur leicht ansteigende - Grat vom Joch, nahe dem eigentlichen Bergkörper der Hohen Villerspitze deutlich aufsteilt (siehe Bildnummer 1 und 9).
Dort zunächst wenige Meter rechts (südostseitig) des Grates hoch, dann auf einem Band - leicht, aber luftig - in die Nordwestseite wechseln. Durch schuttig-plattiges Gelände ca. 40 Höhenmeter zum Grat retour, kurz am Grat (bzw. leicht rechts davon) weiter und dann links weg zum schiefen Gang (dort die psychologische Schlüsselpassage, SG II). Nach rund 60 bis 70 Kletter- bzw. Gehmetern (nicht Höhenmeter) am schiefen Gang öffnet sich rechts eine anfangs flache - im Mittelteil etwas aufsteilende - Rinne (dort die physische Schlüsselpassage, SG II+). Weiter oben verzweigt sich die Rinne und man nimmt - aus Gründen der Einfachheit - den linken Ast, bis man den Nordwestgrat erreicht, über den man zum Gipfel steigt.
In der Route gibt es deutliche Wegspuren und einige Steinmänner sowie vereinzelte Markierungspunkte, weshalb es mit der Orientierung keine Probleme geben sollte.
Zusätzlich ist die Route (mittlerweile) gut mit Bohrhaken abgesichert, welche nicht nur bei der Orientierung hilfreich sind. Obzwar die Kletterei nicht schwer ist (SG I und II, Stelle SG II+), ist das Gelände durchaus ernst und finden sich zahlreiche ausgesetzte Stellen. Daher habe ich beim Abstieg zwei Mal das mitgetragene Seil unterstützend verwendet.
Leider hat es an der Hohen Villerspitze im vergangenen Sommer (wieder) einen tragischen Unfall gegeben.
Den Anstieg von der Franz-Senn-Hütte fand ich etwas schöner als den Abstieg nach Lüsens. Zudem hat diese Seite den Vorteil, dass man früher und öfter einkehren kann.
Tourengänger:
Plauscher

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