Lagginhorn
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Das Lagginhorn ist mit seinen 4010 Metern der tiefste 4000er der Schweiz und bildet zusammen mit dem Weissmies und dem Fletschhorn die Weissmiesgruppe. Die Normalroute über den Westsüdwestgrat erfreut sich dank den moderaten Schwierigkeiten und den Bahnen bis zum Hohsaas grosser Beliebtheit und ist wohl eine der meistbesuchten Routen auf einen 4000er. Trotzdem sollte der Gipfel auf keinen Fall unterschätzt werden, kommt es doch am etwas ausgesetzten Gipfelaufbau gerade bei heiklen Schneeverhältnissen immer wieder zu tragischen Unfällen. Das Lagginhorn wird zudem nach heissen Sommern immer öfters zum ''höchsten Wandergipfel der Alpen'' und ist so ein weiterer eindrücklicher Zeuge des Klimawandels.
Wer frei hat und das gute Bergwetter an Maria Himmelfahrt nicht nutzt ist selber schuld und so beschliesse ich relativ spontan das Lagginhorn zu besteigen. Nach langer Reise quer durch die Schweiz stehe ich um 9:30 auf dem Hohsaas und wandere los in Richtung Gipfel.
Hohsaas - Lagginhorn - Hohsaas (T4/WS II, 1000hm, 3,5h)
Vom Hohsaas steigt man nach Norden über Skipisten bis zum Triftbach hinunter, auf dessen anderen Seite man einem Pfad folgend, über eine Felsstufe den Lagginhorngletscher erreicht. Diesen überquert man und erreicht so den WSW-Grat. Auf dem Blockgrat ist häufig eine Pfadspur erkennbar und Steinmänner weisen den richtigen Weg. Der Gipfelaufbau ist meist noch verfirnt und bildet in diesem Fall die Hauptschwierigkeit der Tour. Die Verhältnisse sind aktuell sehr gut (unten aper, Gipfelaufbau gespurt und Trittfirn) und so erreiche ich kurz vor 11:30 nach knapp zwei Stunden ohne Probleme den Gipfel. Die Aussicht ist herrlich und entschädigt für den etwas monotonen Aufstieg.
Nach einer etwas längeren Gipfelrast steige ich entlang der Aufstiegsroute wieder ab und erreich nach insgesamt knapp dreieinhalb Stunden kurz vor 13 Uhr den kurzen Gegenanstieg zum Hohsaas.
Walliser Nachmittag
Da ich nicht gross Lust habe bereits wieder mit der Bahn hinunter zu fahren, lasse ich den Gegenanstieg links liegen und lege mich am Bach in die Sonne um ein kleines Nickerchen zu halten. Nach einiger Zeit wecken mich ein paar junge Steinböcke und ich wandere anschliessend gemütlich in Richtung Kreuzboden. Auf der Terrasse der sympathisch geführten Weissmieshütte, blicke ich bei einer feinen Walliser Käseschnitte und einem Herrgöttli auf die morgendliche Tour zurück.
Bestes Bergwetter, ein gemütlicher 4000er, Steinböcke und gutes Essen: Berglerherz was willst du mehr?
Tour im Alleingang
Wer frei hat und das gute Bergwetter an Maria Himmelfahrt nicht nutzt ist selber schuld und so beschliesse ich relativ spontan das Lagginhorn zu besteigen. Nach langer Reise quer durch die Schweiz stehe ich um 9:30 auf dem Hohsaas und wandere los in Richtung Gipfel.
Hohsaas - Lagginhorn - Hohsaas (T4/WS II, 1000hm, 3,5h)
Vom Hohsaas steigt man nach Norden über Skipisten bis zum Triftbach hinunter, auf dessen anderen Seite man einem Pfad folgend, über eine Felsstufe den Lagginhorngletscher erreicht. Diesen überquert man und erreicht so den WSW-Grat. Auf dem Blockgrat ist häufig eine Pfadspur erkennbar und Steinmänner weisen den richtigen Weg. Der Gipfelaufbau ist meist noch verfirnt und bildet in diesem Fall die Hauptschwierigkeit der Tour. Die Verhältnisse sind aktuell sehr gut (unten aper, Gipfelaufbau gespurt und Trittfirn) und so erreiche ich kurz vor 11:30 nach knapp zwei Stunden ohne Probleme den Gipfel. Die Aussicht ist herrlich und entschädigt für den etwas monotonen Aufstieg.
Nach einer etwas längeren Gipfelrast steige ich entlang der Aufstiegsroute wieder ab und erreich nach insgesamt knapp dreieinhalb Stunden kurz vor 13 Uhr den kurzen Gegenanstieg zum Hohsaas.
Walliser Nachmittag
Da ich nicht gross Lust habe bereits wieder mit der Bahn hinunter zu fahren, lasse ich den Gegenanstieg links liegen und lege mich am Bach in die Sonne um ein kleines Nickerchen zu halten. Nach einiger Zeit wecken mich ein paar junge Steinböcke und ich wandere anschliessend gemütlich in Richtung Kreuzboden. Auf der Terrasse der sympathisch geführten Weissmieshütte, blicke ich bei einer feinen Walliser Käseschnitte und einem Herrgöttli auf die morgendliche Tour zurück.
Bestes Bergwetter, ein gemütlicher 4000er, Steinböcke und gutes Essen: Berglerherz was willst du mehr?
Tour im Alleingang
Tourengänger:
jfk

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