Voralpenexpress: Bockmattli - Plattenberg - Brünnelistock - Rossalpelispitz
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Per Bike von Näfels zu P. 990 hinter dem Obersee, dann zu Fuss nach Ahornen.
Im Wald hinter Brunnmettlen baut der Forst schon wieder eine Strasse. Den Hiebsatz reduzieren sie ständig, weil sich das Holzen nicht mehr rechne. Aber Strassen bauen sie kreuz und quer durch die Wälder ..
Ab Hinter Ahornen auf dem blau markierten Weg aufs Bockmattli. Diese Flanken wurden bis vor kurzer Zeit gemäht. Entsprechend hoch steht das Gras jetzt dort, und entsprechend nass und schwer werden die Hosen innert kürzester Zeit.
Obwohl der Wettermann gestern treuherzig verkündet hatte: "Kai ainzig Welggli" würde am Himmel stehen, fängt der Nebel schon an, die Grate einzuhüllen. Ich werde auf der Hut sein müssen und immer einen Rückzugsplan vorrätig haben. Denn bei gewisse Passagen dort oben wäre es weniger vorteilhaft, vom Nebel eingekesselt zu werden.
Vom Bockmattli-Gipfel hinunter zum Bockmattlipass und wieder hinauf zur Schneeschmelzi. Trotz Dreck und Schutt vom vergangenen Winter ist diese gut begehbar.
Ab P. 1927 hinauf zum Plattenberg. Früher war das weglos, jetzt hats da eine richtig gute Wegspur. Scheinbar wird die Gegend doch vermehrt begangen.
Der Gipfel hat sogar ein Kreuz. Kunst ist zum Glück Geschmackssache - allen muss es ja nicht gefallen.
Von hier Querung zum zweiten Gipfel und dann stetig absteigend zum Mürli. In dieser Flanke finden sich schon die ersten Edelweiss. Noch sind sie eher grünlich, aber immerhin.
Vom Mürli hinauf auf den Brünnelistock - für mich immer noch die schönste und lohnendste Route auf den "Obersee-Kulissenberg". Dann erneut hinab in die Senke und hinauf auf den Rossalpelispitz. Hier hatte es die einzigen kleinen Schneefelder, die aber gut zu umgehen waren.
Nach dem Abstieg zur Einstiegsspalte kam das "piece de resistance" der heutigen Tour: Der Abstieg via die mittlerweile HIKR-notorische R. 144. Wie zu erwarten war, hat auch hier der Winter seine Spuren hinterlassen, das heisst, ziemlich radikal jegliche Wegspur vernichtet. Immerhin war es nicht allzu rutschig, alles in allem gings noch erstaunlich gut.
In der Abstiegshalde zwischen Heuberg und Schafplanggen - und und in jenen vermutlich auch - blühen Feuerlilien zu Hunderten.
Da ich in einem HIKR-Bericht gelesen hatte, die Wegspur durch den Wald sei wieder begehbar, wähle ich diesen Abstieg im Schatten.
Am Schluss folgen noch gut drei Kilometer auf der Strasse zurück zum Bike - ça use les souliers ..
Bei der Obersee-Beiz wimmelte es von Leuten, da bin ich fürs erste Bier lieber in den Äschen runter gefahren. Und selbst da war einiges los.
Tourengänger:
PStraub

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