Gasteräspitz 2821.7 m
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Wenn man schon im BO ist, kann man doch noch etwas anhängen. So kam es, dass wir nach einem Biwak unter sternenübersähtem Himmel im Gasterental endlich die seit Jahren auf der to-do-Liste stehende Wanderung auf den Gasteräspitz unternahmen.
Wenn ich vorher gehikrt hätte, wäre ich auf verschiedene Beschreibungen gestossen, vorallem aber auf den ausgezeichneten Bericht von
alpinbachi.
Wir starteten in Waldhaus. Der Weg zur Balmhornhütte ist von SAC Altels-Migliedern perfekt unterhalten und an allen kritischen Stellen gut gesichert. Trotzdem sollte man, glaube ich, etwas schwindelfrei sein, denn er ist doch zum Teil recht ausgesetzt und könnte bei nassem oder gefrorenem Weg heikel sein.
Bei der Hütte angekommen, konnten wir gerade zwei Personen beim Erreichen des Balmhorngipfels via Nordflanke beobachten. Die anderen Hüttengäste waren am Erwachen. Das diensthabende Hüttenwartpaar ebenfalls. Aber wir wurden herzlich empfangen und man servierte uns bald einen willkommenen Startkaffee auf der sonnigen Terrasse.
Danach gings weiter Richtung Gasteräspitz. Ausser einigen Steinmännern am Anfang und 1-2 Stangen, ist der steile Weg nicht markiert, jedoch immer bestens erkennbar. Auch dort sind die paar heiklen Stellen mit Kabeln gesichert. Wir befanden uns nun in dem von uns so geliebten Steindekor. Schaute man in die Höhe, hatte man das mächtige Balmhorn und den Altels vor Augen. Dort ereigneten sich dauernd zum Teil spektakuläre Gletscherabbrüche.
Den Gipfel hatten wir eine Weile für uns allein. In aller Ruhe konnten wir das sagenhafte 360° Panorama entdecken. Von den Voralpen und die bekanntesten Berner Alpen bis zu den Walliserriesen war alles zu sehen. Speziell eindrücklich war aber der Tiefblick ins hintere Gasterental, das seit den letzten Murgängen im vergangenen Jahr ziemlich anders aussieht!!
Als dann noch zwei nette Damen hinzukamen, versuchten wir gemeinsam die unzähligen Gipfel zu benennen. Dann entdeckten wir das total durchnässte Gipfelbuch mit Einträgen seit 2004. Irgend jemand hatte den Behälter nicht geschlossen. Hätte eine Ohrfeige verdient!! Da die Einträge aber alle noch gut lesbar waren, brachte ich es zur Hütte in der Hoffnung dass jemand dieses kostbare Gut retten kann.
Den Abstieg hatten wir eigentlich via Gfelalp geplant (T5). Der ganze dazugehörende Krams war im Sack, inklusive Steigeisen für eventuelle Schneefelder. Aber bereits beim Aufstieg, als wir die erste Abseilstelle entdeckten, kamen uns Zweifel. Es hatte da noch so eine nicht sehr anmachende Wächte über die der Einstieg führte. Die beiden Damen rieten uns definitiv von diesem Vorhaben ab. Sie kannten den Abstieg und sagten, die Steinschlaggefahr sei im Moment sehr hoch und ausserdem könne man die Route wegen Schnee zum Teil nur schlecht ausmachen.
Nachdem wir wieder allein auf dem Gipfel waren, blieben wir noch lange dort sitzen Wir hatten viel Zeit zum geniessen und bestaunen dieser einmaligen Bergkulisse.
Inzwischen habe ich auch den Bericht von
cassenoix entdeckt und bin eigentlich sehr froh, dass wir auf den Rat der beiden Damen gehört haben!!
Während dem Hüttenabstieg entdeckte ich plötzlich eine von mir noch nie gesehene, aber von mehreren Hikr wunderbar photographierte Pflanze : den Frauenschuh!!
Wenn ich vorher gehikrt hätte, wäre ich auf verschiedene Beschreibungen gestossen, vorallem aber auf den ausgezeichneten Bericht von

Wir starteten in Waldhaus. Der Weg zur Balmhornhütte ist von SAC Altels-Migliedern perfekt unterhalten und an allen kritischen Stellen gut gesichert. Trotzdem sollte man, glaube ich, etwas schwindelfrei sein, denn er ist doch zum Teil recht ausgesetzt und könnte bei nassem oder gefrorenem Weg heikel sein.
Bei der Hütte angekommen, konnten wir gerade zwei Personen beim Erreichen des Balmhorngipfels via Nordflanke beobachten. Die anderen Hüttengäste waren am Erwachen. Das diensthabende Hüttenwartpaar ebenfalls. Aber wir wurden herzlich empfangen und man servierte uns bald einen willkommenen Startkaffee auf der sonnigen Terrasse.
Danach gings weiter Richtung Gasteräspitz. Ausser einigen Steinmännern am Anfang und 1-2 Stangen, ist der steile Weg nicht markiert, jedoch immer bestens erkennbar. Auch dort sind die paar heiklen Stellen mit Kabeln gesichert. Wir befanden uns nun in dem von uns so geliebten Steindekor. Schaute man in die Höhe, hatte man das mächtige Balmhorn und den Altels vor Augen. Dort ereigneten sich dauernd zum Teil spektakuläre Gletscherabbrüche.
Den Gipfel hatten wir eine Weile für uns allein. In aller Ruhe konnten wir das sagenhafte 360° Panorama entdecken. Von den Voralpen und die bekanntesten Berner Alpen bis zu den Walliserriesen war alles zu sehen. Speziell eindrücklich war aber der Tiefblick ins hintere Gasterental, das seit den letzten Murgängen im vergangenen Jahr ziemlich anders aussieht!!
Als dann noch zwei nette Damen hinzukamen, versuchten wir gemeinsam die unzähligen Gipfel zu benennen. Dann entdeckten wir das total durchnässte Gipfelbuch mit Einträgen seit 2004. Irgend jemand hatte den Behälter nicht geschlossen. Hätte eine Ohrfeige verdient!! Da die Einträge aber alle noch gut lesbar waren, brachte ich es zur Hütte in der Hoffnung dass jemand dieses kostbare Gut retten kann.
Den Abstieg hatten wir eigentlich via Gfelalp geplant (T5). Der ganze dazugehörende Krams war im Sack, inklusive Steigeisen für eventuelle Schneefelder. Aber bereits beim Aufstieg, als wir die erste Abseilstelle entdeckten, kamen uns Zweifel. Es hatte da noch so eine nicht sehr anmachende Wächte über die der Einstieg führte. Die beiden Damen rieten uns definitiv von diesem Vorhaben ab. Sie kannten den Abstieg und sagten, die Steinschlaggefahr sei im Moment sehr hoch und ausserdem könne man die Route wegen Schnee zum Teil nur schlecht ausmachen.
Nachdem wir wieder allein auf dem Gipfel waren, blieben wir noch lange dort sitzen Wir hatten viel Zeit zum geniessen und bestaunen dieser einmaligen Bergkulisse.
Inzwischen habe ich auch den Bericht von

Während dem Hüttenabstieg entdeckte ich plötzlich eine von mir noch nie gesehene, aber von mehreren Hikr wunderbar photographierte Pflanze : den Frauenschuh!!
Tourengänger:
CarpeDiem

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Kommentare (17)