Von der Balmhornhütte auf den Gasteräspitz (2821m)
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Der Gasteräspitz (2821m) ist erst vor einigen Jahren zu Kreuz- und Gipfelehren gekommen. Eigentlich bildet er ja "nur" den Eckpunkt des Wildelsigengrates, der in langem Bogen vom Balmhorn herunterzieht und den Wildelsigenkessel umrahmt, an dessen Rand die wunderschöne Balmhornhütte SAC steht.
Von der Südseite, von der Lötschenpassroute aus, oberhalb der Gfellalp, tritt er als formschöner Turm schon markanter in Erscheinung. Hier gibt es auch einen mit Tauen versicherten Steig, der durch ein etwas steinschlaggefährdetes Couloir sehr steil empor führt, allerdings ist das nix mehr für den normalen Wanderer ! (T5/T6, siehe Bericht von Cassenoix)
2006 war ich gleich zweimal auf diesem famosen Aussichtspunkt, der in Kombination mit dem obligatorischen Hüttenaufstieg ( und zwar unbedingt zu Fuß durch die Chlus, dem teils canonartigen Abfluss der Kander aus dem Gasteretal ) und womöglich einer Übernachtung dort oben eine famose Gesamttour ergibt.
Die Ausblicke auf Balm- und Doldenhorn sind großartig, und bei guter Sicht erwartet einen am Gipfel ein Traumpanorama.
Startet man also in Eggenschwand, ca. 45 Gehminuten von Kandersteg, bei der Stock-Gemmi-Seilbahn-Talstation ( gebührenpflichtiger Parkplatz), so geht es zunächst auf dem Wanderweg an der Kander entlang, die in wilden Sprüngen durch eine schmale Schlucht ins Tal hinaussprudelt, -schäumt und -rauscht, über eine historische Brücke hinüber auf die andere Talseite und dann öffnet sich mit einem Schlag der Blick in das gewaltige Gasteretal, dessen ausgedehnter fast ebener Talgrund, mit Weiden und Wäldern, darin die nun friedlich mäandernde Kander, einen lieblichen Kontrast zu den himmelhoch aufragenden Felswänden und leuchtenden Gletschern hoch oben bildet.
Am Waldhaus vorbei, in dessen Matratzenlager ich schon x-mal übernachtet habe, und wo man bei gutem Wetter einen Kaffee nebst Gebäck auf der Sonnenterrasse genießen sollte !, geht es ins Tal hinein und dann auf dem bestens präparierten Weg hoch auf der rechten Talseite zur Balmhornhütte.
Der Weg ist einfach zu begehen, hat aber ein paar etwas exponierte Passagen, wo man vor allem im Abstieg bei Nässe aufpassen muss- es geht hier nämlich in haltlose Tiefen hinab...
Als ich im Herbst 2006 mit Gudrun hier oben war, haben wir auf der Hütte übernachtet. Sehr zu empfehlen ( Hütte nur teils bewartet, Auskünfte beim SAC Altels einholen ! ) ! ( Vor allem, wenn man wie wir am Tag zuvor 10 Stunden Autobahn hinter sich gebracht hat. )
Von der Hütte aus führt ein durchgehender Pfad auf den Gasteräspitz. ( ca. 2 Std.30 min. ab Hütte ). Erst geht es ein Stück in den Wildelsigenkessel hinein, dabei eine kurze Felsstufe mit Zuhilfenahme der Hände, dann auf den unten breiten Rasenrücken, der weiter oben in gutgängige Felsplatten und Blöcke übergeht. Kleine Linksschlaufe noch und zuletzt straight-on zum großen Kreuz hinauf. Setzen. 1A. Prächtig. Was für eine Loge ! Einzig falls es ganz oben vereist sein sollte, kann es hier ungemütlich werden.
Fazit : Eine landschaftlich hervorragend schöne Tour, die sich besonders für ein Kennenlernen der Gasteretaler Berge anbietet. Von hier oben hat man einen allerbesten Überblick über die Routen auf Lötschenpass und Hockenhorn,über den Kanderfirn zur Mutthornhütte und auf den Halpigang am Äussern Fisistock, letzteres eine meiner all-time-favourites-Touren !
Von der Südseite, von der Lötschenpassroute aus, oberhalb der Gfellalp, tritt er als formschöner Turm schon markanter in Erscheinung. Hier gibt es auch einen mit Tauen versicherten Steig, der durch ein etwas steinschlaggefährdetes Couloir sehr steil empor führt, allerdings ist das nix mehr für den normalen Wanderer ! (T5/T6, siehe Bericht von Cassenoix)
2006 war ich gleich zweimal auf diesem famosen Aussichtspunkt, der in Kombination mit dem obligatorischen Hüttenaufstieg ( und zwar unbedingt zu Fuß durch die Chlus, dem teils canonartigen Abfluss der Kander aus dem Gasteretal ) und womöglich einer Übernachtung dort oben eine famose Gesamttour ergibt.
Die Ausblicke auf Balm- und Doldenhorn sind großartig, und bei guter Sicht erwartet einen am Gipfel ein Traumpanorama.
Startet man also in Eggenschwand, ca. 45 Gehminuten von Kandersteg, bei der Stock-Gemmi-Seilbahn-Talstation ( gebührenpflichtiger Parkplatz), so geht es zunächst auf dem Wanderweg an der Kander entlang, die in wilden Sprüngen durch eine schmale Schlucht ins Tal hinaussprudelt, -schäumt und -rauscht, über eine historische Brücke hinüber auf die andere Talseite und dann öffnet sich mit einem Schlag der Blick in das gewaltige Gasteretal, dessen ausgedehnter fast ebener Talgrund, mit Weiden und Wäldern, darin die nun friedlich mäandernde Kander, einen lieblichen Kontrast zu den himmelhoch aufragenden Felswänden und leuchtenden Gletschern hoch oben bildet.
Am Waldhaus vorbei, in dessen Matratzenlager ich schon x-mal übernachtet habe, und wo man bei gutem Wetter einen Kaffee nebst Gebäck auf der Sonnenterrasse genießen sollte !, geht es ins Tal hinein und dann auf dem bestens präparierten Weg hoch auf der rechten Talseite zur Balmhornhütte.
Der Weg ist einfach zu begehen, hat aber ein paar etwas exponierte Passagen, wo man vor allem im Abstieg bei Nässe aufpassen muss- es geht hier nämlich in haltlose Tiefen hinab...
Als ich im Herbst 2006 mit Gudrun hier oben war, haben wir auf der Hütte übernachtet. Sehr zu empfehlen ( Hütte nur teils bewartet, Auskünfte beim SAC Altels einholen ! ) ! ( Vor allem, wenn man wie wir am Tag zuvor 10 Stunden Autobahn hinter sich gebracht hat. )
Von der Hütte aus führt ein durchgehender Pfad auf den Gasteräspitz. ( ca. 2 Std.30 min. ab Hütte ). Erst geht es ein Stück in den Wildelsigenkessel hinein, dabei eine kurze Felsstufe mit Zuhilfenahme der Hände, dann auf den unten breiten Rasenrücken, der weiter oben in gutgängige Felsplatten und Blöcke übergeht. Kleine Linksschlaufe noch und zuletzt straight-on zum großen Kreuz hinauf. Setzen. 1A. Prächtig. Was für eine Loge ! Einzig falls es ganz oben vereist sein sollte, kann es hier ungemütlich werden.
Fazit : Eine landschaftlich hervorragend schöne Tour, die sich besonders für ein Kennenlernen der Gasteretaler Berge anbietet. Von hier oben hat man einen allerbesten Überblick über die Routen auf Lötschenpass und Hockenhorn,über den Kanderfirn zur Mutthornhütte und auf den Halpigang am Äussern Fisistock, letzteres eine meiner all-time-favourites-Touren !
Tourengänger:
Alpenorni

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