Lange Balmhorn (3667m) Überschreitung: Wildelsigengrat - Zackengrat
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In der Hoffnung, für Sonntag ein Schön-Wetter-Fenster zu kriegen stiegen wir am Samstag im Regen zur Balmhornhütte hoch, wo wir die einzigen beiden Gäste waren.
Die ehrenamtliche Hüttenwartin (die Sektion Altels betreibt die Hütte auf Freiwilligen-Basis) bekochte uns trotzdem mit einem feinen Menü und gegen Abend lockerten sich die Wolken nach teils heftigen Schauern deutlich auf.
Tagwach war dann kurz nach 3 Uhr und um 3:45 nahmen wir den langen Aufstieg in Angriff. Bis zum Gasteräspitz folgt man dem nicht verfehlbaren Wanderweg. Unmittelbar nach dem Gipfel Umgeht man den nächsten Turm links. Anschliessend quert man eine glatte Platte direkt auf dem Grat und geht anschliessend unschwierig zur Gedenktafel unterhalb des grossen Grataufschwungs zu Pt. 3008 hoch.
Anschliessend quert man über Felsbänder durch zwei Sättel zum Einstieg des berüchtigten Culoirs, welcher mit einem roten Pfeil markiert ist. In dieser Traverse lag auch jetzt noch etwas Altschnee, der das Unterfangen etwas erschwerte.
Das Culoir war dann relativ gut zu meistern. Alle ca. 25m hat es Bohrhacken und so kann man relativ gut am langen Seil klettern. Der oberste Abschnitt war wiederum mit Altschnee gefüllt, wohl eher zu unserem Nachteil. Das Culoir ist extrem steinschlägig und ich möchte mir nicht ausmalen, wie es sein muss, wenn mehrere Seilschaften gleichzeitig unterwegs sind.
Nach dem Culoir folgt man dem Grat über mehrere Aufschwünge und (bei uns) teilweise im Schnee bis unterhalb der letzten Stufe zu Pt. 3402. dann quert man in die Ostflanke und nimmt die letzte Rinne in den Sattel hoch. Im unteren Teil gibt es einen Schlaghacken. Wir kletterten diesen letzten Abschnitt mit den Steigeisen, was problemlos ging, allerdings ist wiederum auf Steinschlag zu achten.
Nach Pt. 3402 steigt man zuerst im Firn, dann noch einmal im Fels und dann wieder im Firn immer dem Grat entlang zum Gipfel. Aufgrund des Neuschnees des Vortages sanken wir dabei teilweise Hüfttief ein, was sehr viel Kraft kostete. Schlussendlich erreichten wir nach 7h den Gipfel. Bei besseren Verhältnissen wäre ein Aufstieg in 5-6h denkbar.
Die angepeilte Altels-Überschreitung haben wir angesichts des Schnees weggelassen, der Abstieg wäre wohl etwas mühsam geworden. Stattdessen stiegen wir unschwierig lang über den ebenfalls ziemlich langen Zackengrat ab.
Wir waren den ganzen Tag alleine unterwegs und gemäss Hüttenbuch und Hüttenwartin der Balmhornhütte erst die dritte Seilschaft, die den Wildelsigengrat dieses Jahr überwunden hatten.
Leider hatte meine Kamera kurz nach dem Culoir den Geist aufgegeben.
Die ehrenamtliche Hüttenwartin (die Sektion Altels betreibt die Hütte auf Freiwilligen-Basis) bekochte uns trotzdem mit einem feinen Menü und gegen Abend lockerten sich die Wolken nach teils heftigen Schauern deutlich auf.
Tagwach war dann kurz nach 3 Uhr und um 3:45 nahmen wir den langen Aufstieg in Angriff. Bis zum Gasteräspitz folgt man dem nicht verfehlbaren Wanderweg. Unmittelbar nach dem Gipfel Umgeht man den nächsten Turm links. Anschliessend quert man eine glatte Platte direkt auf dem Grat und geht anschliessend unschwierig zur Gedenktafel unterhalb des grossen Grataufschwungs zu Pt. 3008 hoch.
Anschliessend quert man über Felsbänder durch zwei Sättel zum Einstieg des berüchtigten Culoirs, welcher mit einem roten Pfeil markiert ist. In dieser Traverse lag auch jetzt noch etwas Altschnee, der das Unterfangen etwas erschwerte.
Das Culoir war dann relativ gut zu meistern. Alle ca. 25m hat es Bohrhacken und so kann man relativ gut am langen Seil klettern. Der oberste Abschnitt war wiederum mit Altschnee gefüllt, wohl eher zu unserem Nachteil. Das Culoir ist extrem steinschlägig und ich möchte mir nicht ausmalen, wie es sein muss, wenn mehrere Seilschaften gleichzeitig unterwegs sind.
Nach dem Culoir folgt man dem Grat über mehrere Aufschwünge und (bei uns) teilweise im Schnee bis unterhalb der letzten Stufe zu Pt. 3402. dann quert man in die Ostflanke und nimmt die letzte Rinne in den Sattel hoch. Im unteren Teil gibt es einen Schlaghacken. Wir kletterten diesen letzten Abschnitt mit den Steigeisen, was problemlos ging, allerdings ist wiederum auf Steinschlag zu achten.
Nach Pt. 3402 steigt man zuerst im Firn, dann noch einmal im Fels und dann wieder im Firn immer dem Grat entlang zum Gipfel. Aufgrund des Neuschnees des Vortages sanken wir dabei teilweise Hüfttief ein, was sehr viel Kraft kostete. Schlussendlich erreichten wir nach 7h den Gipfel. Bei besseren Verhältnissen wäre ein Aufstieg in 5-6h denkbar.
Die angepeilte Altels-Überschreitung haben wir angesichts des Schnees weggelassen, der Abstieg wäre wohl etwas mühsam geworden. Stattdessen stiegen wir unschwierig lang über den ebenfalls ziemlich langen Zackengrat ab.
Wir waren den ganzen Tag alleine unterwegs und gemäss Hüttenbuch und Hüttenwartin der Balmhornhütte erst die dritte Seilschaft, die den Wildelsigengrat dieses Jahr überwunden hatten.
Leider hatte meine Kamera kurz nach dem Culoir den Geist aufgegeben.
Tourengänger:
Mistermai

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