Passlauf vom Albulatal in die Val Bever
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Ein leichter, eher kurzer, landschaftlich wunderbar abwechslungsreicher Berglauf von einem Mundloch des Albulatunnels zum anderen - mit allem, was das Läuferherz begehrt!
Mit der RhB fahren
sursass58 und ich nach Preda (1790 m) und starten beim nördlichen Mundloch des Albulatunnels. Oberhalb des Bahnhofs stägern wir offtrail durch den Hang, da ein Pfad nicht mehr existiert, der auf
sursass58' uralter LK noch eingezeichnet ist. Bald fädeln wir auf den Wanderweg ein und steigen durch schöne Nadelwälder entlang der Alvra (dt. Albula) hinauf zum Lai da Palpuogna (1918 m). Der Palpuognasee wird zu Recht als einer der schönsten Schweizer Bergseen angesehen. "Das Wasser des ursprünglich natürlichen Sees wurde schon ab 1898 zur Erzeugung elektrischen Stroms genutzt", meint Wikipedia. Als Stauwehr dient ein kleines Mäuerchen, damit ist der Palpuognasee nun ein Stausee. "Das Wasser wird durch eine Druckleitung nach Preda geführt, wo elektrischer Strom erzeugt wird. Das Werk entstand damals, um Strom für den Bau des Albulatunnels zu gewinnen" (Quelle: Wikipedia).
Wenige Minuten nach dem See erreichen wir nach einer weiteren sanften Steigung von 100 Hm die Alp Crap Alv (2026 m). Die Alp heisst auf Deutsch Weissenstein, eben Crap Alv. In einem grossen Haus unterhält die ETH eine Forschungsstation: "Die Forschungstätigkeit konzentriert sich auf alternative Nutzungsformen von Alpweiden in nachhaltigen Nutztiersystemen sowie die physiologischen und ökologischen Auswirkungen der Alpung." Nach der Alp Crap Alv verlassen wir den Wanderweg, der am nördlichen Rand der Ebene weiterverläuft, und laufen auf der Albulapassstrasse bis zu einem Abzweiger bei P. 2077. Von dort steigen wir auf einem steilen, gestuften Zickzackpfad und durch ein Bachtobel zum Murtel digl Crap Alv hinauf. Von dort bewundern wir die Pyramide der Dschimels (P. 2777.1) und auf der anderen Talseite den Igl Compass und den Piz Üertsch. Der letzte Aufstieg bis zur Fuorcla Crap Alv (2466 m) kennt zwei Varianten: durchs Tobel oder am rechten Hang an der Chamanna da Spinas (2461 m) vorbei. Wir wählen die zweite Variante, weil es im Tobel Altschneeresten hat und wir gestern schon genug durch Schnee gehüpft sind.
Nach der Fuorcla steigen wir über einen steilen Zickzackpfad, wiederum ein wunderschöne Passage der heutigen Tour, in die Val Bever ab. Der Beverin schäumt und tost fast mehr als gestern. Auf dem Talweg schalten wir zwei Gänge höher, damit wir in Spinas den 12.36-Zug erreichen. Doch der hält gar nicht in Spinas und braust an uns vorbei. Dafür haben wir nun genug Zeit für ein Bierchen im Gasthaus Val Bever zwischen Bahnhof und Wanderweg. Beim 13.36-Zug gilt dann wieder "Halt auf Verlangen".
Wie gestern auf unserem
Berglauf über den Pass Suvretta lassen wir uns die faszinierenden romanischen Flurnamen die mit Cho, Gnifs, Chatscha, Crasta, Gianda, Pascul, Murtel beginnen, auf der Zuge zergehen.
Zeiten
Preda - Fuorcla Crap Alv: 1.5h (run), 3h (hike).
Fuorcla Carp Alv - Spinas: 1h (run), 2h (hike).
Mit der RhB fahren


Wenige Minuten nach dem See erreichen wir nach einer weiteren sanften Steigung von 100 Hm die Alp Crap Alv (2026 m). Die Alp heisst auf Deutsch Weissenstein, eben Crap Alv. In einem grossen Haus unterhält die ETH eine Forschungsstation: "Die Forschungstätigkeit konzentriert sich auf alternative Nutzungsformen von Alpweiden in nachhaltigen Nutztiersystemen sowie die physiologischen und ökologischen Auswirkungen der Alpung." Nach der Alp Crap Alv verlassen wir den Wanderweg, der am nördlichen Rand der Ebene weiterverläuft, und laufen auf der Albulapassstrasse bis zu einem Abzweiger bei P. 2077. Von dort steigen wir auf einem steilen, gestuften Zickzackpfad und durch ein Bachtobel zum Murtel digl Crap Alv hinauf. Von dort bewundern wir die Pyramide der Dschimels (P. 2777.1) und auf der anderen Talseite den Igl Compass und den Piz Üertsch. Der letzte Aufstieg bis zur Fuorcla Crap Alv (2466 m) kennt zwei Varianten: durchs Tobel oder am rechten Hang an der Chamanna da Spinas (2461 m) vorbei. Wir wählen die zweite Variante, weil es im Tobel Altschneeresten hat und wir gestern schon genug durch Schnee gehüpft sind.
Nach der Fuorcla steigen wir über einen steilen Zickzackpfad, wiederum ein wunderschöne Passage der heutigen Tour, in die Val Bever ab. Der Beverin schäumt und tost fast mehr als gestern. Auf dem Talweg schalten wir zwei Gänge höher, damit wir in Spinas den 12.36-Zug erreichen. Doch der hält gar nicht in Spinas und braust an uns vorbei. Dafür haben wir nun genug Zeit für ein Bierchen im Gasthaus Val Bever zwischen Bahnhof und Wanderweg. Beim 13.36-Zug gilt dann wieder "Halt auf Verlangen".
Wie gestern auf unserem

Zeiten
Preda - Fuorcla Crap Alv: 1.5h (run), 3h (hike).
Fuorcla Carp Alv - Spinas: 1h (run), 2h (hike).
Communities: Mountain running, Passwanderungen
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