Über den Albula zum Palpuognasee


Publiziert von DanyWalker , 14. September 2022 um 10:54.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Albulatal
Tour Datum:17 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 790 m
Abstieg: 815 m
Strecke:12 Km

Königsetappe wird sie genannt. Die Etappe von Spinas nach Preda auf der Via Albula. 

Dabei wird nicht zuviel versprochen. Schon der Start durchs wildromantische Val Bever ist ein Highlight. Mit nur einer geringen Steigung, kann man sich ganz langsam warm laufen, für den Aufstieg zur Fuorcla Crap Alv. Auch das Wetter muss erst noch in die Gänge kommen. Eher verschleiert und bedeckt hält sich das ganze noch. 
Gerne wären wir noch dem Beverin weiterhin gefolgt, aber unser Weg zweigt plötzlich nach rechts ab, und nun gehts zünftig hinauf. Nun auf viel schmalerem Weg als zuvor noch, am rauschenden Beverin entlang, dafür mit immer imposanterer Aussicht aufs Tal. Beäugt werden wir dabei von einem neugierigen Gämsi.
So zieht es sich hin, aber immerhin hält uns der Aufstieg bei Temperatur. Denn inzwischen hat der Wind zugenommen, und die Lufttemperatur ab. 
So packen wir dann auf der Fuorcla angekommen, nicht nur den Znüni aus, sondern auch noch eine wärmende Windjacke. Beim mampfen eines Riegels, sehen wir direkt auf unser gestriges Gipfelziel. Den Igl Copmass. Mächtig sieht er aus. 
Für uns gehts nun an den Abstieg. An den beiden Seen Lajets digl Crap Alv und einem Namenlosen See vorbei. Der letztere liegt einige Minuten abseits des Weges. Wir schenkens uns, und wandern auf der Via Albula weiter. 
Hier sei erwähnt, dass die angegebenen Zeiten zum Palpuognasee und nach Preda nicht stimmen. Denn der einstige offizielle Weg ist zur Zeit gesperrt. Dies wohl wegen des Baus des neuen Albulatunnels, welcher Ende 2022 fertig sein soll. Somit wird wohl nächstes Jahr wieder der normale Weg begehbar sein. Momentan muss man aber einen nicht unerheblichen Umweg in Kauf nehmen. Schätzungsweise eine halbe Stunde muss man schon dazurechnen. .
Der Weg geht nun auf die andere Seite der Passstrasse. und viel weiter oben als ursprünglich geplant. Langsam aber sicher nähern wir uns aber dem Palpuognasee. Dieser wurde nach einer Umfrage durchs Schweizer Fernsehen im Jahr 2007 zum schönsten Flecken der Schweiz gewählt. 
Obs nun der schönste oder einer der schönsten Plätze ist, nun wie auch immer. Jedenfalls geniessen wir etwas verspätet unsere Mittagspause, auf einer Ruhebank am Seeufer. Das Wetter hat sich inzwischen auch verbessert, und wenns schön ist, ists hier schön.
Vom See ist es dann nicht mehr weit bis nach Preda. Und somit stehen wir wie gestern, wieder am Bahnhof Preda für die Rückreise nach Pontresina

Tourengänger: DanyWalker


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