Stauberenchanzlen (1860 m) - Alpstein-Kraxel-Opening 2012
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Die Kraxelsaison 2012 im Alpstein haben wir heute eröffnet. Möglichkeiten gibt es aufgrund der Schneelage im Moment noch nicht allzu viele, aber ein guter Tipp an alle, die mal wieder ohne großen Schneekontakt unterwegs sein wollen, ist die Stauberenchanzlen (1860 m) in der östlichen Alpsteinkette. Ein paar Höhenmeter gilt es dabei aber schon zu absolvieren, umgeht man den Schnee doch am besten, wenn man tief unten im St. Galler Rheintal in Frümsen startet.
Früh am Morgen war es, als wir bei strahlendem Sonnenschein an der etwas oberhalb des Ortes gelegenen Talstation der Stauberenbahn (512 m) losgelaufen sind. Der beschilderte Bergweg leitet einem durch prächtige Laubwälder den Osthang hinauf. Auf etwa 1100 m kommt man in offenes Gelände und die Vorderalp (1309 m) mit ihrer herrlichen Aussicht lädt geradezu zu einer Pause ein.
Der Bergweg wird ab hier zwar steiler, führt aber problemlos in vielen Serpentinen zum Stauberenfirst (1693 m). War es vom Start weg schon recht warm, pfiff uns hier ein frischer Südostwind um die Ohren. Davon unbeeindruckt steuerten wir dem Berggasthaus Staubern zu, das wir aber erst nach getaner „Arbeit“ besuchen wollten. Erst stand noch die Besteigung der Stauberenchanzlen an.
Ein Zustieg über die Nordseite erschien uns angesichts der Schneelage (Alt- und Neuschnee) nicht ratsam. Auf der Südseite war der Neuschnee bereits wieder Schnee von gestern. Im neuen SAC-Führer „Ostschweiz“ wird diese Variante mit T5/I bewertet. Legföhren ersetzen hier teilweise die Drahtseile. Es liegen auch einige losen Steine herum. Trockenheit und Trittsicherheit sind in diesem Abschnitt von Vorteil. Es ist doch sehr steil und käme man einmal ins Rollen, könnte das weit runter gehen.
Am Wändchen angekommen, legten wir erst mal die Rucksäcke ab und hangelten uns dann dem Drahtseil entlang nach oben, wobei kräftiges Zupacken unerlässlich ist. Vor zwei Jahren hatten wir an dieser Stelle weder Vertrauen in das Drahtseil noch uns selbst und sind umgekehrt. Am Gipfel angekommen hat man einen schönen Rundblick. Die Schneelage in den höheren Etagen des Alpsteins ist doch enorm. Erfreulich, dass der Sämtisersee nach der Durststrecke vom letzten Sommer wieder gut gefüllt ist.
Der Abstieg über das Wändchen erforderte nochmals die volle Konzentration. Hat man sie geschafft, schmeckt dann auch die Brotzeit. Eine Einkehr im Berggasthaus, das noch nahezu verwaist ist, rundete den gelungenen Auftakt der Kraxelsaison im Alpstein ab. In das Tal zurück ging es knieschonend mit der Stauberenbahn zu einem sehr humanen Fahrpreis von 15 SFR pro Person.
Fazit: Der Aufstieg zur Staubern vom Rheintal aus ist eine lohnende Alternative zur Begehung des Höhenweges. Die Besteigung der Chanzlen ist noch das Sahnehäubchen dazu.
Route: Talstation Frümsen (512 m) - Grütt - Gufere - P. 853 - Vorder Alp (1309 m) - Stauberenfirst - Berggasthaus Staubern - Stauberenchanzlen
Hinweis: Gemäß Hompage der Kastenbahn ist der Weg von dort zur Staubern noch gesperrt
Video Staubern aus der Luft
Früh am Morgen war es, als wir bei strahlendem Sonnenschein an der etwas oberhalb des Ortes gelegenen Talstation der Stauberenbahn (512 m) losgelaufen sind. Der beschilderte Bergweg leitet einem durch prächtige Laubwälder den Osthang hinauf. Auf etwa 1100 m kommt man in offenes Gelände und die Vorderalp (1309 m) mit ihrer herrlichen Aussicht lädt geradezu zu einer Pause ein.
Der Bergweg wird ab hier zwar steiler, führt aber problemlos in vielen Serpentinen zum Stauberenfirst (1693 m). War es vom Start weg schon recht warm, pfiff uns hier ein frischer Südostwind um die Ohren. Davon unbeeindruckt steuerten wir dem Berggasthaus Staubern zu, das wir aber erst nach getaner „Arbeit“ besuchen wollten. Erst stand noch die Besteigung der Stauberenchanzlen an.
Ein Zustieg über die Nordseite erschien uns angesichts der Schneelage (Alt- und Neuschnee) nicht ratsam. Auf der Südseite war der Neuschnee bereits wieder Schnee von gestern. Im neuen SAC-Führer „Ostschweiz“ wird diese Variante mit T5/I bewertet. Legföhren ersetzen hier teilweise die Drahtseile. Es liegen auch einige losen Steine herum. Trockenheit und Trittsicherheit sind in diesem Abschnitt von Vorteil. Es ist doch sehr steil und käme man einmal ins Rollen, könnte das weit runter gehen.
Am Wändchen angekommen, legten wir erst mal die Rucksäcke ab und hangelten uns dann dem Drahtseil entlang nach oben, wobei kräftiges Zupacken unerlässlich ist. Vor zwei Jahren hatten wir an dieser Stelle weder Vertrauen in das Drahtseil noch uns selbst und sind umgekehrt. Am Gipfel angekommen hat man einen schönen Rundblick. Die Schneelage in den höheren Etagen des Alpsteins ist doch enorm. Erfreulich, dass der Sämtisersee nach der Durststrecke vom letzten Sommer wieder gut gefüllt ist.
Der Abstieg über das Wändchen erforderte nochmals die volle Konzentration. Hat man sie geschafft, schmeckt dann auch die Brotzeit. Eine Einkehr im Berggasthaus, das noch nahezu verwaist ist, rundete den gelungenen Auftakt der Kraxelsaison im Alpstein ab. In das Tal zurück ging es knieschonend mit der Stauberenbahn zu einem sehr humanen Fahrpreis von 15 SFR pro Person.
Fazit: Der Aufstieg zur Staubern vom Rheintal aus ist eine lohnende Alternative zur Begehung des Höhenweges. Die Besteigung der Chanzlen ist noch das Sahnehäubchen dazu.
Route: Talstation Frümsen (512 m) - Grütt - Gufere - P. 853 - Vorder Alp (1309 m) - Stauberenfirst - Berggasthaus Staubern - Stauberenchanzlen
Hinweis: Gemäß Hompage der Kastenbahn ist der Weg von dort zur Staubern noch gesperrt
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