GR20 Nord, 6. Etappe vom Refuge de Ciottulu di i Mori zum Refuge de Manganu
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Die 6. Etappe war die letzte, die ich (zumindest teilweise) zusammen mit meinem Bruder und meiner Schwägerin zurücklegte, da sie einen früheren Rückflug gebucht hatten.
Den ersten Teil der Strecke vom Refuge de Ciottulu di i Mori ging es nur bergab; zunächst noch ziemlich eintönig, dann am Bach wurde die Vegetation üppiger und die vereinzelt dastehenden Nadelbäume boten einen schönen Anblick. Am Bach nutzten mein Bruder und meine Schwägerin die Gelegenheit, ein ausgiebiges Bad zu nehmen, während ich verabschieden musste, da noch eine lange Etappe vor mir lag.
Auf leichtem T2-Weg gelangte ich nach 2 1/2 Stunden nach Castellu di Verghio, wo ich mir auf der Terrasse zusammen mit zwei Baslern und zwei Wallisern, die ich schon zuvor in einer der Hütten kennengelernt hatte, eine kurze Pause gönnte. Im benachbarten Laden kaufte ich dann noch ein paar Kleinigkeiten für unterwegs und zog alleine weiter, zunächst noch ca. 100 Meter an der Straße entlang, bis ein krummer Wegweiser den Weg Richtung Lac de Ninu und Refuge de Manganu anzeigte. Zunächst ging es noch relativ eben oder sogar eher leicht bergab durch den Wald, dann stieg der Weg steil an bis zur Bocca San Petru (Col St. Pierre) mit einer kleinen "Kapelle" (von Castellu di Verghio eine Stunde). Ich hatte zwar gehofft, nun den höchsten Punkte der Etappe erreicht zu haben, aber ein Blick in den Wanderführer belehrte mich eines besseren. Es folgte ein längerer Aufstieg, allerdings nicht so steil, bis ich den Capu a U Tozzu vor mir sah, einen Berg, der mir eine gute Aussicht auf den Lac de Ninu versprach. Quer stieg ich über Gestrüpp und Felsbrocken, um den relativ unspektakulären Gipfel zu erreichen. Der Ausblick war gut, aber eben doch leider ein wenig durch den Dunst getrübt. Ich stieg daher zur Bocca a Reta und weiter zum Lac de Ninu ab.
Mein Wasservorrat für den Tag war da schon fast zur Neige gegangen, aber der Rother-Wanderführer versprach mir eine Quelle am Lac de Ninu, die "man erkennt, wenn man sie sieht". Das ist leider ein Satz, der nur Gültigkeit hat, wenn tatsächlich Wasser fließt, was bei mir nicht der Fall gewesen ist. So konnte ich nur erahnen, wo normalerweise die Quelle sein soll: unter einer Marienstatue.
So ging ich also weiter, erreichte nach über einer Stunde die Bergerie de Vaccaghia, wo ich mir eine Corsica-Cola gönnte und die Wasserflaschen an der nahen Quelle auffüllen konnte. Von dort an waren es nur noch 45 Minuten zum Etappenziel, dem Refuge de Manganu.
Fazit der 6. Etappe: Es handelt sich um die weitläufigste Etappe. Es muss nicht geklettert werden, der Weg ist einfach, aber eben sehr lang.
Den ersten Teil der Strecke vom Refuge de Ciottulu di i Mori ging es nur bergab; zunächst noch ziemlich eintönig, dann am Bach wurde die Vegetation üppiger und die vereinzelt dastehenden Nadelbäume boten einen schönen Anblick. Am Bach nutzten mein Bruder und meine Schwägerin die Gelegenheit, ein ausgiebiges Bad zu nehmen, während ich verabschieden musste, da noch eine lange Etappe vor mir lag.
Auf leichtem T2-Weg gelangte ich nach 2 1/2 Stunden nach Castellu di Verghio, wo ich mir auf der Terrasse zusammen mit zwei Baslern und zwei Wallisern, die ich schon zuvor in einer der Hütten kennengelernt hatte, eine kurze Pause gönnte. Im benachbarten Laden kaufte ich dann noch ein paar Kleinigkeiten für unterwegs und zog alleine weiter, zunächst noch ca. 100 Meter an der Straße entlang, bis ein krummer Wegweiser den Weg Richtung Lac de Ninu und Refuge de Manganu anzeigte. Zunächst ging es noch relativ eben oder sogar eher leicht bergab durch den Wald, dann stieg der Weg steil an bis zur Bocca San Petru (Col St. Pierre) mit einer kleinen "Kapelle" (von Castellu di Verghio eine Stunde). Ich hatte zwar gehofft, nun den höchsten Punkte der Etappe erreicht zu haben, aber ein Blick in den Wanderführer belehrte mich eines besseren. Es folgte ein längerer Aufstieg, allerdings nicht so steil, bis ich den Capu a U Tozzu vor mir sah, einen Berg, der mir eine gute Aussicht auf den Lac de Ninu versprach. Quer stieg ich über Gestrüpp und Felsbrocken, um den relativ unspektakulären Gipfel zu erreichen. Der Ausblick war gut, aber eben doch leider ein wenig durch den Dunst getrübt. Ich stieg daher zur Bocca a Reta und weiter zum Lac de Ninu ab.
Mein Wasservorrat für den Tag war da schon fast zur Neige gegangen, aber der Rother-Wanderführer versprach mir eine Quelle am Lac de Ninu, die "man erkennt, wenn man sie sieht". Das ist leider ein Satz, der nur Gültigkeit hat, wenn tatsächlich Wasser fließt, was bei mir nicht der Fall gewesen ist. So konnte ich nur erahnen, wo normalerweise die Quelle sein soll: unter einer Marienstatue.
So ging ich also weiter, erreichte nach über einer Stunde die Bergerie de Vaccaghia, wo ich mir eine Corsica-Cola gönnte und die Wasserflaschen an der nahen Quelle auffüllen konnte. Von dort an waren es nur noch 45 Minuten zum Etappenziel, dem Refuge de Manganu.
Fazit der 6. Etappe: Es handelt sich um die weitläufigste Etappe. Es muss nicht geklettert werden, der Weg ist einfach, aber eben sehr lang.
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Tourengänger:
Rhenus Alpinus

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