Lac de Nino und Punta Artica, 2327 m

Eine lange, aber sehr schöne Tour, teils stärker begangen, teils einsam.
Wir starteten bei "Castellu di Verghiu", Hotel, Campingplatz etc. etwa 1 km östlich vom Col de Verghiu an der Straße. Von dort stiegen wir über den GR 20 erst ein Stück ab Dann zieht sich der GR 20 als Höhenweg  "Sentier de ronde de Valdu Niellu" durch den Wald mit einzelnen Ausblicken. Nach etwa 1 Stunde erricht man eine Kreuzung. Während der GR rechts abzweigt, gingen wir auf dem "Sentier de Ronde de Valdu Niellu" geradezu weier. Der Weg ist zwar nicht markiert, aber gut trassiert und erkennbar. Ein Forstweg wird nach einiger Zeit gekreuzt. Wenn man zügig geht, erreicht man fast eben nach etwa 1 weiteren Stunde den von Poppaghia zur Bocca a Stazzona ziehenden gelb markierten Weg.  Diesen ging es nun aufwärts weiter, an der Bergerie de Colga vorbei. Es wird bald zunehmend felsig und die Wegmarierungen sind nicht gerade zu häufig. Im steilen, felsigen  Gelände mit großen Blöcken ist es wohl sinnvoll, die Spur zu halten zu versuchen. Bis zur Bocca di Stazzona dauerte es länger als gedacht, etwa 1 h 30 min.
Nach einer Rast mit Blick auf den Lac de Nino entschieden die Eltern sich, noch zur Punta Artica weiterzusteigen, während die Jugend mehr für Faulenzen am See war. Von der Passhöhe gleich links aufwärts über die freien Hänge zum Capu a Curia, 2041 m. Die nächste Anhöhe wird auf Spuren umgangen zum Sattel bei 2091 m. Von dort ziehen eine Zeitlang deutliche Spuren in den Südwesthang der Punta Artica, die sich dann wieder verlieren. Zuletzt über Blockwerk zum Gipfel mit dank der Lage ziemlich in der MItte der Insel guter Rundumsicht. 1 h 40 Min von der Bocca a Stazzona.
Zurück wieder in beliebiger Führung bis zum Satel bei P. 2091 m. Von dort gingen wir möglichst geradlinig weglos zur Südostecke des Lac de Nino. Komischerweise ist gerade der letzte Abschnitt, anders als es auf der Karte scheint, nochmal etwas steiler und schroffer. Man findet aber Passagen. 1 h 10 Min von der Punta Artica zum See.
Beim See dann noch recht viel Publikum und Tiere.
Dann nach Westen über den GR 20 wieder aufsteigend bis zur Bocca a Reta. Der GR ist auch im weitern Verlauf nicht zu verfehlen, wegen der Markierung, der Klarheit der Trassierung und der Leute darauf. Der Abschitt von der Bocca a Reta über die Serre San Tomaghiu bis zur Bocca San Pedru ist landschaftlich besonders reizvoll, zieht sich aber auch etwas in die Länge, etwa 1,5 h vom Ninosee.
Dann geht es hinab zum Höhenweg und zum Ausgangspunkt zurück in nochmals etwas mehr als 1 h. .

Genug Getränke mitnehmen. Am Höhenweg und ein Stück unterhalb der Bocca a Stazzona gibt es Wasser, sonst nicht.
Die 27 km ergeben sich schon aus der gpx-Datei, realistisch also etwas mehr - die Höhendistanz kommt noch dazu!
Der Eintrag in der Minimap ist kein GPS-Track, sondern basiert auf Satellitenbild und Open-Street-Maps-Eintragungen.