Paglia Orba (2525m) - das korsische Matterhorn
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Nach der anstrengenden Tour vom Vortag auf den Monte Cinto bin ich heute alleine unterwegs. Mein Ziel ist das korsische Matterhorn, die Paglia Orba.
Bei der Haarnadelkurve „Fer à Cheval" beginnt der Wanderweg zur Bergerie de Radule und weiter ins oberste Golotal. Kurz darauf kommt eine Abzweigung, bei der ich den linken Weg nehme (beide sind blau markiert). Auf diesem Weg gelange ich auf den GR20 (rot-weiss markiert), bald darauf bin ich bei der Bergerie de Radule. Kurz nach der Bergerie überquere ich den Golo auf einer Brücke neueren Datums. Der Weg verläuft nun am östlichen Ufer und wechselt auf ca. 1520m wieder auf die andere Seite – man könnte auch geradeaus weitergehen und den Golo ohne Brücke queren (alte Route). Noch hat es wenige Wanderer unterwegs, gelegentlich kreuze ich einige, die vom Refuge absteigen. Nach rund 2km biegt der GR20 nach links ab. Ich gehe geradeaus weiter, bleibe links des Baches und komme bald darauf an verfallenen Alpgebäuden der Bergerie de Tula vorbei. Ich steige auf dem gut sichtbaren Weg schräg den Hang hinauf, dann verliert sich der Weg etwas im Gestrüpp. In einigen Kehren gelange ich zum Refuge Ciuttulu di Mori.
Links des Refuge beginnt der Weg zum Col des Maures (weisse Anschrift). Auf einem Bödeli rund 100-200m vor dem Pass – rechts der grossen Felsblöcke – zieht eine Wegspur nach rechts gegen die Westflanke der Paglia Orba hinauf. Hier hat es fast zu viele Steinmännchen, so dass ich die einfachste Route zuerst verfehle: Statt rechts um die ersten Felsen herumzugehen erklimme ich sie durch eine Verschneidung (II). Oben gelange ich wieder auf den „richtigen“ Weg, über Felsen und Geröll steige ich zu einem verkeilten Stein auf. Unter diesem Stein hindurch gelange ich auf eine Rampe, die mich zum Beginn der grossen Rinne bringt (genauer Routenverlauf siehe Fotos). Die Rinne beginnt mit einer leichten Kletterstelle (I). Auf dem Bödeli darüber teilt sich die Rinne in eine breite (links) und eine schmale Rinne (rechts). Die breite Rinne endet an einer Felswand, daher steige ich rechts über einen Felsblock in die schmale Rinne ein und stemme mich darin hoch (I-II), bis ich sie nach rechts verlassen kann. Durch eine weitere Rinne (I) verlasse ich die grosse Rinne. Nun geht es links um einen Felskopf herum zu einer Querung auf dessen Nordseite, anschliessend kraxle ich durch eine Scharte in einen kleinen Pass zwischen Felskopf und Vorgipfel (I). Etwa 5m rechts vor mir beginnt eine Felsspalte von rechts unten nach links oben, durch diese kann ich 2 Absätze überwinden (I-II). Nach rechts gelange ich in einfacheres Gelände und steige über Blöcke und Geröll zum Vorgipfel auf. Die Hauptschwierigkeiten sind gemeistert.
Um auf den Hauptgipfel zu gelangen muss ich auf der S-Seite rund 50m absteigen (Felsplatten und Geröll, I). Unterhalb der Scharte quere ich gegen E, umgehe die Felsen südlich und steige dann nach links auf den Rücken hoch (Felsplatten, I). Oben angekommen folge ich dem Rücken ohne weitere Schwierigkeiten bis zum Gipfel der Paglia Orba. Die Aussicht reicht von der Westküste über Calvi und den Monte Cinto bis zum Monte Rotondo.
Bis zum Refuge Ciuttulu di i Mori steige ich auf derselben Route ab. Nun folge ich dem GR20 nach Westen hinüber zu P.1954, dann steige ich wieder ins Golotal ab. Hier treffe ich erneut auf meinen Anstiegsweg. Unterdessen hat es enorm viele Wandergruppen unterwegs und ich beschliesse, dass der ganze GR20 wohl nichts für mich ist – volle Hütten sind nicht so mein Ding. Bei der Bergerie de Radule verlasse ich den GR20 wieder, um über einen reizvollen Weg (gelb markiert) zum Col de Vergio zu wandern. Anschliessend geht es auf der Strasse runter zum Castello di Verghio.
Bei der Haarnadelkurve „Fer à Cheval" beginnt der Wanderweg zur Bergerie de Radule und weiter ins oberste Golotal. Kurz darauf kommt eine Abzweigung, bei der ich den linken Weg nehme (beide sind blau markiert). Auf diesem Weg gelange ich auf den GR20 (rot-weiss markiert), bald darauf bin ich bei der Bergerie de Radule. Kurz nach der Bergerie überquere ich den Golo auf einer Brücke neueren Datums. Der Weg verläuft nun am östlichen Ufer und wechselt auf ca. 1520m wieder auf die andere Seite – man könnte auch geradeaus weitergehen und den Golo ohne Brücke queren (alte Route). Noch hat es wenige Wanderer unterwegs, gelegentlich kreuze ich einige, die vom Refuge absteigen. Nach rund 2km biegt der GR20 nach links ab. Ich gehe geradeaus weiter, bleibe links des Baches und komme bald darauf an verfallenen Alpgebäuden der Bergerie de Tula vorbei. Ich steige auf dem gut sichtbaren Weg schräg den Hang hinauf, dann verliert sich der Weg etwas im Gestrüpp. In einigen Kehren gelange ich zum Refuge Ciuttulu di Mori.
Links des Refuge beginnt der Weg zum Col des Maures (weisse Anschrift). Auf einem Bödeli rund 100-200m vor dem Pass – rechts der grossen Felsblöcke – zieht eine Wegspur nach rechts gegen die Westflanke der Paglia Orba hinauf. Hier hat es fast zu viele Steinmännchen, so dass ich die einfachste Route zuerst verfehle: Statt rechts um die ersten Felsen herumzugehen erklimme ich sie durch eine Verschneidung (II). Oben gelange ich wieder auf den „richtigen“ Weg, über Felsen und Geröll steige ich zu einem verkeilten Stein auf. Unter diesem Stein hindurch gelange ich auf eine Rampe, die mich zum Beginn der grossen Rinne bringt (genauer Routenverlauf siehe Fotos). Die Rinne beginnt mit einer leichten Kletterstelle (I). Auf dem Bödeli darüber teilt sich die Rinne in eine breite (links) und eine schmale Rinne (rechts). Die breite Rinne endet an einer Felswand, daher steige ich rechts über einen Felsblock in die schmale Rinne ein und stemme mich darin hoch (I-II), bis ich sie nach rechts verlassen kann. Durch eine weitere Rinne (I) verlasse ich die grosse Rinne. Nun geht es links um einen Felskopf herum zu einer Querung auf dessen Nordseite, anschliessend kraxle ich durch eine Scharte in einen kleinen Pass zwischen Felskopf und Vorgipfel (I). Etwa 5m rechts vor mir beginnt eine Felsspalte von rechts unten nach links oben, durch diese kann ich 2 Absätze überwinden (I-II). Nach rechts gelange ich in einfacheres Gelände und steige über Blöcke und Geröll zum Vorgipfel auf. Die Hauptschwierigkeiten sind gemeistert.
Um auf den Hauptgipfel zu gelangen muss ich auf der S-Seite rund 50m absteigen (Felsplatten und Geröll, I). Unterhalb der Scharte quere ich gegen E, umgehe die Felsen südlich und steige dann nach links auf den Rücken hoch (Felsplatten, I). Oben angekommen folge ich dem Rücken ohne weitere Schwierigkeiten bis zum Gipfel der Paglia Orba. Die Aussicht reicht von der Westküste über Calvi und den Monte Cinto bis zum Monte Rotondo.
Bis zum Refuge Ciuttulu di i Mori steige ich auf derselben Route ab. Nun folge ich dem GR20 nach Westen hinüber zu P.1954, dann steige ich wieder ins Golotal ab. Hier treffe ich erneut auf meinen Anstiegsweg. Unterdessen hat es enorm viele Wandergruppen unterwegs und ich beschliesse, dass der ganze GR20 wohl nichts für mich ist – volle Hütten sind nicht so mein Ding. Bei der Bergerie de Radule verlasse ich den GR20 wieder, um über einen reizvollen Weg (gelb markiert) zum Col de Vergio zu wandern. Anschliessend geht es auf der Strasse runter zum Castello di Verghio.
Tourengänger:
Daenu

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Kommentare (2)