Hikr-Treffen 2011 - mit dem Schwarzenberg-E-Couloir
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wir vier älteren Semester nahmen es etwas gemütlicher im technischen Teil des Hikr-Treffens 2011 - anregend war's auf jeden Fall auch; doch davon später ...
Bilderbuchwetter war dem Treffen beschieden; so konnte eine stattliche Gruppe beim Parkplatz Chrinnen den ersten kurzen Anstieg zur Cholihütte bei idealen Wetterbedingungen unter die Füsse nehmen. Nach dem ersten Augenschein ging's bei milden Temperaturen noch wenig weiter hoch; auf Farner erwartete uns der herrliche Blick über's Nebelmeer über der Linthebene zu Speer, Mürtschenstock und Glärnisch - wunderschön, dieser Herbsttag!
Nun teilte sich die Grossgruppe ein erstes Mal auf, einige Hikr's, mit dem Jüngsten, wanderten der Krete nach weiter Richtung Schwarzenberg, während der Grossteil unter Führung von
dabuesse erst auf Wegen, später weglos, die stets abwärts verlaufende Umrundung des Guntlibergs begann. Während wir zu Beginn von der Sonne verwöhnt wurden, folgte später ein schattiger, etwas feuchter Abstieg ins Töbeli hinunter. Alle folgen nun in etwa dem Verlauf des kleinen Bächleins, treten in den Wald ein und marschieren bis zum markanten, enorm steilen Aufschwung des Ostgrates.
Bereits hier ist das Ambiente nun ein gänzlich anderes: steile Waldhänge, durchsetzt von grimmig wirkenden Felsbändern und Felsrunds, prägen die Stimmung - eng ist's nun auf der Ostseite des Schwarzenbergs - doch die Laune in der grossen Hikr-Gruppe sehr gut, geht es nun ans währschafte Entrée des Hikr-Treffens. Während nun die jungen Gipfelstürmer sich daran machen, elegant den ersten Waldaufschwung mittels Pickeleinsatz und an Wurzeln zu meistern, nehmen
alpstein,
Esther58,
Ursula und ich die anfänglich flache Fortsetzung des Bächleins Richtung Ostcouloir.
Immer enger und steiler wird's, bald einmal bewegen wir uns zwischen riesigen Nagelfluh-Brocken hindurch die Schlucht hinauf, bis wir, eine erste Felsbarriere noch umgehend, an die zweite, bereits im Sonnenlicht prangende, gelangen - hier ist definitiv Schluss mit weiterem direktem Hochkommen. Es gilt nun, bereits über einer ersten Felsstufe, schräg aufwärts über langes, mal trockenes, mal feuchtes Gras (beide Arten rutschig), sich dem Wandfuss anzunähern. Hier beginnt nun endgültig der anspruchsvollste Teil des Schwarzenberg Ostcouloirs. Bereits hier geht
Ursula voraus und bereitet den weiteren Anstieg auf einer schrägen Fels-Gras-Passage mit dem Pickel gut vor; nachdem diese gemeistert ist, folgt der etwas leichtere Zustieg zur Felswand - was alles jedoch bis zur erfolgreichen anschliessenden Querung "gehaltvoller" macht, ist die Tatsache, dass meist nur wenige Meter steiles Gras-Laub-Gelände uns von den unteren senkrechten Felswänden trennen! So heisst es denn für uns alle, an der Wand ganz exakt die Tritte zu wählen und vorsichtig, im Auf und Ab, der Wand weiter zu folgen. Eine letzte Passage bezeichnet sogar unsere Wegbereiterin im ersten Moment als unschön; doch in mühsamer Pickelarbeit versteht sie es ausgezeichnet, Laub und loses Gestein wegzuschaffen und über dem Abgrund eine gut gestufte Spur anzulegen, so dass das Durchkommen nun unproblematisch wird - unser aller herzlichster Dank ist ihr gewiss.
Nachdem wir den Versuch aufgegeben haben, direkt zum Wanderweg hochzusteigen (zu steil, felsdurchsetzt und mit zu viel Laub gefüllt), begegnen wir
kopfsalat, welcher die Passage in der Gegenrichtung, also im Abstieg angehen will. Wir folgen nun seinen Spuren mehrheitlich auf der Höhe verbleibend und gelangen zum Fahrweg, welchem wir weiter folgen - zu weit: ins Gespräch vertieft, wandern wir weiter, bis wir etwas oberhalb von P. 1141 direkt auf dem Ausläufer des S-Grates der Höchhand stehen. Also wieder umgekehrt - und dann rasch den Abzweiger gefunden, welcher erst zum Grat und dann in wenigen Minuten zum Schwarzenberg führt.
Wir laufen nun im Schatten und bei kühleren Temperaturen - und da die beiden Gipfelpunkte im Wald liegen, setzen wir unseren Fussmarsch fort, bis wir im Abstieg gegen den Guntliberg aus dem Wald treten und eine besonnte, aussichtsreiche Wiese vorfinden, auf deren zwei alten Bänken wir genussvoll das späte Mittagessen einnehmen. Hier gesellen sich auch die Hikr-Frauen hinzu, welche zuvor dem Grat nach bis zur Höchhand und von dort auf den zurückführenden Fahr- und Wanderweg marschiert sind. Wir folgen ihnen etwas später und unterbrechen unseren Rückmarsch im Alprestaurant Farner, wo auch sie bereits eingekehrt sind.
Der gemeinsame Aufbruch fällt zusammen mit einem prächtigen Sonnuntergang - so ist es denn bereits recht eingedunkelt, als wir in der Cholihütte eintreffen. Hier gibt es bei angeregten Gesprächen draussen noch ein Bier, bevor der gesellige Abend in der zwar kleinen, doch heimelig-rustikalen Hütte beginnt. Im Untergeschoss haben fleissige Köchinnen und Helfer ein leckeres Fondue zubereitet, welches nun im warmen Aufenthaltsraum (gute Holzofenheizung und zusätzlich wärmende Petrollampen) genussvoll verzehrt wird. Der Abend wird bei der aufgeräumten Stimmung wohl noch länger gedauert haben ... doch brechen
Pfaelzer,
Ursula und ich relativ zeitig auf, da wir am Sonntag zu arbeiten haben.
Vielen Dank den Organisatoren,
dabuesse besonders auch für den Tipp Schwarzenberg Ostcouloir, und der Küchenbrigade!
Bilderbuchwetter war dem Treffen beschieden; so konnte eine stattliche Gruppe beim Parkplatz Chrinnen den ersten kurzen Anstieg zur Cholihütte bei idealen Wetterbedingungen unter die Füsse nehmen. Nach dem ersten Augenschein ging's bei milden Temperaturen noch wenig weiter hoch; auf Farner erwartete uns der herrliche Blick über's Nebelmeer über der Linthebene zu Speer, Mürtschenstock und Glärnisch - wunderschön, dieser Herbsttag!
Nun teilte sich die Grossgruppe ein erstes Mal auf, einige Hikr's, mit dem Jüngsten, wanderten der Krete nach weiter Richtung Schwarzenberg, während der Grossteil unter Führung von

Bereits hier ist das Ambiente nun ein gänzlich anderes: steile Waldhänge, durchsetzt von grimmig wirkenden Felsbändern und Felsrunds, prägen die Stimmung - eng ist's nun auf der Ostseite des Schwarzenbergs - doch die Laune in der grossen Hikr-Gruppe sehr gut, geht es nun ans währschafte Entrée des Hikr-Treffens. Während nun die jungen Gipfelstürmer sich daran machen, elegant den ersten Waldaufschwung mittels Pickeleinsatz und an Wurzeln zu meistern, nehmen



Immer enger und steiler wird's, bald einmal bewegen wir uns zwischen riesigen Nagelfluh-Brocken hindurch die Schlucht hinauf, bis wir, eine erste Felsbarriere noch umgehend, an die zweite, bereits im Sonnenlicht prangende, gelangen - hier ist definitiv Schluss mit weiterem direktem Hochkommen. Es gilt nun, bereits über einer ersten Felsstufe, schräg aufwärts über langes, mal trockenes, mal feuchtes Gras (beide Arten rutschig), sich dem Wandfuss anzunähern. Hier beginnt nun endgültig der anspruchsvollste Teil des Schwarzenberg Ostcouloirs. Bereits hier geht

Nachdem wir den Versuch aufgegeben haben, direkt zum Wanderweg hochzusteigen (zu steil, felsdurchsetzt und mit zu viel Laub gefüllt), begegnen wir

Wir laufen nun im Schatten und bei kühleren Temperaturen - und da die beiden Gipfelpunkte im Wald liegen, setzen wir unseren Fussmarsch fort, bis wir im Abstieg gegen den Guntliberg aus dem Wald treten und eine besonnte, aussichtsreiche Wiese vorfinden, auf deren zwei alten Bänken wir genussvoll das späte Mittagessen einnehmen. Hier gesellen sich auch die Hikr-Frauen hinzu, welche zuvor dem Grat nach bis zur Höchhand und von dort auf den zurückführenden Fahr- und Wanderweg marschiert sind. Wir folgen ihnen etwas später und unterbrechen unseren Rückmarsch im Alprestaurant Farner, wo auch sie bereits eingekehrt sind.
Der gemeinsame Aufbruch fällt zusammen mit einem prächtigen Sonnuntergang - so ist es denn bereits recht eingedunkelt, als wir in der Cholihütte eintreffen. Hier gibt es bei angeregten Gesprächen draussen noch ein Bier, bevor der gesellige Abend in der zwar kleinen, doch heimelig-rustikalen Hütte beginnt. Im Untergeschoss haben fleissige Köchinnen und Helfer ein leckeres Fondue zubereitet, welches nun im warmen Aufenthaltsraum (gute Holzofenheizung und zusätzlich wärmende Petrollampen) genussvoll verzehrt wird. Der Abend wird bei der aufgeräumten Stimmung wohl noch länger gedauert haben ... doch brechen


Vielen Dank den Organisatoren,

Tourengänger:
Sputnik,
Henrik ,
Ursula,
ossi,
dabuesse,
Felix,
dominik,
Nordwand,
Thöme,
MunggaLoch,
Elju,
MaeNi,
KraxelDani,
alpstein,
marmotta,
Esther58,
kopfsalat,
tschiin76,
lemon,
xaendi,
roger_h,
Pfaelzer,
Jelle,
WoPo1961,
nevada,
Melanie


























Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)