Wiwannihütte
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Neben Gipfeln finde ich auch Berghütten immer wieder ein lohnendes Wanderziel. Meist kann man dort nämlich auch wunderbar TUTen und so winkt nach dem schweisstreibenden Aufstieg auch was fürs leibliche Wohl. Ende Oktober allerdings noch eine bewartete und schneefrei begehbare Hütte zu finden, ist gar nicht so einfach. Zwischen Bietsch- und Baltschiedertal werde ich fündig!
Einmal mehr bringt mich der BLS Lötschberger ins sonnige Wallis. Gäbe es ein Treuepunkte-System für diese Strecke, hätte ich wohl bereits einige «Zugmeilen» gesammelt ;-) Wie üblich steigen die meisten Passagiere in Hohtenn aus um wohl grösstenteils den Südrampen-Weg unter die Füsse zu nehmen. Ich fahre jedoch bis Ausserberg und starte dort meinen bestens ausgeschilderten Aufstieg zur Wiwannihütte.
Der Pfad führt gleich zu Beginn originell mitten durch ein Schwarzhals-Ziegen-Gehege, was natürlich bereits einen ausgedehnten Fotostopp meinerseits zur Folge hat. Weiter geht’s dann zum Ort Niwärch, wo ich kurz darauf auch die gleichnamige Suone kreuze. Auch dieses «Projekt» wartet in meinem Hinterkopf und ich wage immer noch auf eine Verlängerung dieses wunderbaren Wanderherbstes zu hoffen… Für heute setzte ich meinen Weg aber in die Vertikale fort und wandere durch einen prächtigen Lärchenwald zum Pkt. 1490. Dort hat ein gelber VW-Bus sein Lager aufgeschlagen. Was für ein schönes Erwachen muss das sein hier!
Je höher ich gelange, umso goldiger werden die Lärchen. Bald werden sie ihren Zenit wohl erreicht haben. Hinter dem Lärchengold tauchen immer mehr der mächtigen Walliser Eisriesen auf und mein Blick schweift einmal mehr Richtung Weisshorn. Welch schöner Berg! So erreiche ich bald den «Fuxtritt», jener Punkt, welcher mit entsprechender Bewilligung auch per PW erreichbar ist. Was aber nur bei absoluter Zeitnot zu empfehlen ist, verpasst man sonst doch einen wunderschönen Teil des Aufstieges. Von hier sind es dann nur noch 1,5 Stunden bis zur Hütte.
Wenig später lichtet sich der Wald und die Baumgrenze ist überschritten. Das Gelände ist nun grasiger und mal steiler, mal sanfter ansteigend. Bald rücken dann auch schon das Gipfelkreuz der «Roti Chüe» und wenig darunter die Hütte selbst ins Blickfeld. Der kurze, stozige Umweg auf die «Roti Chüe» ist unbedingt zu empfehlen, denn man geniesst von hier oben beste Aussicht ins Bietsch- und ins Baltschiedertal und natürlich auch auf die Walliser Alpen.
Die wohlverdiente Rösti in der Wiwannihütte schmeckt hervorragend und im T-Shirt geniesse ich die Bergsonne auf der windstillen Terrasse. Einige Kletterer tummeln sich in der Wand zum Wiwannihorn und ich schmiede schon Pläne für nächsten Sommer, sind doch die Klettermöglichkeiten hier wirklich vielfältig und die Hütte sehr sympathisch. Für den Moment heisst es aber wieder Abschied nehmen und mich langsam an den noch langen Abstieg machen.
Die Hüttenwartin empfiehlt mir den Weg via Leiggern, was sich als sehr guter Tipp rausstellte, denn dieser Pfad ist wirklich wunderschön angelegt. Teilweise vielleicht ein klein wenig ausgesetzt, bietet er aber bald schon tolle Tiefblicke ins Bietschtal und lässt mich auch noch einen Blick aufs «Bietschi» werfen ;-)
Via Arbol erreiche ich dann den «Trosibodu», wo ich prompt den falschen Abzweiger erwische und plötzlich vor dem Wegweiser zu den «Nasulöcher» stehe. Nicht dass mich diese Höhle nicht reizen würden, aber der aufmerksame Hikr weiss dank des Berichtes von WoPo , dass hier ohne Taschenlampe und Seil Schluss ist. Also zurück gewuselt und auf dem richtigen Weg weiter nach Leiggern. Dort herrscht erstaunlich viel Betrieb und gleich mehrere Grillfeste gluschten mich, etwas zu verweilen. Die Zeit ist aber schon etwas fortgeschritten und so marschiere ich stattdessen weiter, ein Stück weit auf Hartbelag, bis ich beim Pkt. 1490 wieder auf den gelben VW-Bus und den ersten Teil meiner Aufstiegsroute treffe. Auf jenem Weg geht’s dann zurück nach Ausserberg, wo mich der Lötschberger wieder abholt und nach Bern bringt.
Einmal mehr bringt mich der BLS Lötschberger ins sonnige Wallis. Gäbe es ein Treuepunkte-System für diese Strecke, hätte ich wohl bereits einige «Zugmeilen» gesammelt ;-) Wie üblich steigen die meisten Passagiere in Hohtenn aus um wohl grösstenteils den Südrampen-Weg unter die Füsse zu nehmen. Ich fahre jedoch bis Ausserberg und starte dort meinen bestens ausgeschilderten Aufstieg zur Wiwannihütte.
Der Pfad führt gleich zu Beginn originell mitten durch ein Schwarzhals-Ziegen-Gehege, was natürlich bereits einen ausgedehnten Fotostopp meinerseits zur Folge hat. Weiter geht’s dann zum Ort Niwärch, wo ich kurz darauf auch die gleichnamige Suone kreuze. Auch dieses «Projekt» wartet in meinem Hinterkopf und ich wage immer noch auf eine Verlängerung dieses wunderbaren Wanderherbstes zu hoffen… Für heute setzte ich meinen Weg aber in die Vertikale fort und wandere durch einen prächtigen Lärchenwald zum Pkt. 1490. Dort hat ein gelber VW-Bus sein Lager aufgeschlagen. Was für ein schönes Erwachen muss das sein hier!
Je höher ich gelange, umso goldiger werden die Lärchen. Bald werden sie ihren Zenit wohl erreicht haben. Hinter dem Lärchengold tauchen immer mehr der mächtigen Walliser Eisriesen auf und mein Blick schweift einmal mehr Richtung Weisshorn. Welch schöner Berg! So erreiche ich bald den «Fuxtritt», jener Punkt, welcher mit entsprechender Bewilligung auch per PW erreichbar ist. Was aber nur bei absoluter Zeitnot zu empfehlen ist, verpasst man sonst doch einen wunderschönen Teil des Aufstieges. Von hier sind es dann nur noch 1,5 Stunden bis zur Hütte.
Wenig später lichtet sich der Wald und die Baumgrenze ist überschritten. Das Gelände ist nun grasiger und mal steiler, mal sanfter ansteigend. Bald rücken dann auch schon das Gipfelkreuz der «Roti Chüe» und wenig darunter die Hütte selbst ins Blickfeld. Der kurze, stozige Umweg auf die «Roti Chüe» ist unbedingt zu empfehlen, denn man geniesst von hier oben beste Aussicht ins Bietsch- und ins Baltschiedertal und natürlich auch auf die Walliser Alpen.
Die wohlverdiente Rösti in der Wiwannihütte schmeckt hervorragend und im T-Shirt geniesse ich die Bergsonne auf der windstillen Terrasse. Einige Kletterer tummeln sich in der Wand zum Wiwannihorn und ich schmiede schon Pläne für nächsten Sommer, sind doch die Klettermöglichkeiten hier wirklich vielfältig und die Hütte sehr sympathisch. Für den Moment heisst es aber wieder Abschied nehmen und mich langsam an den noch langen Abstieg machen.
Die Hüttenwartin empfiehlt mir den Weg via Leiggern, was sich als sehr guter Tipp rausstellte, denn dieser Pfad ist wirklich wunderschön angelegt. Teilweise vielleicht ein klein wenig ausgesetzt, bietet er aber bald schon tolle Tiefblicke ins Bietschtal und lässt mich auch noch einen Blick aufs «Bietschi» werfen ;-)
Via Arbol erreiche ich dann den «Trosibodu», wo ich prompt den falschen Abzweiger erwische und plötzlich vor dem Wegweiser zu den «Nasulöcher» stehe. Nicht dass mich diese Höhle nicht reizen würden, aber der aufmerksame Hikr weiss dank des Berichtes von WoPo , dass hier ohne Taschenlampe und Seil Schluss ist. Also zurück gewuselt und auf dem richtigen Weg weiter nach Leiggern. Dort herrscht erstaunlich viel Betrieb und gleich mehrere Grillfeste gluschten mich, etwas zu verweilen. Die Zeit ist aber schon etwas fortgeschritten und so marschiere ich stattdessen weiter, ein Stück weit auf Hartbelag, bis ich beim Pkt. 1490 wieder auf den gelben VW-Bus und den ersten Teil meiner Aufstiegsroute treffe. Auf jenem Weg geht’s dann zurück nach Ausserberg, wo mich der Lötschberger wieder abholt und nach Bern bringt.
Tourengänger:
Mel

Communities: Hütte / Cabane / Capanna / Chamanna
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