Alpstein: Vom Hohen Kasten entlang der Kantonsgrenze AI – SG zum Roslenfirst
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Die letzte Kette des Alpstein türmt sich 1500m über dem Rheintal auf. Dass dazu noch ein mittelschwerer Weg sich teils über, teils nordseitig in den Flanken durchschlängelt, grenzt ans Unfassbare. Ausser dem alpinen Weg über den Roslenfirst ist der Weg ausgezeichnet unterhalten und wrw-markiert.
Da wir einen Massenandrang im Alpstein erwarten, benützen wir die erste Bergfahrt und erreichen die Bergstation Hoher Kasten 1791m um 08 15 Uhr. Als Erste umkurven wir den „Frosch“ im Gegenuhrzeigersinn – die Abkürzung nehmend – und traben auf der Rennstrecke gen Gasthaus Stauberen 1746m (T2). Nur wenige Leute unterwegs. Einkehr zu Kaffee und einem mega-guten Nussgipfel.
Weiter die Stauberenkanzel rechts ausweichend in der Appenzellerflanke gemäss Motto „je abe – desto ufe“ nach einem Schlussabstieg die Saxerlücke 1649m (T2). Schon etwas mehr Besucher.
In quasi gleicher Richtung ersteigen wir ziemlich steil den Roslenfirst 2014m (T3) entlang gut ausgeprägten Wegspuren. 500 hm: 300hm sehr steil und zum Glück die restlichen 200hm etwas moderater. Eine kleine Passage ist etwas heikel, bietet dafür einen spektakulären Tiefblick hinunter zum Fälensee. (Alles kann man ja nicht haben). Im obersten Teil ausgedehnte Weide. Zur Linken die Kreuzberge, zur Rechten die Wand über dem Fälensee. Gut hörbar die Rufe von Kletterern: „Chasch choooo!!!“ von BEIDEN Seiten. Der Steinmann auf Pt. 2014 (Gipfelbuch mit vielen Einträgen von Angelika) ist nicht die höchste Erhebung dieses breiten Grasrückens (Max Höhe 2145m!).
Mittagessen: Menü 1 mit super Dörrobst von SPAR und Toggenburgerli in Luxuskulisse, gebildet durch die Aussicht auf alle drei Alpsteinketten.
Unschwierig erreichen wir in mässigem Abstieg den Mutschensattel 2069m (T2). Den Mutschen selbst lassen wir rechts liegen und steigen zum Gasthaus Roslenalp 1767m (T2) ab. Wir und die Wand der Kreuzberge im Schatten. Herbstlich feucht. Der gemütliche Wirt ist in Aufbruchstimmung. Trotzdem erhalten wir ein Getränk. Ein alter Bergler erzählt mir von seinen Besteigungen in dieser uns gegenüber liegenden eindrücklichen Wand der Kreuzberge: „Da gab es Mal eine Flugroute und das ging so…aber die haben so viel geändert, dass diese wahrscheinlich nicht mehr existiert…Schlaghaken…“. Ich höre ihm gerne zu. Eine Gruppe junger Kletterer kommt an. Ein Junge zählt kaum 13 Jahre – aber ausgerüstet von Kopf bis Fuss mit Technik. Wenn ich an meine Jugendjahre denke: Hanfseil – Dülfern – zwei (und nicht 20) Karabiner – Eisenhaken und nicht Friends.
Nun mit einigen abschüssigen und drahtseilgesicherten Passagen hinunter zur Saxerlücke 1649m (T3) und direkt weiter zum Gasthaus Bollenwees 1470m (T2). Die Terrasse ist gut besucht. Blick in den tiefen Graben des Fälensees und noch einmal hinauf zum Roslenfirst.
Zügige Rennstrecke zum Gasthaus Plattenbödeli 1279m (T1) inmitten vielen Wanderern. Nach kurzer Einkehr durchs Brüeltobel steil hinunter zum Pfannenstiel und die Teerstrasse quasi eben aus nach Brülisau 922m (T0).
Beinahe würde ich mich schämen, diesen Bericht an die hunderten im HIKR von dieser Gegend bestehenden anzureihen. Aber wenn ich mit meinem Bericht nur EINEN Berggänger zu dieser Tour motivieren kann, freut mich dies enorm.
Wann gehst Du diese Tour?
Lass mich es wissen.
Nachtrag: Ich habe es geschafft und bin echt stolz:
alpstein - der Retter der Situation!
Da wir einen Massenandrang im Alpstein erwarten, benützen wir die erste Bergfahrt und erreichen die Bergstation Hoher Kasten 1791m um 08 15 Uhr. Als Erste umkurven wir den „Frosch“ im Gegenuhrzeigersinn – die Abkürzung nehmend – und traben auf der Rennstrecke gen Gasthaus Stauberen 1746m (T2). Nur wenige Leute unterwegs. Einkehr zu Kaffee und einem mega-guten Nussgipfel.
Weiter die Stauberenkanzel rechts ausweichend in der Appenzellerflanke gemäss Motto „je abe – desto ufe“ nach einem Schlussabstieg die Saxerlücke 1649m (T2). Schon etwas mehr Besucher.
In quasi gleicher Richtung ersteigen wir ziemlich steil den Roslenfirst 2014m (T3) entlang gut ausgeprägten Wegspuren. 500 hm: 300hm sehr steil und zum Glück die restlichen 200hm etwas moderater. Eine kleine Passage ist etwas heikel, bietet dafür einen spektakulären Tiefblick hinunter zum Fälensee. (Alles kann man ja nicht haben). Im obersten Teil ausgedehnte Weide. Zur Linken die Kreuzberge, zur Rechten die Wand über dem Fälensee. Gut hörbar die Rufe von Kletterern: „Chasch choooo!!!“ von BEIDEN Seiten. Der Steinmann auf Pt. 2014 (Gipfelbuch mit vielen Einträgen von Angelika) ist nicht die höchste Erhebung dieses breiten Grasrückens (Max Höhe 2145m!).
Mittagessen: Menü 1 mit super Dörrobst von SPAR und Toggenburgerli in Luxuskulisse, gebildet durch die Aussicht auf alle drei Alpsteinketten.
Unschwierig erreichen wir in mässigem Abstieg den Mutschensattel 2069m (T2). Den Mutschen selbst lassen wir rechts liegen und steigen zum Gasthaus Roslenalp 1767m (T2) ab. Wir und die Wand der Kreuzberge im Schatten. Herbstlich feucht. Der gemütliche Wirt ist in Aufbruchstimmung. Trotzdem erhalten wir ein Getränk. Ein alter Bergler erzählt mir von seinen Besteigungen in dieser uns gegenüber liegenden eindrücklichen Wand der Kreuzberge: „Da gab es Mal eine Flugroute und das ging so…aber die haben so viel geändert, dass diese wahrscheinlich nicht mehr existiert…Schlaghaken…“. Ich höre ihm gerne zu. Eine Gruppe junger Kletterer kommt an. Ein Junge zählt kaum 13 Jahre – aber ausgerüstet von Kopf bis Fuss mit Technik. Wenn ich an meine Jugendjahre denke: Hanfseil – Dülfern – zwei (und nicht 20) Karabiner – Eisenhaken und nicht Friends.
Nun mit einigen abschüssigen und drahtseilgesicherten Passagen hinunter zur Saxerlücke 1649m (T3) und direkt weiter zum Gasthaus Bollenwees 1470m (T2). Die Terrasse ist gut besucht. Blick in den tiefen Graben des Fälensees und noch einmal hinauf zum Roslenfirst.
Zügige Rennstrecke zum Gasthaus Plattenbödeli 1279m (T1) inmitten vielen Wanderern. Nach kurzer Einkehr durchs Brüeltobel steil hinunter zum Pfannenstiel und die Teerstrasse quasi eben aus nach Brülisau 922m (T0).
Beinahe würde ich mich schämen, diesen Bericht an die hunderten im HIKR von dieser Gegend bestehenden anzureihen. Aber wenn ich mit meinem Bericht nur EINEN Berggänger zu dieser Tour motivieren kann, freut mich dies enorm.
Wann gehst Du diese Tour?
Lass mich es wissen.
Nachtrag: Ich habe es geschafft und bin echt stolz:

Tourengänger:
Seeger

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