Wyssa und Gredetschtal
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Ende Oktober 2010 machte ich eine Solowanderung von Eggen via Finnu, Mund und Birgisch nach Brig. Dabei entdeckte ich die Suonen Wyssa und Oberschta und zwischen den beiden eben das Gredetschtal. Die wilde Schönheit dieses Tals hatte mich damals total überwältigt und es war klar, dass ich da zusammen mit Yves zurückkehren würde. Also läutete heute der Wecker wieder mal in aller Herrgottsfrühe um den ersten Zug ins Oberwallis zu erwischen...
Die Wanderung begannen wir in Mund. Den Wegbeschrieb erspare ich mir, da er hier ja schon mehrmals, u.a. sehr genau von
laponia41,
Felix und
saebu dokumentiert wurde. Auf dem Hinweg benutzten wir den bequemen Stollen und machten einen ersten Halt in Strick. Wir konnten uns nicht sattsehen an dieser wilden Landschaft und genossen die Einsamkeit und die Ruhe. Von Strick folgten wir einer Wegspur, manchmal unterbrochen von Erdrutschen oder restlichen Schneefeldern, bis auf ca. 2200m. Dort, ganz zuhinterst im Tal, gab es einen ausgiebigen Halt. Immer wieder konnten wir ganze Rudel von Gemsen beobachten, die mit beneidenswerter Leichtigkeit in steilen, schneebedeckten Couloirs herumkraxelten. Und endlich kamen dann auch das Gredetschhorli und das Nesthorn langsam aus den Wolken hervor. Vor blauem Himmel, in ihrer ganzen Schönheit, zeigten sie sich jedoch erst beim Abstieg. Die einsame Wildheit und die Stille hier hinten waren ganz einfach magisch.
Auf dem Rückweg nach Mund wanderten wir dann der Wyssa entlang. Sie kann es mit Gorperi oder Niwärch aufnehmen!!! Eine grossartige, eindrückliche und abwechslungsreiche Suone in zarte Frühlingsfarben gekleidet. Schwindelfrei sollte man aber schon sein, und ein Misstritt könnte stellenweise fatale Folgen haben. Meine Gedanken schwebten zu den Vorfahren, die diese Meisterwerke erfunden haben um das kostbare Nass in die Täler zu bringen. Man kann sich heute kaum vorstellen, unter welchen Gefahren diese Arbeiten ausgeführt wurden.
Am Anfang des Weges war die Wyssa noch trocken, das Wasser begann erst etwas später darin zu fliessen und wird offensichtlich benutzt um die Hänge oberhalb Mund zu bewässern. Während hier im Unterland das Gras wegen Wassermangel kaum wächst, sind die Wiesen dort wunderschön grün und voller Blumen.
Wir waren erstaunt, wie wenig Leute hier unterwegs waren : nur einer einzigen Person sind wir ganz am Anfang des Tals begegnet...
Gredetschtal, wir kommen wieder. Das Joch dort oben sieht nämlich auch sehr verlockend aus!!
Die Wanderung begannen wir in Mund. Den Wegbeschrieb erspare ich mir, da er hier ja schon mehrmals, u.a. sehr genau von



Auf dem Rückweg nach Mund wanderten wir dann der Wyssa entlang. Sie kann es mit Gorperi oder Niwärch aufnehmen!!! Eine grossartige, eindrückliche und abwechslungsreiche Suone in zarte Frühlingsfarben gekleidet. Schwindelfrei sollte man aber schon sein, und ein Misstritt könnte stellenweise fatale Folgen haben. Meine Gedanken schwebten zu den Vorfahren, die diese Meisterwerke erfunden haben um das kostbare Nass in die Täler zu bringen. Man kann sich heute kaum vorstellen, unter welchen Gefahren diese Arbeiten ausgeführt wurden.
Am Anfang des Weges war die Wyssa noch trocken, das Wasser begann erst etwas später darin zu fliessen und wird offensichtlich benutzt um die Hänge oberhalb Mund zu bewässern. Während hier im Unterland das Gras wegen Wassermangel kaum wächst, sind die Wiesen dort wunderschön grün und voller Blumen.
Wir waren erstaunt, wie wenig Leute hier unterwegs waren : nur einer einzigen Person sind wir ganz am Anfang des Tals begegnet...
Gredetschtal, wir kommen wieder. Das Joch dort oben sieht nämlich auch sehr verlockend aus!!
Tourengänger:
CarpeDiem

Communities: Suonen / Bisses
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Kommentare (6)