Gredetschtal - Suonen, Mundbach und Blumen
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Samstag, 28. Mai 2011
Heute, an einem wiederum prächtigen Sommertag, leite ich die Suonenwanderung der SAC Sektion Emmental. Auf der Route Eggerberg – Laldneri Suon – Eggen – Gorperi Suon – Ze Steinu – Niwärch – Ausserberg begehen wir drei Suonen. Über das Rekognoszieren dieser Tour habe ich kürzlich berichtet.
Einmal mehr bin ich von der fotografischen Ausbeute enttäuscht. An der Spitze einer Gruppe kann man nur flüchtig knipsen. Immerhin: während der Mittagspause hinten in Ze Steinu setze ich das Makro auf und widme mich den in voller Blüte stehenden Orchideen. Das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) gedeiht kurz vor der Schöpfe des Niwärchs auf gutem und feuchtem Boden.
Sonntag, 29. Mai 2011
Hinten in Ze Steinu hatte ich mir vorgenommen, wieder zu kommen und mich auf die jetzt blühenden Pflanzen zu konzentrieren. Mit dabei ist meine Assistentin
Diapensia, die viel mehr sieht und kennt als ich und mich jeweils energisch zurückruft, wenn ich achtlos neben einem blühenden Türkenbund vorbei trotte. Unser Ziel ist aber das Gredetschtal, das ich unter den Tälern an der Lötschberg-Südrampe ganz besonders liebe. Im IC von Bern nach Brig sitzen wir zufällig bei einem Ehepaar, das auf der Suche nach Mineralien ins Gredetschtal will. An Gesprächsstoff fehlt es jedenfalls nicht. Blumen, meint der Mann, habe es nach der langen Trockenperiode wohl nicht viele. Naja - wir werden sehen.....
In Mund angekommen steigen wir hinauf in den oberen Dorfteil und folgen dem Stigwasser Richtung Gredetschtal. Diese Suone habe ich im Juni 2010 letztmals begangen. Näheres darüber siehe hier.
Bei der Brücke Pt. 1344 entscheiden wir, bis zu den Hütten von Strick aufzusteigen. Zum Glück trifft die pessimistische Prognose unserer Begleitung im IC nicht zu. Es blüht im Gredetschtal. Weil das Gras nicht üppig gewachsen ist, lassen sich die Blumen fotografieren, ohne dass ich sie von störenden Büscheln befreien muss. Siehe Fotos.
Wie immer bin ich fasziniert vom Mundbach. Für mich ist es einer der schönsten Bäche überhaupt. Noch führt er üppig Schmelzwasser der letzten Schneefelder und kann damit die Wyssa, die Oberschta und das Stigwasser speisen. Durch den Stollen fliesst auch das Trink- und Löschwasser für das Dorf Mund.
Nach der Rast bei Strick wandern wir wieder talauswärts und begegnen Einheimischen, die Weidzäune stecken. In nächster Zeit ist wohl Alpauffahrt. Viel zu fressen werden die Rinder und Schafe nicht haben. Für den Abstieg nach Birgisch wählen wir die Oberschta. In einem längeren Stollen bewährt sich einmal mehr meine Led-Lenser-Stirnlampe. Wie zu erwarten finden wir das Gefleckte Knabenkraut und dann in der Nähe der Gärtjeri Suone die intensiv rot blühende Kartäuser Nelke. Für mehr Informationen über die Oberschta verweise ich wiederum auf den Bericht Stigwasser und Oberschta.
Auf dem Weg zum Postauto ergötzen wir uns zuerst an Jäger-Lyrik und dann am wohlverdienten Panache. Wir freuen uns schon auf den nächsten Gang ins Gredetschtal.
Links zum Inventar:
Stigwasser
Steiwasser
Oberschta
Gärtjeri
Heute, an einem wiederum prächtigen Sommertag, leite ich die Suonenwanderung der SAC Sektion Emmental. Auf der Route Eggerberg – Laldneri Suon – Eggen – Gorperi Suon – Ze Steinu – Niwärch – Ausserberg begehen wir drei Suonen. Über das Rekognoszieren dieser Tour habe ich kürzlich berichtet.
Einmal mehr bin ich von der fotografischen Ausbeute enttäuscht. An der Spitze einer Gruppe kann man nur flüchtig knipsen. Immerhin: während der Mittagspause hinten in Ze Steinu setze ich das Makro auf und widme mich den in voller Blüte stehenden Orchideen. Das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) gedeiht kurz vor der Schöpfe des Niwärchs auf gutem und feuchtem Boden.
Sonntag, 29. Mai 2011
Hinten in Ze Steinu hatte ich mir vorgenommen, wieder zu kommen und mich auf die jetzt blühenden Pflanzen zu konzentrieren. Mit dabei ist meine Assistentin

In Mund angekommen steigen wir hinauf in den oberen Dorfteil und folgen dem Stigwasser Richtung Gredetschtal. Diese Suone habe ich im Juni 2010 letztmals begangen. Näheres darüber siehe hier.
Bei der Brücke Pt. 1344 entscheiden wir, bis zu den Hütten von Strick aufzusteigen. Zum Glück trifft die pessimistische Prognose unserer Begleitung im IC nicht zu. Es blüht im Gredetschtal. Weil das Gras nicht üppig gewachsen ist, lassen sich die Blumen fotografieren, ohne dass ich sie von störenden Büscheln befreien muss. Siehe Fotos.
Wie immer bin ich fasziniert vom Mundbach. Für mich ist es einer der schönsten Bäche überhaupt. Noch führt er üppig Schmelzwasser der letzten Schneefelder und kann damit die Wyssa, die Oberschta und das Stigwasser speisen. Durch den Stollen fliesst auch das Trink- und Löschwasser für das Dorf Mund.
Nach der Rast bei Strick wandern wir wieder talauswärts und begegnen Einheimischen, die Weidzäune stecken. In nächster Zeit ist wohl Alpauffahrt. Viel zu fressen werden die Rinder und Schafe nicht haben. Für den Abstieg nach Birgisch wählen wir die Oberschta. In einem längeren Stollen bewährt sich einmal mehr meine Led-Lenser-Stirnlampe. Wie zu erwarten finden wir das Gefleckte Knabenkraut und dann in der Nähe der Gärtjeri Suone die intensiv rot blühende Kartäuser Nelke. Für mehr Informationen über die Oberschta verweise ich wiederum auf den Bericht Stigwasser und Oberschta.
Auf dem Weg zum Postauto ergötzen wir uns zuerst an Jäger-Lyrik und dann am wohlverdienten Panache. Wir freuen uns schon auf den nächsten Gang ins Gredetschtal.
Links zum Inventar:
Stigwasser
Steiwasser
Oberschta
Gärtjeri
Communities: Suonen / Bisses, Seniorenwanderungen (70 Plus)
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