Hängeten Westgrat und Öhrli
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Ein weiterer Besuch auf den Hängeten, einem der wildesten Alpstein-Gipfel - ein schöner Ausflug in den Alpstein
Als ich bei meiner Alpstein-Rundtour vor zwei Jahren auf die Hängeten kraxelte, war der Gipfel auf Hikr noch ein unbeschriebenes Blatt. In der Zwischenzeit hat es ein schönes Gipfelbuch von
Urs gegeben, und verschiedene andere Hikrs haben sich an einer Besteigung versucht. Grund genug, um wieder einmal hinzugehen! Die Besteigung der Hängeten ist vor allem wegen dem schlechten Fels nicht zu unterschätzen, bietet aber garantiert ein eindrückliches Erlebnis. Im Gipfelbuch gibt es seit letztem August nicht einmal eine Handvoll Einträge. Wir stiegen nicht durch das normalerweise gewählte Couloir auf den Westgrat, sondern folgten diesem direkt von der Höch Nideri.
Maveric hat diese Route letztes Jahr schon einmal begangen. Wir waren mit dem Seil unterwegs. Der erfahrene und an brüchiges Gestein gewöhnte Alpstein-Kletterer kann es aber auch ohne Sicherung wagen, da gute Sicherungspunkte so oder so Mangelware sind.
Um den Tag gemütklich anzugehen liessen wir uns auf den Säntis chauffieren. Abstieg über den Blau Schnee und kurzer Gegenaufstieg auf den Hüenerberg. Überschreitung des schönen, aussichtsreichen Grates zur Höch Nideri (eine Stelle T5).
alpstein, der sich nur kurz zuvor auf dem gleichen Grat befand, verpassten wir knapp.
Der Grat zum Westgipfel der Hängeten ist eigentlich nur im unteren Teil wirklich anspruchsvoll. Über eine kurze Felsstufe erreicht man eine Wiese in der Südflanke, die zu einer Platte leitet. Diese begeht man leicht nach links auf den Grat haltend (teils bröckelig, II-III). Nach einer kurzen Stufe am Grat kann man den markanten Aufschwung einfach links umgehen. Anschliessend alles über den brüchigen, ausgesetzten, aber einfachen Grat auf den Westgipfel. Kurzer Abstieg durch ein Kamin und weiter auf der Normalroute. Immer auf der Gratschneide bis auf den Gipfel. Der letzte Abschnitt über das Felsenfenster ist äusserst ausgesetzt (Reitgrat). Die Felsen müssen auf Festigkeit geprüft werden. Eigentlich geht's aber ganz gut. Die Schwierigkeit ist nicht höher als die Umgehung der Passage in der Südflanke.
Abstieg durch ein Kamin in die Südflanke (einige Züge III) und über Grasbänder zurück auf den Grat (damit umgeht man die ausgesetzte Gratpassage am Felsenfenster). Abklettern durchs Couloir und weiter aufs Öhrli (T4+). Gegen Nachmittag ist der Alpstein tatsächlich dank der WM leergefegt! Ruhiger Abstieg über die schöne Nasenlöcher-Route (T4) und zurück zur Schwägalp.
Als ich bei meiner Alpstein-Rundtour vor zwei Jahren auf die Hängeten kraxelte, war der Gipfel auf Hikr noch ein unbeschriebenes Blatt. In der Zwischenzeit hat es ein schönes Gipfelbuch von


Um den Tag gemütklich anzugehen liessen wir uns auf den Säntis chauffieren. Abstieg über den Blau Schnee und kurzer Gegenaufstieg auf den Hüenerberg. Überschreitung des schönen, aussichtsreichen Grates zur Höch Nideri (eine Stelle T5).

Der Grat zum Westgipfel der Hängeten ist eigentlich nur im unteren Teil wirklich anspruchsvoll. Über eine kurze Felsstufe erreicht man eine Wiese in der Südflanke, die zu einer Platte leitet. Diese begeht man leicht nach links auf den Grat haltend (teils bröckelig, II-III). Nach einer kurzen Stufe am Grat kann man den markanten Aufschwung einfach links umgehen. Anschliessend alles über den brüchigen, ausgesetzten, aber einfachen Grat auf den Westgipfel. Kurzer Abstieg durch ein Kamin und weiter auf der Normalroute. Immer auf der Gratschneide bis auf den Gipfel. Der letzte Abschnitt über das Felsenfenster ist äusserst ausgesetzt (Reitgrat). Die Felsen müssen auf Festigkeit geprüft werden. Eigentlich geht's aber ganz gut. Die Schwierigkeit ist nicht höher als die Umgehung der Passage in der Südflanke.
Abstieg durch ein Kamin in die Südflanke (einige Züge III) und über Grasbänder zurück auf den Grat (damit umgeht man die ausgesetzte Gratpassage am Felsenfenster). Abklettern durchs Couloir und weiter aufs Öhrli (T4+). Gegen Nachmittag ist der Alpstein tatsächlich dank der WM leergefegt! Ruhiger Abstieg über die schöne Nasenlöcher-Route (T4) und zurück zur Schwägalp.
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