vom Rankbrünneli zur Bölcheflue, durch die Tüfelsschlucht nach Hägendorf
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Nach der Anfahrt mit ÖV ab Hägendorf via Olten (wo die beiden Clubkameraden zusteigen) nach Trimbach, Rankbrünneli, beginnt unsere angenehme Bergwanderung zum oft besuchten Juragipfel mit vorwiegend dominierenden Sonnenschein.
Erst im Wald, dann unterhalb des Hanges von Juch steigen wir wenig anstrengend auf dem Strässchen an nach Ifenthal; die Häuser des kleinen Dörfchens durchschreiten wir und legen einige wenige Meter hoch zurück zur Terrasse des heute geschlossenen (Restaurants Pintli).
Nach kurzem Innehalten setzen wir den Gang hoch Richtung bewaldeten Südhang des Ifleter Berges zu P. 756 fort.
Im Wald begehen wir den Fahrweg bis zur Einsattelung, von welcher aus die Challhöchi im offenen Land rasch zu erreichen ist.
Eine kurze Strecke im Wald zurücklegend, wandern wir nun sanft aufwärts zu P. 868, wenig später - wieder im offenen grünen Bereich - schreiten wir oberhalb des General-Wille-Hauses weiter moderat hoch. Weiter nur wenige Höhenmeter zurücklegend, folgen wir dem Fahrsträsschen bis zur Zufahrt zum nächsten Etappenziel.
Bei der Strassenverzweigung auf 922 m halten wir uns an die leicht abwärts führende Strasse (ist ausgeschildert) zum Lokal unseres Einkehrschwunges - eher kühle Temperaturen lassen uns auf einen wärmenden Zwischenhalt freuen …
Nach der ersten Linkskurve biegt ein schmaler Steig auf 904 m ab und hält in direkter Linie dem Hang entlang dem Bergrestaurant zu: ein kurzer etwas steiler Abstieg bringt uns zum Chambersberg - wir sind heute zu dieser Zeit die einzigen Gäste - die junge Frau Bader (begleitet von den zwei noch sehr jungen Kindern) bewirtet uns freundlich. (Etwas abseits, doch immerhin an WW gelegen, ist zu hoffen, dass diese Jurabeiz noch lange für Speis und Trank besucht werden kann.)
Später folgen wir wenige Dutzend Meter dem WW entlang (ums westlich situierte Ökonomiegebäude herum) Richtung NW; bald verlassen wir diesen und wählen den Weg (mit weissem Wegweiser) Richtung Sunne(n)berg. Eine wenig deutliche, öfters sumpfige, Spur leitet erst flach übers Wiesland, dann im Wald hinunter zu einem baumbesetzten Einschnitt; nach dessen Durchschreitung weisen uns Hinweisschilder sowie ein exakt mit Weidezäunen und- Schnüren eingegrenztes Terrain auf die einzige erlaubte Wegspur hin … der so geartete Wiederanstieg bringt uns hoch zum leicht verfallenden Hof auf Sunnenberg - sogar ein Hinweis auf eine Videokamera ist hier angebracht. Auf dem nachfolgenden Anstieg übers Land, zuletzt im Wald, werden wir noch mehrere Male darauf hingewiesen, nur die (auch auf Fotos dokumentierte) Spur zu benutzen - und dass auf dem Privatgrundstück auch kein Feuern erlaubt sei; wohl bekomm’s, ;-(
Nun, ohne „Straftat", im lieblichem Gelände, erreichen wir die alte Militärstrasse auf P. 955; auf dieser schreiten wir gemächlich an - zur erst ein einziges Mal beschriebenen Drachenhöhle: ein Durchgang unterhalb der Strasse ermöglich den Zugang zum grossen Höhlenvorbau und den Seitenästen des imposanten, Einblick in das Felsmassiv des Juragrates, bildenden Ensembles.
Auf dem Zufahrtssträsschen (für den öffentlichen Verkehr gesperrt) wandern wir weiter hoch zur Rechtskurve unweit der Passhöhe Bölcheflue auf P. 1055. Ab dem Übergang leitet ein gut ausgebauter Steig hoch zum bestbekannten Gipfel; eine kurze Passage auf der Nordseite fasziniert uns mit noch leicht winterlicher Ausgestaltung.
Nach dem Gipfelbesuch Bölcheflue, mit Wahrnehmung der Aussichtssujets, steigen wir kurz ab zur Gipfelbankanlage - angenehmer ist‘s hier zu verweilen für unsere ausgiebige Mittagsrast.
Nach dieser kehren wir zurück zu P. 1055, dem Pass Bölcheflue; auf dem Strässchen wenden wir uns in Kürze dem WW-Abzweig in der nachfolgenden Kehre zu - bald steiler, erst auch hier noch leicht nass, nehmen wir den steileren Abstieg auf dem WW-Steig unter die Füsse.
Mit viel Sonnenschein erreichen wir die Gwidemhöchi - öfters erreichen wir diese nach einem Abstieg von der reizvollen Gwidemflue.
Ein unbedeutender Abstieg führt uns zu P. 959, Gwidem, ein etwas steilerer im Wald hinauf zu P. 1002 (hier begänne der Zustieg zur Besteigung der von uns überaus geschätzten Gwidemflue.
Wir setzen jedoch - noch zu viert - den weiteren Weg hinunter zum vorher bereits vereinbarten Trennungspunkt vom „Dreamteam“ fort:
Auf der Wuesthöchi setzen Dieter und Jumbo ihre längere Wanderung fort, indem sie hier den WW nach Bärenwil hinunter einschlagen.
Wir setzen hier unseren (erst flachen) Marsch im Wald unter der Nordseite des Drootziejers fort bis zum Übergang auf die sonnige Südflanke.
Nach nur kurzem steilerem Abstieg im Wald schlendern wir am hindösenden Klinikgebäude (wenig Betrieb scheint noch zu herrschen) Allerheiligenberg zu - leider scheint nun definitiv kein Betrieb im ehemaligen Restaurant zu herrschen …
Auf dessen verwaister Terrasse lassen wir uns für eine letzte Pause nieder, bevor wir den bestbekannten Abstieg unter die Füsse nehmen.
Erst schreiten wir hinunter zum Übergang auf Allerheiligenberg,P. 818, nach welchem wir weiter übers Land dem Wald zustreben, in welchem bald das erste Schluchterlebnis aufwartet.
Im sonnendurchfluteten Wald begehen wir nun unschwierig die öfters lauschigen Passagen der Oberi Schlucht; an deren Ende gilt es auf der Allerheiligenberg, Haltestelle Rank die Strasse zu queren und zum Eingang der doch eindrücklicheren unteren und längeren Schlucht zu gelangen.
Oft beschrieben (bis dato 56 Berichte - wir fügen hier unsererseits den 14. an) benötigt es kaum detaillierter Beschreibung - auf jeden Fall ist der Gang durch die Tüfelsschlucht stets ein erbauender, ein eindrücklicher (mit der Anmerkung, dass ein Besuch im Winter ein eher faszinierender ist).
Dem vom Cholersbach geschaffenen Einschnitt in den Felsen folgen wir nun länger - mal ist der Schluchtgrund ein weiterer, mal ein engerer; wir sind auch heute sehr angetan von den Impressionen.
Unter der Autobahnbrücke hindurch (wo wir heute eher wenig Abfall auffinden) streben wir dem Ende der Schlucht beim malerischen Weiher zu; auf nun touristischem Weg nähern wir uns bald dem Parkplatz Tüfelsschlucht.
Via Kreisel in Hägendorf folgen wir dem WW durchs Dorf bis zu dessen Bahnhof.
⇧ 1 ⅛ h bis Bergrestaurant Chambersberg
⇧ 55 min bis Bölcheflue
⇩ 1 h bis Allerheiligenberg
⇩ 1 3/10 h bis Bahnhof Hägendorf
unterwegs (bis Wuesthöchi) mit Dieter und Jumbo
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