Ifleterberg (Schmutzberg- und Challflue) mit kleiner Zugabe


Publiziert von Felix , 14. Mai 2012 um 11:32. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:13 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Aufstieg: 525 m
Abstieg: 525 m
Strecke:Eptingen, Grueben - Fürbergsegg - Wirbligen, P. 839 - Schmutzberg, P. 843 - Schmutzbergflue, P. 969 - Challfue, P. 982.0 - Challhöchi - P. 980 - P. 924 - Chall, P. 829 - P. 679 - Grueben
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Aarwangen, Autobahn Niederbipp - Eptingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW via Autobahn - Eptingen - Basel nach St. Chrischona
Kartennummer:1088

Etwas ausserhalb von Eptingen, bei Grueben, beginnen wir unsere vormittägliche kurze Jura-Runde. Nachdem wir erst dem Strässchen bis zum Stall gefolgt sind, versuchen wir dem eingezeichneten Fahrweg zu folgen – der ist jedoch von bereits sehr hohem und heute sehr nassem Gras überwachsen: so sind meine Schuhe innert Minuten durchnässt – die bei schönstem Wetter …

 

Nach dieser ungemütlich feuchten Wiesenpassage treffen wir wieder auf das Strässchen und folgen diesem bis in den Wald, wo es in einen Fahrweg übergeht. Auf diesem erst talauswärts weiterwandernd, nehmen wir nach der markanten Rechtskurve einen rutschigen und steilen Wildwechsel als Aufstieg in den später abflachenden, doch manchmal etwas verbuschten Rücken der Fürbergsegg. Weglos beschreiten wir die nun flache Erhebung bis zum Erreichen eines Fahrwegs; auf diesem schreiten wir zurück auf die Strasse, welche uns aufs zügige Wirbligen und zum Hof Schmutzberg führt.

 

Nun nehmen wir den breiten Forstweg durch den Wald hinauf zur Krete des Ifleterberges; ungefähr bei der Kantonsgrenze BL-SO zweigt eine recht deutliche Spur rechterhand ab: sie folgt meist in angenehmer Steigung den unzähligen kleinen und selten sehr gross dimensionierten Grenzsteinen (der älteste datiert von 1823) entlang des Grates, welcher doch einige Male doch unerwartete, nach Norden abbrechende Flühe aufweist: nach einem Aufschwung entlang einer solchen ist bald einmal die Schmutzbergflue erreicht.

 

Im gemütlichen Auf und Ab, immer wieder auch mit Einfall von Sonnenstrahlen und Ausblicken gegen Westen und Norden erleben wir eine genussvolle kurze Wanderung (wie die meisten Jurakuppen weist auch der Ifleterberg eine durchgehende Spur am Grat nach auf) bis zum höchsten Punkt: die Challflue erlaubt einen schönen Ausblick Richtung Eptingen wie auch gegen die Belchenflue und die umliegenden weiteren Erhebungen.

Kurz verweilen wir auf dem kleinen Gipfelplateau, bevor wir anfänglich den Felsabbrüchen entlang auf wiederum guter und schöner Spur abwärtssteigen, und ausgangs Wald zum von Zaza so betitelten „Soldatenfriedhof“ gelangen – zusätzlich zu den eisernen Panzersperren erblicken wir auch den als Chalet „getarnten“ Bunker.

 

Auf der Challhöchi angelangt, begleiten uns erst massive Sperren aus Beton, später, im Aufstieg, von der Strasse, kurz nach der Kantonsgrenze, wieder abbiegend, weitere militärische Anlagen – da muss im Untergrund eine grössere Anlage verborgen sein …

Auch hier ist eine nicht immer deutlich erkennbare Spur vorhanden; sie leitet uns über den östlichen Gratausläufer der Belchenflue problemlos bis zu P. 924, wo der Fahrweg einmündet.

Über den Felsabbrüchen südwestlich des Sattels nehmen wir, mit Blick auf Hof Chambersberg und Hornflue | Homberg eine frühe Mittagsverpflegung zu uns; anschliessend nehmen wir den Wanderweg bei P. 924 hinab auf das Strässchen, welches uns schliesslich wieder auf die Weite auf Chall führt.

 

Am Restaurant vorbei führt der Wanderweg weiter am hübsch gestalteten Kulturland vorbei zum Wald, in welchem es etwas steiler hinunter zu P. 679 geht und rasch zu unserem Startpunkt bei Grueben, südlich des etwas versteckt und abgelegen im Talschluss liegenden Eptingens. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (1)


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bidi35 hat gesagt: tolle Bilder...
Gesendet am 14. Mai 2012 um 21:03
...und zur Abwechslung mal ohne grosse Kraxlerei...schöne Wanderung...

LG Heinz


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