Gwidemflue


Publiziert von Mo6451 , 2. Juni 2021 um 09:43.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 1 Juni 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 675 m
Abstieg: 673 m
Strecke:15,3 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Olten » Hägendorf
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Für eine Wanderung, für die trockene Verhältnisse erwünscht sind, war gestern der ideale Tag. Viel Sonnenschein und der hohe Waldanteil sorgten dafür, dass ich mir nicht gleich einen Sonnenbrand holen würde.
Der Ausgangspunkt Hägendorf ist von Basel schnell zu erreichen, so dass ich meine Wanderung recht früh beginnen konnte.

Vom Bahnhof folge ich zuerst den Hinweisen Richtung Teufelsschlucht. Dort befanden sich erfreulicherweise sehr wenige Besucher und die kleinen Ausflugsklassen hatte ich schnell hinter mich gelassen.

Der Aufstieg durch die Schlucht ist moderat und nicht zu verfehlen, deshalb nur ein T1. Es gibt viele Feuerstellen, an denen eine Rast eingelegt werden kann, an Wasser mangelt es nicht. Die vielen Wasserfälle sind ein Genuss für die Kamera und zum Schluss gibt es sogar eine Wasserfontaine.

Am Ende der Schlucht überquert man kurz die Straße und steigt dann weiter durch die Oberischlucht hinauf nach Allerheiligenberg. Dort wird fleißig gewerkelt. Die Klinik soll einer neuen Bestimmung überführt werden Klinik Allerheiligenberg.

Mich zieht es weiter auf dem Wanderweg Richtung Wuesthöchi. Hier sind einige Wanderer unterwegs, die das Ziel Belchenflue haben, trotz allem ist Abstand halten kein Problem.

Bei P 1002 verlasse ich den Wanderweg und biege nach Osten auf den Pfad zur Gwidemflue ab. Ein erster Aufstieg erfolgt durch den Wald, bis die Felsen erreicht werden. Um auf den Grat zu kommen ist eine Kraxeleinlage (I) erforderlich. Es gibt gute Tritte.

Oben angekommen fällt zuerst die wunderbare Sicht ins Auge. Auf dem weiteren Weg über den Grat gibt es einige ausgediente Militärstellungen. Auf der Nordseite auch das ein oder andere Gebäude, das mit relativ sicheren Aufstiegen zu erreichen ist. Wo sie herkommen kann ich nicht sagen. Sie sind in der Karte nicht eingezeichnet.

Mein Weg führt mich weiter über den Grat, bald erreiche ich einen schönen Sitzplatz. Die Sonne verscheucht mich recht schnell, zu warm. Etwas weiter gibt es abseits des Weges wieder einen Sitzplatz. Ich steige rauf und finde dahinter das Gipfelbuch.

Bald ist das felsige Ende erreicht und es folgt der Abstieg zu Gwidemhöchi. Der hält noch einige Überraschungen bereit. Im oberen Teil versperrt ein umgestürzter Baum den Weg, der aber mit etwas Vorsicht überstiegen werden kann.

Etwas weiter unten dann die Schlüsselstelle, der Abstieg an der Felswand, der mit einer Kette gesichert ist. Er erinnert mich an den Abstieg von der Bütziflue in Schwyz.

Unten angekommen ist es nicht mehr weit bis zur Gwidemhöchi. Hier folge ich wieder dem markierten Wanderweg und erreiche über Gwidem Ruteli und Himmelrich den Fasiwald. Über eine 4m hohe Leiter neben dem Rickenbach gewinnt man die Talsohle auf 753 m.

Auf dem Weg zurück nach Hägendorf komme ich der Autobahn und dem Belchen Tunnel immer näher. Der Lärm der Autos ist bis hier oben zu hören. Das letzte Wegstück durch den Ort Vogelberg bis zum Bahnhof Hägendorf ist leider asphaltiert, keine Freude für die Füße.

Tour solo


Tourengänger: Mo6451


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