Ein hübsches Spaziertöürl an der Bergstraße


Publiziert von Nik Brückner , 5. September 2023 um 17:52. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Odenwald
Tour Datum:16 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1:00
Aufstieg: 140 m
Abstieg: 140 m
Strecke:5 Kilometer
Unterkunftmöglichkeiten:Im Tal

Aus dem Eis zurück in den Sommer - und an die Bergstraße. Zu einer kleinen diesmal, aber feinen Tour. Einem Töürl, wie man so sagt. Muss auch mal sein - man kann ja nicht immer Zehnstünder in die Walliser Alpen legen.


Also ab an die Bergstraße - mit "The Dreamer" von Neal Morse im Player. Los geht's am Wanderparkplatz beim Sportschützenverein (209 m) in Lützelsachsen. Das liegt nördlich von Heidelberg am Rand des Odenwalds. Und in den geht's gleich hinein.

Ein kleines Stück noch den Talweg hinauf, dann nach kaum 100 Metern links ab. Dieser Weg umrundet in der Folge den Westausläufer des Geiersbergs (den wir später noch besteigen werden), zunächst auf gleichbleibender Höhe. 

Der Klingenweg wird überquert, dann dreht unser Weg in die Nordflanke. Hier geht's bergauf. Ein Linksabzweig wird ignoriert, dann nähert sich der Weg wieder dem Waldrand, der schließlich an der Schutzhütte Zinkgräfbank (230 m) erreicht wird. 

Kurz danach kommen wir an eine (reichlich verwirrende) Wegspinne. Fünf, sechs Wege kommen hier zusammen. Zwei Wege führen nach links, zwei nach rechts. Oder drei.

Wir haben uns hier beim ersten Mal prompt vertan. Einfach die Karte im Auge behalten, und so lange probieren, bis man den richtigen Weg erwischt. Das klappt schon.

Die Linkswege lassen wir komplett aus, den ganz rechts ebenfalls Stattdessen nehmen wir den halbrechtsen Weg - von dem aber gleich wieder ein Weg abzweigt, rechts hinauf (deshalb hab ich eben "oder drei" geschrieben). Es ist der Obere Geiersbergweg, dem wir nun für etwa sechshundert Meter folgen.

Nach diesen sechshundert Metern gabelt sich der Weg. Der Obere Geiersbergweg verläuft noch ein Stückerl nach Süden und schwenkt dann nach Osten ein. Wir verlassen ihn aber hier an der Gabelung und zweigen halblinks ab, auf einen Pfad, der parallel zu ihm etwas weiter unten im Hang verläuft.

Etwa achthundert Meter weiter östlich kommen beide am Rücken zwischen Geiersberg (im Westen) und Goldkopf (im Osten) wieder zusammen. Hier rechts, noch einmal kurz auf den Oberen Geiersbergweg. Der wird aber sofort wieder verlassen, linkswärts, für einen schmalen Pfad, der geradewegs über den Gipfel des Geiersbergs (340 m) führt.

Ca. 150 Meter nach dem Gipfel schwenkt unser Pfad rechts hinunter in den Hang. Hier zweigt ein weiterer Pfad links ab, es geht im Zickzack wieder hinauf auf den Bergrücken, dort über einen breiten Weg hinüber, und weiter zur hübschen Geierskopf-Hütte (315 m), von der aus man ein bisschen Aussicht hat.

Durch eine Schneise fällt der Blick ausschließlich nach Westen bzw. Südwesten, hinüber zum Pfälzerwald. Der Peterskopf und der Drachenfels sind zu sehen, der Eckkopf und der Weinbiet, die Hohe Loog und natürlich die Kalmit. Mit Ludwigsturm und Teufelsberg endet die Sichtschneise dann schon wieder. Im der weiten Oberrheinischen Tiefebene davor kann man die Türme von Speyer und die Industriebauten Mannheims entdecken.

Die Hütte wird dann in absteigender Richtung wieder verlasen. Der hübsche Pfad zickzackt sich in südlicher Richtung bergab, überquert bald einen breiten Weg und endet schließlich auf einem zweiten. Diesem folgen wir im spitzen Winkel nach rechts. Bald gelangen wir erneut an den Waldrand, wo oberhalb eines Weinhangs eine weitere Schutzhütte (259 m) mit einer weiteren Aussicht steht.

Der breite Weg schwenkt hier nochmal nach Norden. Etwa 100 Meter nach dem Hüttl verlassen wir ihn linkswärts, wo ein Pfadl zu einem weiteren breiten Weg hinunterführt. Auf ihm geht's dann in wenigen Minuten nordwärts hinunter zum Wanderparkplatz beim Sportschützenverein (209 m).


Fazit:

Kleine Runde, kaum mehr als ein Waldspaziergang. Aber ausnehmend hübsch, weshalb ihr dieser Bericht gewidmet sei.

Tourengänger: Nik Brückner, Waldelfe


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