Teltschikturm und Spatschlucht - Sonnenuntergang und nächtliches Abseilen


Publiziert von boerscht , 5. Oktober 2018 um 10:25.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Odenwald
Tour Datum:15 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 330 m
Abstieg: 330 m
Strecke:5,5 km

Mal etwas den heimischen Odenwald erkunden. Da kann man doch noch ganz interessante Sachen entdecken. 

Wilhemsfeld - Teltschikturm T1; 15 min:

Am Ortseingang in Wilhemsfeld von Schriesheim aus kommend, hält man sich rechts und kommt hier auf den Waldparkplatz. von diesem gehts gut markiert auf einfachem Forstweg hinauf zum Teltschikturm, welcher auf dem 530 m hohen Schiesheimer Kopf steht. 
Der Teltschikturm selbst ist 41 m hoch und es gilt 192 Stufen zu erklimmen. Die Aussicht von oben ist super. Der gesamte Odenwald mit Rheinebene ist zu sehen und bis in die Pfalz und den Taunus reicht der Blick. Zum Sonnenuntergang ists natürlich dann noch etwas spannender. 

Parkplatz Mühlenhof - Obere Griet - Spatschlucht T2; 30 min:

Nach der Tour auf den Teltschikturm wollte ich noch in die Spatschlucht, habe jedoch den Weg im stockdunklen Wald nicht gefunden, also gings dort ein andermal noch im Hellen hin.
Vom Parkplatz am Mühlenhof geht es zuächst auf breitem Forstweg ins Tal hinein. Der abzweig nach links hinauf in Richtung Grube Obere Griet ist schnell übersehen, da es nur ein kleiner, etwas zugewachsener Pfad ist, wer aufpasst findet ihn. Der Abzweig ist etwa auf höhe der gegenüberliegenden Rinderweide.
Durch den Wald gehts hinauf bis man auf einen Forstweg trifft, diesem einige Meter folgen und dann weiderum rechts ab hinauf zur Grube Obere Griet. In einer der Gruben liegen einige Teile eines alten VW Bus, keine Ahnung wie die hier hinkommen.
Nun geht es auf schmalem Weg abwärts, immer entlang einiger Gruben, welche vom früheren Bergbau hier übrig geblieben sind und teils tief in die Erde reichen.
Vorbei an der Wolfsgrube und der dortigen Hütte gehts in Richtung Spatschlucht. Im Hellen ist der Weg gut zu finden.
Die Spatschlucht selbst ist auch ein Relikt des Bergbaus. Hier wurde Schwerspat abgebaut und die Wände sind bis zu 15 m hoch. Sieht fast aus wie eine große Gletscherspalte, nur halt ohne Eis und mit Bäumen drauf.
Für eine Foto-Idee hab ich noch Seil mitgenommen und wir seilen im Dunkeln an einem Baum von oben in die Schlucht ab. Nach erfolgreicher Aktion gehts auf dem selben weg zurück zum Ausgangspunkt.


Im Odenwald gibt es, wenn man etwas sucht noch einige spannende Orte zu entdecken, abseits der Touristischen Attraktionen, wie dem Felsenmeer oder den Burgen.
 

Tourengänger: boerscht


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