Grenzwanderung Schweiz * Etappe 72 * La Forclaz - Moiry
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Auf der letzte Etappe habe ich die grenznahen Gipfel um den Tête Blanche gesehen und nun bin ich auf der langen Wanderung um die höchsten Viertausender welche mir einen direkten Gang der Grenze entlang versperren. Da ich die langweilige Fahrstrasse von Ferpècle nach Salay bereits auf der letzen Etappe gewandert bin, beginne ich heute im nahen La Forclaz wo auch die Postautolinie von Les Haudères endet.
Nach der langen Fahrt decke ich mich in der Épicerie in La Forclaz mit Wasser und einer Trockenwurst ein. Dann geht es die Fahrstrasse hinauf bis zum Col de la Forclaz - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Pass bei Trient der ebenfalls schon auf meiner Grenztour lag. Von hier hat man einen prächtigen Überblick auf das Val d'Hérens - auf Deutsch Ehringertal. Dieses Seitental des Wallis ist eines der grösseren mit zirka 5000 Einwohnern in vier Gemeinden. La Forclaz gehört zu den "vier Dörfern über den Felsen" und besticht mit seinen traditionellen Holzchalets. Von hier führt der Weg über eine Fuhrstrasse hinauf nach Motau, einer hübschen Ferienhaussiedlung. Auch hier sind überall sehr gepflegte Häuschen zum mieten.
Nun führt der Weg durch einen lichten Lärchenwald - die Baumgrenze ist hier im Val d'Hérens ziemlich hoch und endet erst bei zirka 2100 Metern. Doch nun wird der steilere Pfad auch immer mehr von Bergblumen geflankt. Es ist Bergfrühling jetzt im Juli zwischen 2000 und 2500 Metern Höhe blüht und summt es wie verrückt. Männerteu, Knabenkraut, Frühlingsenzian und Berg-Hahnenfuss habe ich bestimmen können - aber noch viele weitere Formen und Farben machen diesen steilen Aufstieg absolut sehenswert. Die Älplersiedlung Le Tsalé du Tsaté ist auch per Fahrstrasse zu erreichen. Von hier aus könnte man auf einer Art Höhenweg über dem Val d'Hérens spazieren.
Ich steige jedoch weiter an über eine schöne Blumenwiese bis zu den Hütten von Remointse du Tsaté und etwas weiter bis zum wunderbaren Begsee ohne Namen auf 2502 m. Hier haben sich einige Wanderer versammelt und geniessen den Blick über das klare Nass bis zu den Gipfeln des hinteren Val d'Hérens. Der letzte Abschnitt des Weges bis zum Pass führt nun durch eine Geröllsenke und am Schluss steil hinauf auf den schmalen Übergang Col du Tsaté. Der Name Tsaté ist Patois und soll Burg bedeuten. Eine solche finde ich hier oben jedoch nicht. Dafür eine schöne Aussicht zurück ins Val d'Hérens und ostwärts hinab zum Lac de Bayenna und Châteaupré.
Nach der Rast mache ich mich auf den steilen Abstieg ins Val de Moiry. Erst nach gut 200 Höhenmetern wird der Weg flacher und der Blick auf den Moiry Gletscher erstmals sichtbar. Beim Seelein Lac de Bayenna trifft man auf den populären Rundweg Tour du Lac de Moiry. Hier mache ich noch einmal eine Pause um die grandiose Aussicht auf den Moiry Gletscher zu geniessen. Er ist einer der schöneren Gletscher mit einer noch halbwegs intakten Gletscherzunge welche sich vom Grand Cornier herabgiesst.
Beim Abstieg zum Parkplatz und der Bushaltestelle mache ich noch eine Schleife auf die Seitenmoräne des Gletschers um noch etwas näher an den Gletscherriesen zu gelangen. Doch dann ruft der Bus und die lange Heimfahrt. Das nächste Mal werde ich das Val d'Anniviers etwas besser kennenlernen.
Hier geht es zur nächsten Etappe
Nach der langen Fahrt decke ich mich in der Épicerie in La Forclaz mit Wasser und einer Trockenwurst ein. Dann geht es die Fahrstrasse hinauf bis zum Col de la Forclaz - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Pass bei Trient der ebenfalls schon auf meiner Grenztour lag. Von hier hat man einen prächtigen Überblick auf das Val d'Hérens - auf Deutsch Ehringertal. Dieses Seitental des Wallis ist eines der grösseren mit zirka 5000 Einwohnern in vier Gemeinden. La Forclaz gehört zu den "vier Dörfern über den Felsen" und besticht mit seinen traditionellen Holzchalets. Von hier führt der Weg über eine Fuhrstrasse hinauf nach Motau, einer hübschen Ferienhaussiedlung. Auch hier sind überall sehr gepflegte Häuschen zum mieten.
Nun führt der Weg durch einen lichten Lärchenwald - die Baumgrenze ist hier im Val d'Hérens ziemlich hoch und endet erst bei zirka 2100 Metern. Doch nun wird der steilere Pfad auch immer mehr von Bergblumen geflankt. Es ist Bergfrühling jetzt im Juli zwischen 2000 und 2500 Metern Höhe blüht und summt es wie verrückt. Männerteu, Knabenkraut, Frühlingsenzian und Berg-Hahnenfuss habe ich bestimmen können - aber noch viele weitere Formen und Farben machen diesen steilen Aufstieg absolut sehenswert. Die Älplersiedlung Le Tsalé du Tsaté ist auch per Fahrstrasse zu erreichen. Von hier aus könnte man auf einer Art Höhenweg über dem Val d'Hérens spazieren.
Ich steige jedoch weiter an über eine schöne Blumenwiese bis zu den Hütten von Remointse du Tsaté und etwas weiter bis zum wunderbaren Begsee ohne Namen auf 2502 m. Hier haben sich einige Wanderer versammelt und geniessen den Blick über das klare Nass bis zu den Gipfeln des hinteren Val d'Hérens. Der letzte Abschnitt des Weges bis zum Pass führt nun durch eine Geröllsenke und am Schluss steil hinauf auf den schmalen Übergang Col du Tsaté. Der Name Tsaté ist Patois und soll Burg bedeuten. Eine solche finde ich hier oben jedoch nicht. Dafür eine schöne Aussicht zurück ins Val d'Hérens und ostwärts hinab zum Lac de Bayenna und Châteaupré.
Nach der Rast mache ich mich auf den steilen Abstieg ins Val de Moiry. Erst nach gut 200 Höhenmetern wird der Weg flacher und der Blick auf den Moiry Gletscher erstmals sichtbar. Beim Seelein Lac de Bayenna trifft man auf den populären Rundweg Tour du Lac de Moiry. Hier mache ich noch einmal eine Pause um die grandiose Aussicht auf den Moiry Gletscher zu geniessen. Er ist einer der schöneren Gletscher mit einer noch halbwegs intakten Gletscherzunge welche sich vom Grand Cornier herabgiesst.
Beim Abstieg zum Parkplatz und der Bushaltestelle mache ich noch eine Schleife auf die Seitenmoräne des Gletschers um noch etwas näher an den Gletscherriesen zu gelangen. Doch dann ruft der Bus und die lange Heimfahrt. Das nächste Mal werde ich das Val d'Anniviers etwas besser kennenlernen.
Hier geht es zur nächsten Etappe
Tourengänger:
laurentbor

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare