Wetter am Wilden Gräshorn


Publiziert von Nyn , 24. Oktober 2022 um 20:39.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 5 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 14:30
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:s. Karte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bregenzerwaldstraße. Ab Au kurz Richtung Damüls. Bevor es am Ortsende steil bergan geht noch vor der Brücke links zu Parkmöglichkeiten am Argenbach.

Nach den sehr anregenden Touren an den Wösterspitzen, am Apostelgrat und der Griestaler Spitze fühle ich mich bestens vorbereitet, um weitere vermutlich ähnlich angriffige Sehnsuchtsprojekte anzugehen.

PLAN
Meine Wahl fällt auf das Lechquellengebirge, genauer auf das Wilde Gräshorn, welches ich schon als Twen bestiegen hatte. (Der "Normalweg" ab Schoppernau via Bodenvorsäß/Dürrnbachtal/Annalper Grat/Grünes Gräshorn ist zwar recht weit, aber relativ unschwierig, vgl. z.B. hier)
Dessen nirgends näher erwähnte Westgrat zog schon von diversen Bergtouren gegenüber (instruktivstes Bild hier, links im Bild) meine gespannte Aufmerksamkeit auf sich und bildet nach offensichtlich zunächst moderatem, jedoch weglosem Start nahe der Oberkriegbödenalpe -sich mehr und mehr aufsteilend- ganz oben eine eher kurze, aber sehr steile Wand. Die Süd- und Südwestseite bricht ziemlich prall ins kleine Seitental ab, welches im hintersten Winkel des Äfintobelbachs zur wenig besuchten Grauen Furka hinaufleitet

ZUGANG
Das Wilde Gräshorn ist zwar nicht total entlegen, jedoch fordern sämtliche von mir näher betrachtete Zustiegsmöglichkeiten wenigstens 3h Anmarsch. Da ich wennmöglich für eine Rundtour und mehrere Gipfel gerne mit "Neulandanteil" plane und halbwegs direkt zum AP zurückkommen möchte, starte ich diesesmal nahe Au.

BEDINGUNGEN
Wettertechnisch ist es ein wenig durchwachsen vorhergesagt. Von Westen würde ein Tief kommen, das gegen Abend eine Wetterverschlechterung mit ausgiebigem Regen bringen würde. Im Rheintal und am Alpenrand würden sich zuvor noch einige Schauer-und Gewitterzellen mit dem Rest-Föhn um die Vorherrschaft streiten. Es würde demnach sehr auf das kleinräumige Lokalwetter ankommen.
Für meine geplante Tour bedeutet das u.a., auf jeden Fall den Regenschirm mitzunehmen und natürlich früh zu starten! Außerdem muss ich mir auch ein paar Gedanken über Alternativen machen, sollten das Wetter oder andere Faktoren vor Ort es erfordern.

Wie ihr es von mir inzwischen kennt, erzählen meine Bilder den Fortgang der Geschichte.
Viel Vergnügen wünscht euch der Nyn

HINWEISE:
Zeitangaben sind incl. aller Pausen, seien es nun "normale", Zwangs- oder Foto-Pausen.

Tourengänger: Nyn


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Kommentare (2)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 25. Oktober 2022 um 09:35
Es braucht etwas Ausdauer, um sich durch die ganzen Bilder hindurch zu klicken, aber hier habe ich mal eine Ausnahme gemacht.Erinnerungen an meine ersten Erkundungen in den 70er Jahren wurden wach, als ich vom Kar im Süden über eine Gras-/Schrofenflanke weglos zum Grünen Gräshorn aufgestiegen bin.
Es kommt ja eher selten vor, dass aus dieser Ecke Vorarlbergs etwas berichtet wird. Es gäbe ja hier auch noch viel zu tun, wenn ich z.B. an den langen Zitterklapfengrat denke.
Schade, dass das Wetter bei Dir suboptimal war.

Gruß
Hanspeter

Nyn hat gesagt: RE: Ausdauer
Gesendet am 25. Oktober 2022 um 12:57
Hallo Hanspeter,
in der Tat sind viele der wunderschönen Berge des LQG nur ziemlich mühsam zu besteigen. Angesichts der Riesenauswahl an wenig oder kaum besuchten Gipfeln kann ich mich nur schwer entscheiden, welches meiner Pojekte dort ich als Nächstes angehe^^
Weitere Inspirationen habe ich z.B. durch etliche Touren von Nik Brückner


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