Herbstbeginn am Bristen
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Tag 2 einer Bristenbesteigung / 1. meteorologischer Herbsttag.
Nach dem gestrigen Aufstieg ab Porthüsler übernachtete ich im Bristen(see)hüttli.
Lange deutete nichts darauf hin, dass es heute klappen könnte mit der Besteigung des Bristens. Noch bis weit nach Mitternacht war die Hütte von dichtem Nebel umhüllt. Und die Temperatur sank bedrohlich nah an den Gefrierpunkt.
Doch am Morgen sah es ganz freundlich aus und von Eis keine Spur, man konnte einen Versuch wagen.
Über die Route gibt es viele gute Berichte, darum nur das: Verglichen mit anderen Passagen habe ich die "Schlüsselstelle" als eher einfach erlebt. Halt wie eine Treppe, bei welcher das Geländer vergessen ging.
Bei P. 2374, dort wo die Aufsteigsroute den Grat erreicht, machte ich ein Depot mit dem Material, das ich für die Übernachtung mitgenommen hatte und unterwegs nicht brauchte, da ich beim Abstieg dort die Normalroute Richtung Chlüser verlassen wollte.
Ständig drückte von Osten Nebel an die Grate, aber das blieb lokal begrenzt und stellte kein Risiko dar.
Die Aussicht vom Gipfel ist wirklich beeindruckend. Leider hatte es viel feuchte Luft, die Fernsicht fehlte.
Abgestiegen bin ich (ungefähr) auf der gleichen Route. Kurz unter P. 2964 wollte ich auf einen vorstehenden Stein absteigen. Doch der verabschiedete sich spontan. Was bei mir zu einer intensiven Geländeberührung führte. Das Blut ronn mir den Ärmel hinunter in die Handfläche, ich habe für eine beträchtliche Strecke die Route alternativ markiert. Nicht auszudenken, wieviel Fleisch ich essen muss, um den Hämoglobin-Verlust zu kompensieren ..
Beim Depot (ca. Bei P. 2374) bin ich nach Osten zur Schafalp Chlüser abgestiegen, da ich den Weg benutzen wollte, der von P. 2035 nach P. 1999 und damit zum Weg nach Porthüsler führt.
Das ist oben frei begehbar, man darf nur nicht allzu forsch nach vorne (Nordost) gehen, sonst landet man in dichtestem Alpenrosengestrüpp.
Einmal auf dem Weg, ging es zurück zum Bike und dann nach Erstfeld* auf die Bahn.
Wenn man in Erstfeld auf dem Bahnsteig steht und zum riesigen Mocken namens Bristen hochschaut, möchte man kaum glauben, knapp vier Stunden zuvor auf dessen Gipfel gestanden zu haben.
Damit ist auch das zweitletzte der offenen Projekte abgeschlossen, alle Berge der SOB-Bergzüge zu besuchen/besteigen.
* Erstfeld: An sich ist Erstfeld als Startpunkt nicht besonders naheliegend. Erst fast 10 Kilometer auf der Staatsstrasse nach Amsteg, das ist reichlich unattraktiv.
Doch seit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels ist der Schienen-ÖV hinter Erstfeld so gut wie tot - nur Göschenen hat dank dem SOB-Treno-Gottardo noch einen Bahnhof. Und die Ersatzbusse transportieren keine Bikes - Gott weiss warum ..
Nach dem gestrigen Aufstieg ab Porthüsler übernachtete ich im Bristen(see)hüttli.
Lange deutete nichts darauf hin, dass es heute klappen könnte mit der Besteigung des Bristens. Noch bis weit nach Mitternacht war die Hütte von dichtem Nebel umhüllt. Und die Temperatur sank bedrohlich nah an den Gefrierpunkt.
Doch am Morgen sah es ganz freundlich aus und von Eis keine Spur, man konnte einen Versuch wagen.
Über die Route gibt es viele gute Berichte, darum nur das: Verglichen mit anderen Passagen habe ich die "Schlüsselstelle" als eher einfach erlebt. Halt wie eine Treppe, bei welcher das Geländer vergessen ging.
Bei P. 2374, dort wo die Aufsteigsroute den Grat erreicht, machte ich ein Depot mit dem Material, das ich für die Übernachtung mitgenommen hatte und unterwegs nicht brauchte, da ich beim Abstieg dort die Normalroute Richtung Chlüser verlassen wollte.
Ständig drückte von Osten Nebel an die Grate, aber das blieb lokal begrenzt und stellte kein Risiko dar.
Die Aussicht vom Gipfel ist wirklich beeindruckend. Leider hatte es viel feuchte Luft, die Fernsicht fehlte.
Abgestiegen bin ich (ungefähr) auf der gleichen Route. Kurz unter P. 2964 wollte ich auf einen vorstehenden Stein absteigen. Doch der verabschiedete sich spontan. Was bei mir zu einer intensiven Geländeberührung führte. Das Blut ronn mir den Ärmel hinunter in die Handfläche, ich habe für eine beträchtliche Strecke die Route alternativ markiert. Nicht auszudenken, wieviel Fleisch ich essen muss, um den Hämoglobin-Verlust zu kompensieren ..
Beim Depot (ca. Bei P. 2374) bin ich nach Osten zur Schafalp Chlüser abgestiegen, da ich den Weg benutzen wollte, der von P. 2035 nach P. 1999 und damit zum Weg nach Porthüsler führt.
Das ist oben frei begehbar, man darf nur nicht allzu forsch nach vorne (Nordost) gehen, sonst landet man in dichtestem Alpenrosengestrüpp.
Einmal auf dem Weg, ging es zurück zum Bike und dann nach Erstfeld* auf die Bahn.
Wenn man in Erstfeld auf dem Bahnsteig steht und zum riesigen Mocken namens Bristen hochschaut, möchte man kaum glauben, knapp vier Stunden zuvor auf dessen Gipfel gestanden zu haben.
Damit ist auch das zweitletzte der offenen Projekte abgeschlossen, alle Berge der SOB-Bergzüge zu besuchen/besteigen.
* Erstfeld: An sich ist Erstfeld als Startpunkt nicht besonders naheliegend. Erst fast 10 Kilometer auf der Staatsstrasse nach Amsteg, das ist reichlich unattraktiv.
Doch seit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels ist der Schienen-ÖV hinter Erstfeld so gut wie tot - nur Göschenen hat dank dem SOB-Treno-Gottardo noch einen Bahnhof. Und die Ersatzbusse transportieren keine Bikes - Gott weiss warum ..
Tourengänger:
PStraub

Communities: Bergnamen-Züge der SOB, ÖV - Bike - Hike
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