Bristen
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Den Bristen hatte ich schon länger im Auge und dieses Wochenende war mehr oder weniger schönes, aber nicht allzu heisses Wetter angesagt. Nach einem Telefonat erst zwei Tage vor Beginn der Tour mit der Hüttenwirtin des Bristenhüttlis und eine Zusage, aufgrund einer spontanen Absage der Übernachtung einer grossen Gruppe in der Hütte, standen zwei traumhaften Tagen im Urnerland nichts mehr im Wege.
Am Samstagmorgen nahmen wir die erstmögliche Zugverbindung und erreichten Bristen um 07:57.
Bristen, Golzerenbahn (832m) - Vorderer Etzliboden (1232m)
Von der Talstation der Golzerenbahn folgen wir dem steilen Wanderweg durch den Wald hoch zur geteerten Strasse und dieser entlang des wilden Etzlibaches. Kurz vor Porthüsler (1231m) laufen wir an einem kleinen Häuschen vorbei, wo Wanderstöcke aus Holz verkauft werden - Kindheitserinnerungen kommen hoch, da ich genau hier einst einen solchen Stock gekauft habe. Bei der Brücke machen wir ein erstes Mal eine Pause, bevor es so richtig steil wird.
T2
Zeit: 45min
Vorderer Etzliboden (1232m) - Bristenhüttli (2130m)
Auf dem weiss-blauen Weg steigen wir noch durch den schattigen Wald Meter um Meter in Richtung Chli Bristen (2184m) hoch. Wir waren recht erstaunt, als wir mitten auf dem Wanderweg einige Eierschwämme fanden, also nahmen wir sie für den heutigen z'Nacht mit. Nach ca. 500 Höhenmetern kommen wir aus dem Wald heraus und die Sonne brennt gnadenlos auf uns herab. Erst kurz vor dem Laucherlückli (2200m) hat der Weg Stellen, an denen man besser nicht abrutscht. Trotzdem könnte der Weg meiner Meinung nach auch gut weiss-rot markiert sein. Beim Gipfelkreuz des Chli Bristen machen wir eine längere Pause und geniessen die Aussicht ins Maderanertal, auf den Urnersee, den wunderschönen Bristensee (2097m) und die vielen Gipfel rundherum.
Dann steigen wir auf der anderen Seite zum See hinab und entscheiden uns im See zu baden, was aber gar nicht so leicht ist und etwas Überwindung braucht. Während meine Freundin eine Runde schwimmt, gelingt es mir nach mehreren Anläufen für wenige Sekunden am Rand in den See zu liegen. Danach sonnen wir uns am See und bauen noch ein Steinmännchen, bevor wir in die Hütte gehen, wo wir mit einem Kaffe willkommen geheissen werden. Neben uns sind nur zwei Einheimische in der Hütte, die die Vorräte auffüllen und die Wanderwege reparieren. Wir spielen noch Tschau Sepp, kochen unseren z'Nacht mit den gesammelten Pilzen und gehen relativ früh ins Bett.
T3
Zeit: 2h 15min
Bristenhüttli (2130m) - Bristen (3073m)
Am nächsten Tag standen wir um 5:30 Uhr auf und beobachteten wie eine Herde Ziegen an der Hütte vorbeizog. Um 6:00 Uhr starteten wir in Richtung Gipfel. Wir stiegen mühsam links des Schneefelds über Geröll zum grossen weissen Pfeil hinauf. Sobald wir den Lauchergrat (2373m) erreichten, waren wir von Wolken umgeben. Weiter, vorerst über Wegspuren und Wiesen, folgten wir dem Grat, der immer felsiger und steiler wurde. Wir versuchten immer möglichst dem Grat zu folgen, wichen aber teilweise nach Westen aus. Oft hatte es Steinmännchen, welche uns den Weg wiesen. Die Schlüsselstelle, der nördliche Vorgipfel (2948m), wo der NE- und der NW-Grat aufeinandertreffen, sollte man auf jeden Fall direkt überklettern. Dies ist einfacher als es von unten aussieht. Dann noch die letzten Meter auf den Gipfel. Trotz Wolken und Nebel genossen wir den Gipfel etwa eine Stunde lang.
T5, II
Zeit: 2h 30min
Bristen (3073m) - Bristenhüttli (2130m)
Beim Abstieg hatten wir etwas Mühe bei der Orientierung. Während wir beim Aufstieg stets gratorientiert hochkraxeln konnten, fiel es uns beim Abstieg schwer, im Nebel den Grat ausfindig zu machen. Auf ca. 2800m folgten wir so fälschlicherweise einem falschen Grat in Richtung Etzliboden. Zum Glück bemerkten wir unseren Fehler rasch und konnten noch rechtzeitig zurück traversieren. Am Ende des Grats, wieder beim weissen Pfeil angekommen, stiegen wir dieses Mal westlich des Schneefelds ab. Diese Variante war viel schneller und angenehmer.
T5, II
Zeit: 2h
Bristenhüttli (2130m) - Amsteg (522m)
Relativ zügig und noch immer in den Wolken stiegen wir über den Wanderweg zur Blackihütte (1868m) und weiter zum Bristenstäfeli (1519m) ab. Die letzten 1000m durch den extrem steilen Hagglisbergwald, in welchem wir wieder einige Pilze sahen. Da wir in Eile waren, entschieden wir uns stets für die steileren Abkürzungen. Die letzten Meter bis Amsteg (522m) - wir bewunderten noch das Wasserkraftwerk (welches 40%! des Stroms der SBB produziert) - und erwischten gerade noch den Bus nach Erstfeld.
T2
Zeit: 2h
Am Samstagmorgen nahmen wir die erstmögliche Zugverbindung und erreichten Bristen um 07:57.
Bristen, Golzerenbahn (832m) - Vorderer Etzliboden (1232m)
Von der Talstation der Golzerenbahn folgen wir dem steilen Wanderweg durch den Wald hoch zur geteerten Strasse und dieser entlang des wilden Etzlibaches. Kurz vor Porthüsler (1231m) laufen wir an einem kleinen Häuschen vorbei, wo Wanderstöcke aus Holz verkauft werden - Kindheitserinnerungen kommen hoch, da ich genau hier einst einen solchen Stock gekauft habe. Bei der Brücke machen wir ein erstes Mal eine Pause, bevor es so richtig steil wird.
T2
Zeit: 45min
Vorderer Etzliboden (1232m) - Bristenhüttli (2130m)
Auf dem weiss-blauen Weg steigen wir noch durch den schattigen Wald Meter um Meter in Richtung Chli Bristen (2184m) hoch. Wir waren recht erstaunt, als wir mitten auf dem Wanderweg einige Eierschwämme fanden, also nahmen wir sie für den heutigen z'Nacht mit. Nach ca. 500 Höhenmetern kommen wir aus dem Wald heraus und die Sonne brennt gnadenlos auf uns herab. Erst kurz vor dem Laucherlückli (2200m) hat der Weg Stellen, an denen man besser nicht abrutscht. Trotzdem könnte der Weg meiner Meinung nach auch gut weiss-rot markiert sein. Beim Gipfelkreuz des Chli Bristen machen wir eine längere Pause und geniessen die Aussicht ins Maderanertal, auf den Urnersee, den wunderschönen Bristensee (2097m) und die vielen Gipfel rundherum.
Dann steigen wir auf der anderen Seite zum See hinab und entscheiden uns im See zu baden, was aber gar nicht so leicht ist und etwas Überwindung braucht. Während meine Freundin eine Runde schwimmt, gelingt es mir nach mehreren Anläufen für wenige Sekunden am Rand in den See zu liegen. Danach sonnen wir uns am See und bauen noch ein Steinmännchen, bevor wir in die Hütte gehen, wo wir mit einem Kaffe willkommen geheissen werden. Neben uns sind nur zwei Einheimische in der Hütte, die die Vorräte auffüllen und die Wanderwege reparieren. Wir spielen noch Tschau Sepp, kochen unseren z'Nacht mit den gesammelten Pilzen und gehen relativ früh ins Bett.
T3
Zeit: 2h 15min
Bristenhüttli (2130m) - Bristen (3073m)
Am nächsten Tag standen wir um 5:30 Uhr auf und beobachteten wie eine Herde Ziegen an der Hütte vorbeizog. Um 6:00 Uhr starteten wir in Richtung Gipfel. Wir stiegen mühsam links des Schneefelds über Geröll zum grossen weissen Pfeil hinauf. Sobald wir den Lauchergrat (2373m) erreichten, waren wir von Wolken umgeben. Weiter, vorerst über Wegspuren und Wiesen, folgten wir dem Grat, der immer felsiger und steiler wurde. Wir versuchten immer möglichst dem Grat zu folgen, wichen aber teilweise nach Westen aus. Oft hatte es Steinmännchen, welche uns den Weg wiesen. Die Schlüsselstelle, der nördliche Vorgipfel (2948m), wo der NE- und der NW-Grat aufeinandertreffen, sollte man auf jeden Fall direkt überklettern. Dies ist einfacher als es von unten aussieht. Dann noch die letzten Meter auf den Gipfel. Trotz Wolken und Nebel genossen wir den Gipfel etwa eine Stunde lang.
T5, II
Zeit: 2h 30min
Bristen (3073m) - Bristenhüttli (2130m)
Beim Abstieg hatten wir etwas Mühe bei der Orientierung. Während wir beim Aufstieg stets gratorientiert hochkraxeln konnten, fiel es uns beim Abstieg schwer, im Nebel den Grat ausfindig zu machen. Auf ca. 2800m folgten wir so fälschlicherweise einem falschen Grat in Richtung Etzliboden. Zum Glück bemerkten wir unseren Fehler rasch und konnten noch rechtzeitig zurück traversieren. Am Ende des Grats, wieder beim weissen Pfeil angekommen, stiegen wir dieses Mal westlich des Schneefelds ab. Diese Variante war viel schneller und angenehmer.
T5, II
Zeit: 2h
Bristenhüttli (2130m) - Amsteg (522m)
Relativ zügig und noch immer in den Wolken stiegen wir über den Wanderweg zur Blackihütte (1868m) und weiter zum Bristenstäfeli (1519m) ab. Die letzten 1000m durch den extrem steilen Hagglisbergwald, in welchem wir wieder einige Pilze sahen. Da wir in Eile waren, entschieden wir uns stets für die steileren Abkürzungen. Die letzten Meter bis Amsteg (522m) - wir bewunderten noch das Wasserkraftwerk (welches 40%! des Stroms der SBB produziert) - und erwischten gerade noch den Bus nach Erstfeld.
T2
Zeit: 2h
Tourengänger:
wuehlmaus

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