Überschreitung Roggenflue - von Thalbrücke nach Egerkingen
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Zu Beginn zwar etwas kühl, doch vorwiegend sonnig mit vormittäglich dichterer Bewölkung, sind die äusseren Bedingungen beim Start beim Bahnhof (Balsthal) Thalbrücke; Feli gesellt sich beim Parkplatz vor dem Einsetzen des Aufstieges hinzu.
An der Burg Alt Falkenstein und dem Reservoir vorbei zieht der BWW mal moderat, mal steiler, meist entlang der Abbrüche der Flühe hoch. Die Fernmeldeanlage lassen wir links liegen, berücksichtigen jedoch die Aussichtskanzel auf P. 702; vor dem letzten felsigen, kettengesicherten Aufschwung verlasse ich meine Gruppe, um abseits des Weges eine leere Aludose zu bergen. Im weglosen, abschüssigen Gelände suche ich mir einen leicht anspruchsvollen Direktaufstieg zum Gratrücken vor P. 755 - diesem Abstecher ist das T4-|II geschuldet (abgesehen davon bewegen wir uns im T2-Gelände).
Oberhalb der (nach Balsthal ausgerichteten) Felswände schreiten wir malerisch über den Gratrücken an Fluewiti vorbei zum Chluser Roggen.
Im Wald tauchen wir ein in die Senke ob Wasserfallen und steigen darin wieder an - zum nun wieder offenen Weidegelände und der Raststelle auf ~ 806 m, wo der BWW in den querenden WW einmündet. Nach nur kurzem Halt steigen wir entlang der mächtigen Buchenreihe an zur Roggenweid, ab hier kann wahlweise der WW oder die steilere Abkürzung (nicht eingezeichnet) gewählt werden, um zu unserem ersten Gipfel anzusteigen.
Während einzelne direkt zum Grat aufsteigen, und im Vorbeigehen das Roggenloch bewundern, benutzen andere den abschliessenden WW hinauf zum Gipfelplateau der Roggenflue.
Weil es hier zu kühl und leicht windig ist, ziehen wir sogleich weiter (nicht ohne Eintrag im nahen Gipfelbuch) zum Roggenflue Ostgipfel, wo wir uns zu einer kurzen Rast niederlassen.
Unterhaltsam der nachfolgende Gang über den leicht bewaldeten Rücken über die Hauesteimatt zum Roggen, P. 979; nur wenige Meter an Höhe verlierend schreiten wir im selben Ambiente auf dem Roggenrainweg zum Roggenrain, P. 962.
Wenig mehr an Abstiegsmetern legen wir zurück hinunter zu P. 907 (bei einer weiteren Hauesteimatt), bevor wir im sonnendurchfluteten Wald emporschreiten zu P. 950 und zum Roggenschnarz.
Noch vor dem steilen, teils felsdurchsetzten, Abstieg gruppieren wir uns um die Rastbank zu einer weiteren Stärkungspause; attraktiv leitet uns später der Weg an den Felszähnen des Roggenschnarz‘ vorbei und hinunter zum Weidegebiet auf Schnarzmätteli.
Auf dem Strässchen erreichen wir bald den Übergang Tiefmatt; oberhalb des gleichnamigen Restaurants (leider geschlossen) ziehen wir auf dem Feld auf schwacher Spur weiter - zur ausgeholzten Schneise zum nächsten Gipfel.
Eher mühsam „dank“ des zahlreichen querliegenden Holzes kämpfen wir uns flach durch zum Höchmattchöpfli; von derselben Art (nur steiler) gestaltet sich der Abstieg nach NE zum Wiesland und über dieses zur Strasse, auf welcher wir zu P. 811 gelangen.
Sehr gemächlich, wandermässig erholsam und erfrischend, präsentiert sich nun die Wegfortsetzung: auf sanften Grasrücken verläuft nun der Weg - mit kurzen Abstechern übers Land - zur Wishöchi und zur Egg, bevor wir etwas stärker ansteigen zur bewaldeten Anhöhe der Schlosshöchi (875 m).
Ein geringfügiger Abstieg leitet uns zum Übergang Schlosshöchi (856 m) und steiler übers Land von Weidli zur Strasse zum Restaurant Blüemlismatt. Einen genussvollen Einkehrschwung zelebrieren wir hier - Johnny bestellt sich einen leckeren Safranrisotto - und wir verweilen hier, in schönster und kunstvoller Ambiance, länger.
Auf der sich darunter befindlichen Lichtung schreiten wir - auf leicht nassem, rutschigen Wiesland ab zum Eintritt in den Wald und in diesem zu P. 744. Moderat schliesst sich hier die Waldpassage hinunter zum Haselbrünneli bei P. 701 an; auf kurz leicht ruppigem Steig wandern wir anschliessend einfach auf dem Loosenweg über Losen hinunter zu P. 606.
Über Platte und die Rinderweghalde wechseln wir auf die Jakobsleiter - mit kurzem Besuch des Schattenhäuschens.
Nach kurzer Zeit (und letzten Abstiegsmetern) erreichen wir die Zivilisation des Zielortes; an der Kirche vorbei schlendern wir nun ins Zentrum von Egerkingen (P. 441); ein ~ kilometerlanger asphaltierter Marsch bringt uns schliesslich zum Bahnhof Egerkingen.
▲ 1 h 55 min (inkl. 1/5 h Pausen) bis Ostgipfel Roggenflue
▼▲ 35 min bis Roggenschnarz
▲▼ 1 ¼ h bis Blüemlismatt
▼ 1 ⅛ h bis Egerkingen, Bahnhof
unterwegs mit Feli, Johnny, Jumbo, Manfred und Urs. A.
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