Das Gäu aus der Vogelperspektive


Publiziert von DanyWalker , 15. April 2017 um 11:30.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:14 April 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 600 m
Strecke:14 Km

Da mein Dienst um 16.30 beginnt, suche ich am vermeintlich sonnigsten aller Ostertage, eine Wanderung in meiner näheren Umgebung. Fündig werde ich bei Blüemlismatt und Roggenflue.

Die Wanderung beginnt am frühen Morgen in Egerkingen. Mit einigen wenigen Sonnenstrahlen verläuft der Weg schnurstracks durchs Dorf zu der Jakobsleiter. Stufen, wären jedoch für diesen Abschnitt passender als Leiter.
Jedenfalls führt der Weg ziemlich steil den Berg hinauf. Nach kurzer Zeit setze ich mich auf eine Bank, und schaue hinunter auf Egerkingen. Der Anblick hat so einen gewissen Reiz. Nach so kurzer Zeit sieht man weit ringsum. Und wenn nicht gerade Karfreitag wäre, so wäre das treiben im Städtchen und ringsherum wohl noch bunter. Die A1 auf der, der Verkehr zur Zeit ganz flüssig läuft, ist gut zu erkennen. Die SBB Strecke durchs Gäu, wo Regio und Fernverkehr verkehren. Und natürlich die vereinzelten Autos, Fahrräder und Fussgänger in Egerkingen. So könnte man hier noch lange verweilen, doch für mich ist bald Zeit für den weiteren Aufstieg zur Blüemlismatt.
Diese erreiche ich nach einer guten Stunde schweisstreibender Anstieges. Leider reicht meine Zeit nicht für eine längere Pause in der einladenden Gastwirtschaft. Aber ein Blick hinunter gönne ich mir. Und siehe da, ich bin immer noch auf bei Egerkingen. Einfach gut 450m höher.
Ab Blüemlismatt, verläuft der Weg noch ein wenig Berg an, bevor er dann in den Jurahöhenweg mündet. Hier war ich praktisch vor fast genau sechs Jahren vorbeigekommen. Und auf dem Weg von Schlosshöchi bis zur Roggenflue erinnere ich mich so an den einen oder anderen Punkt wieder.
So laufe ich bei sehr kühlen Temperaturen auf dem altbekannten Jurahöhenweg. Kühl und windig ist es. Denn die Sonne glänzt, obschon durch die Wetterpropheten angemeldet, mit Abwesenheit.
Und dann spätesten bei den steilen Stufen der Roggenschnarz sind die Erinnerungen vor sechs Jahren wieder schlagartig da. Denn die habens wirklich inn sich.
Danach verläuft der Weg meist flach. Und so schlängelt sich der Weg durch den Wald, bis hin zur Roggenflue.
Mit einem tollen Blick hinunter zum Schloss und nach Oensingen und übers Gäu hinweg, gönne ich mir hier eine Pause, bevor es dann steil hinunter zum Schloss Neu Bechburg geht.
Von hier aus ist es dann nicht mehr weit bis hinunter nach Oensingen. Und schau an, auf den letzten Meter der Wanderung schaut auch die Sonne noch kurz vorbei.
Später an diesem Tag geniesse ich dann das Gäu nicht nur aus der Vogelperspektive, sondern bei tollem Abendrot aus der Füherkabine des Zug der durch diese Region fährt.


Tourengänger: DanyWalker


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