Sattelberg (2143 m) - Grenzgänger
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Direkt oberhalb des Brennerpasses erhebt sich der Sattelberg als östlichster Gipfel der Stubaier Alpen. Attraktivität gewinnt er weniger aufgrund seines Namens als vielmehr durch den recht kurzen Anstieg und den hervorragenden Ausblick nach Norden das Wipptal entlang, durch das sich der Transitverkehr über die Alpen quält. Entlang der Grenzlinie des Versailler Vertrags von 1920 führt der Weg kurzweilig nach oben und kann sich nicht so recht zwischen Österreich und Italien entscheiden - ein Berg für Grenzgänger also.
Los geht es am Parkplatz an der Kirche von Brenner, auf der italienischen Seite des gleichnamigen Passes gelegen. Der Beschilderung zum Sattelberg folgt man noch ein kurzes Stück am breiten Talweg über den jungen Eisack nach Süden, dann zweigt nach rechts der Steig zum Sattelberg ab (beschildert).
Durch den überraschend alpinen, bewaldeten Hang leitet der Steig steil hinauf zu einer schönen Weidefläche mit herrlicher Blütenpracht, wo sich das Gelände deutlich zurücklegt. Am oberen Rand der Wiese erreicht man eine Verzweigung, wo man der Beschilderung zum Sattelberg nach rechts folgt. Meist durch Wald geht es nach Nordwesten, bis man auf einen Fahrweg trifft.
Am Fahrweg hält man sich rechts und überquert den Eisack, der hier noch ein überschaubarer Gebirgsbach ist. Mit herrlichen Ausblicken über das Wipptal in die Zillertaler Alpen geht es in nördlicher Richtung durch Wald und Wiesen weiter bis zur Staatsgrenze, den kurz zuvor abzweigenden Fahrweg zur Sattelalm lässt man links liegen.
Direkt an der Staatsgrenze durchschreitet man ein Gatter und gelangt auf die österreichische Seite. Hier verlässt man den Weg und steigt auf schwachen Trittspuren entlang des Weidezauns direkt am Grenzverlauf durch Wald nach oben, bis der von der Sattelalm kommende Steig erreicht wird. Auf ihm geht es weiter bergauf, der Wald wird mehr und mehr durch Alpenrosen abgelöst und das offene Gelände ermöglich hübsche Ausblicke nach Norden und Osten.
An einer Verzweigung kurz unterhalb des Gipfels hält man sich links und wandert relativ steil am Rücken hinauf zum großen Gipfelkreuz, das dem höchsten Punkt etwas nach Nordosten vorgelagert ist. Besonders der Blick über das Wipptal nach Norden zum Karwendel sowie nach Nordwesten zum Habicht und nach Osten zum Olperer sind beeindruckend. Auch der Wolfendorn mit seinem steilen Gipfelaufbau vis-à-vis des Brenners zieht die Blicke auf sich. Nach Süden ist der Blick in die Ferne durch das nahe Kreuzjoch begrenzt. Zum höchsten Punkt des Sattelbergs sind es nur noch ein paar Meter; oben steht eine Sitzbank, von der aus man gut die Aussicht genießen kann.
Der Abstieg erfolgt über die Sattelalm. Hierzu steigt man nach Süden - vorbei an einem verfallenen Gebäude - hinunter zu einem Fahrweg und folgt ihm durch freies Gelände in Kehren bergab. Man passiert die Alm und trifft kurz darauf wieder auf den Anstiegsweg. Auf ihm geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Von Brenner zum Sattelberg: T2 (vor allem im unteren, steilen Abschnitt muss man etwas aufpassen, oberhalb davon problemlos).
Abstieg über Sattelalm zur Verzweigung am Aufstiegsweg: T1 (Fahrweg).
Fazit:
Eine ruhige, relativ abwechslungsreiche 3*-Wanderung auf einen hübschen Aussichtsberg. Besonders interessant ist der Gegensatz zwischen der alpinen Steilflanke im unteren Bereich und dem lieblichen Almgelände darüber.
Mit auf Tour:
maxl.
Anmerkung:
Im unteren Bereich war die Begehung am 27.06.2021 durch einige umgestürzte Bäume sowie eine Mure erschwert, aber möglich.
Kategorien: Stubaier Alpen, 3*-Tour, 2100er, T2.
Los geht es am Parkplatz an der Kirche von Brenner, auf der italienischen Seite des gleichnamigen Passes gelegen. Der Beschilderung zum Sattelberg folgt man noch ein kurzes Stück am breiten Talweg über den jungen Eisack nach Süden, dann zweigt nach rechts der Steig zum Sattelberg ab (beschildert).
Durch den überraschend alpinen, bewaldeten Hang leitet der Steig steil hinauf zu einer schönen Weidefläche mit herrlicher Blütenpracht, wo sich das Gelände deutlich zurücklegt. Am oberen Rand der Wiese erreicht man eine Verzweigung, wo man der Beschilderung zum Sattelberg nach rechts folgt. Meist durch Wald geht es nach Nordwesten, bis man auf einen Fahrweg trifft.
Am Fahrweg hält man sich rechts und überquert den Eisack, der hier noch ein überschaubarer Gebirgsbach ist. Mit herrlichen Ausblicken über das Wipptal in die Zillertaler Alpen geht es in nördlicher Richtung durch Wald und Wiesen weiter bis zur Staatsgrenze, den kurz zuvor abzweigenden Fahrweg zur Sattelalm lässt man links liegen.
Direkt an der Staatsgrenze durchschreitet man ein Gatter und gelangt auf die österreichische Seite. Hier verlässt man den Weg und steigt auf schwachen Trittspuren entlang des Weidezauns direkt am Grenzverlauf durch Wald nach oben, bis der von der Sattelalm kommende Steig erreicht wird. Auf ihm geht es weiter bergauf, der Wald wird mehr und mehr durch Alpenrosen abgelöst und das offene Gelände ermöglich hübsche Ausblicke nach Norden und Osten.
An einer Verzweigung kurz unterhalb des Gipfels hält man sich links und wandert relativ steil am Rücken hinauf zum großen Gipfelkreuz, das dem höchsten Punkt etwas nach Nordosten vorgelagert ist. Besonders der Blick über das Wipptal nach Norden zum Karwendel sowie nach Nordwesten zum Habicht und nach Osten zum Olperer sind beeindruckend. Auch der Wolfendorn mit seinem steilen Gipfelaufbau vis-à-vis des Brenners zieht die Blicke auf sich. Nach Süden ist der Blick in die Ferne durch das nahe Kreuzjoch begrenzt. Zum höchsten Punkt des Sattelbergs sind es nur noch ein paar Meter; oben steht eine Sitzbank, von der aus man gut die Aussicht genießen kann.
Der Abstieg erfolgt über die Sattelalm. Hierzu steigt man nach Süden - vorbei an einem verfallenen Gebäude - hinunter zu einem Fahrweg und folgt ihm durch freies Gelände in Kehren bergab. Man passiert die Alm und trifft kurz darauf wieder auf den Anstiegsweg. Auf ihm geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Von Brenner zum Sattelberg: T2 (vor allem im unteren, steilen Abschnitt muss man etwas aufpassen, oberhalb davon problemlos).
Abstieg über Sattelalm zur Verzweigung am Aufstiegsweg: T1 (Fahrweg).
Fazit:
Eine ruhige, relativ abwechslungsreiche 3*-Wanderung auf einen hübschen Aussichtsberg. Besonders interessant ist der Gegensatz zwischen der alpinen Steilflanke im unteren Bereich und dem lieblichen Almgelände darüber.
Mit auf Tour:

Anmerkung:
Im unteren Bereich war die Begehung am 27.06.2021 durch einige umgestürzte Bäume sowie eine Mure erschwert, aber möglich.
Kategorien: Stubaier Alpen, 3*-Tour, 2100er, T2.
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