Julia VII, Burvagn bis Tiefencastel
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Heute folgt die letzte Etappe an der Julia. Von Cunter Burvagn, wo ich das letztemal aufgehört habe, geht es auf der Julierstrasse in nördlicher Richtung. Die Strasse ist die einzige Möglichkeit in der Nähe des Flusses zu bleiben. Dieser ist allerdings auf der ganzen Strecke tief unten in einer unzugänglichen Schlucht versteckt. Es gibt auch Wanderwege, diese sind meist weit vom Fluss entfernt und weisen hohe Höhendifferenzen auf. Wenn auch der Autoverkehr auf dieser Strasse recht lebhaft ist, kann doch ohne grosse Gefahr am Rand gewandert werden. Eine Ausnahme gibt es dort wo die Strasse durch einen längeren Tunnel führt. Es kann auf die alte Julierstrasse ausgewichen werden. Diese ist wohl abgesperrt und mit einer Steinschlagwarnung versehen. Doch weil ich nirgends ein eigentliches Verbot erkennen kann, nehme ich an, dass ich durchgehen darf. Schon zu Beginn liegt einiges Holz und auch Geröll auf dem Weg. Die Steinschlagnetze sind grösstenteils defekt oder bereits wie grosse Säcke mit Steinen gefüllt. Dann kommt eine Stelle bei der grosse Felsblöcke den ganzen Weg bis hin zum Abgrund versperren. Ich lasse zuerst den Rucksack liegen und rekognosziere die Situation. Schliesslich möchte ich ja nicht noch abstürzen. Wie ich es aus der Nähe beurteile, kann man durchgehen, vorsichtig um keinen Fehltritt zu machen und mit Unterstützung der Hände. Stelle = T3. Die Wanderstöcke habe ich zuvor auf die andere Seite geworfen um nicht noch darüber zu stolpern. Dann endet dieser Weg und geht auf die neue Julierstrasse zurück. Schon bald komme ich in die Nähe von Tiefencastel. Vorbei an der Kirche gehe ich noch weiter bis zur letzten Brücke über die Julia. Etwas weiter vorn ist die Mündung in die Albula, jedoch gibt es keine Wege dorthin.
Etappe 1
Etappe 2
Etappe 3
Etappe 4
Etappe 5
Etappe 6 Etappe 7

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