Julia IV, Marmorera bis Rona
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Heute bin ich wieder einmal im Bündnerland. Meine Wanderung beginnt bei schönstem Wetter beim Staudamm Marmorera. Es ist wahrscheinlich die letzte Gelegenheit bevor der Schnee kommt. Ein grosser Berg sticht mir ins Auge, es muss wohl der Piz Platta sein. Ein romantischer Wanderweg führt geradewegs nach unten. Weit unten rauscht die Julia, diesmal als Abfluss des Stausees. Bei der Brücke vor Sur treffe ich auf die Julierstrasse. Da es von hier weg keinen Fussweg mehr gibt, so bleibt mir bis Mulegns nur die Strasse. Das kleine Dorf Mulegns wirkt recht altertümlich mit seinen Häusern. Nur die Kirche wirkt recht frisch renoviert und recht gross dimensioniert für so einen kleinen Ort. Wenige Schritte nach Mulegns beginnt bei einer Brücke über die Julia (Pt. 1448) ein Wanderweg, nahe dem Ufer des Flusses entlang. Schon bald treffe ich auf eine weitere Brücke mit einer kleinen Strasse zu den 7 Gebäuden welche aussehen wie Lagerhäuser. Ich gehe noch weiter auf der rechten Seite der Julia, da laut Karte zwischen dem 6. und 7. Gebäude eine weitere Brücke über den Fluss stehen muss. Doch weit gefehlt, da sehe ich nichts als eine Betonplatte welche noch ein kleines Stück aus dem Wasser ragt. Und da ist noch etwas wie eine Schwelle im Wasser, aber wie das am gegenüberliegenden Ufer aussieht kann ich nicht erkennen. Vielleicht war das einmal eine Furt für Fahrzeuge, doch jetzt bei dem vielen Wasser möchte ich keinen Versuch einer Überquerung unternehmen. Am Ufer geradewegs weiterzugehen finde ich nicht sinnvoll. Da kommt einmal ein Seitenbach herunter, möglicherweise liesse sich dieser überqueren. Dann kommen Partien mit Felsen bis zum Fluss und wieder geschlossener Wald (gemäss Karte recht steil) bis dann endlich wieder eine Brücke anzutreffen wäre. Das ist mir zu riskant, sehe ich doch weit weg mit meinem 60er Zoom ein älteres Paar welches herumirrt. So wähle ich die sicherste Variante und das ist der Rückzug zur nächsten Brücke, wieder vorbei an den 7 Gebäuden. Es ist zwar noch ein gutes Stück bis Rona, doch alle Fusswege gehen entweder ins Leere, oder dann sind sie weiter vom Fluss weg als die Strasse. So gibt es halt wieder einmal eine Wanderung der Landstrasse entlang. In Rona kommt dann ein Postauto welches direkt zum Postautoterminal in Chur fährt. In der Zwischenzeit hat sich das Wetter sehr verändert, hier in Chur ist es regnerisch und windig.
Trotzalledem: Der Romeo hatte wieder einmal das Vergnügen mit der Julia.
Etappe 1
Etappe 2
Etappe 3 Etappe 4
Etappe 5
Etappe 6
Etappe 7

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