Muota VI, Ibach bis zum Vierwaldstättersee
|
||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute beginne ich eine Wanderung an einem neuen Fluss, nämlich an der Muota [Muota – Wikipedia]. Da es Winter ist, mache ich erst einmal den Anfang am Ende. Allerdings ist auch unten nicht alles so verlaufen wie geplant. In Biberbrugg gibt es einen Ausfall meines Zuges und mit noch kleiner Verspätung kann ich dann trotzdem nach Rothenthurm fahren. Doch dort ist mein Postauto schon weg und mit noch etwas grösserer Verspätung treffe ich dann in Schwyz Zentrum ein. Und hier stelle ich fest, dass ich auf meine weitere Verbindung so um die drei Stunden hätte warten müssen. Ich entscheide mich dafür einen andern Ausgangspunkt zu wählen und fahre deshalb nach Ibach, Erlen. Dort kann ich die Wanderung an der Muota beginnen, halt einfach ein gutes Stück weiter unten als geplant. Besser dies als gar nichts. Doch nun zumTourenbericht:
Bei der Brücke von Ibach nehme ich die rechte Seite der Muota. Vorerst kann ich den Fluss nicht sehen, denn hohe Schneewälle und die Mauern der Uferverbauung verdecken jegliche Sicht. Dafür gibt es eine gute Aussicht auf die beiden Mythen. Etwas weiter finde ich einen Trampelpfad auf dem Damm. Nun kann ich auch den Fluss von nahem sehen. Unter der Autobahn hindurch und am voluminösen Energiezentrum vorbei geht es zur Eisenbahnbrücke über die Muota. Links des Flusses geht eine Strasse weiter, allerdings liegt der Wanderweg daneben im tiefen Schnee. Und siehe da, es kommt gerade ein kleiner Schneepflug und macht sich auf diesem Weg an die Arbeit. So kann ich bequem hinterhergehen, frisch gepfadet. Doch schon bald ist das Vergnügen vorbei, das Gefährt biegt ab auf die Strasse, aber zum Glück gibt es von hier weg wieder einen Trampelpfad. Die Hundefreunde müssen ja mit ihren Lieblingen irgendwohin. Bei der nächsten Gelegenheit gehe ich wieder über die nächste Brücke beim Kleinkraftwerk bei Pt. 440. Bald komme ich zu einer alten Hütte mit einem gedeckten Vorplatz. Und hier gibt es sogar eine Sitzbank, recht windgeschützt und vor allem trocken. Da sehe ich doch in einiger Entfernung Schafe auf der Wiese. Sie stehen im Schnee, irgendein Heuballen oder so etwas ist nicht festzustellen. Was fressen denn diese Tiere, doch wohl nicht Schnee. Weiter geht es zur Wilerbrücke, eine respektable gedeckte Holzbrücke. An riesigen Bäumen vorbei komme ich dann zum Vierwaldstättersee. Leider ist die Mündung der Muota wegen Bauarbeiten nicht zugänglich, doch habe ich meine Freude am Anblick des Sees und der wunderbaren Umgebung. Wenn ich einmal von den Flusswanderungen genug habe könnte ich ja ein Projekt mit Seeumrundungen planen. Aber das liegt wie ich glaube noch in weiter Ferne und mein Zeithorizont wird eher kleiner als grösser.

Kommentare