Muota V, Stoosbahn Talstation bis Ibach

Ein kleines Versehen zu Beginn: In Rothenthur besteige ich das falsche Postauto welches mich wieder nach Biberbrugg zurückführt. An dieser Stelle fahren die Busse am gleichen Ort und in gleicher Richtung weg. So hätte ich noch 2 Minuten warten müssen auf das nächste Auto. So beginnt die Reise ab Biberbrugg halt einfach nochmals. Das nächstemal muss ich wirklich besser aufpassen.

Trotzdem, ich bin gut bei der Stossbahn angekommen. Etliche Skifahrer lassen sich hier von der Stoosbahn in die Höhe bringen. Ich bevorzuge für mich den Weg zu Fuss nach unten. So komme ich schon bald zur Suworow-Brücke, einer alten Holzbrücke mit beträchtlichem historischen Hintergrund. Es geht jetzt alles der Suworow-Strasse entlang in Richtung Ibach. Der Weg ist relativ gut zu begehen weil vermutlich von einer schweren Maschine zwei apere Spuren vorhanden sind. Plötzlich erscheint da eine Verbotstafel für Fussgänger wegen Lawinengefahr. Ich denke, dass dies doch nicht allzu gefährlich sein könnte und gehe weiter. Und bei der nächsten Kurve sehe ich, dass der Weg vollkommen frei ist. Einzig am Wegrand sind noch Überreste einer Lawine mit viel Holz und Steinen zu sehen. Bereits nach etwa 50 Metern steht das Schild auf der andern Seite. So ist also diese „gefährliche“ Stelle bereits überwunden. Wunderschön ist der Ausblick auf die verschneiten Bergwälder und die einsamen Bauernhöfchen. Ebenfalls sind jetzt die beiden Mythen zu sehen, vielleicht auch einmal in einer andern Perspektive. Der Blick auf die Muota bleibt mir allerdings immer noch verwehrt. Diese befindet sich nämlich in einer tiefen und unzugänglichen Schlucht. Beim Kieswerk sollte eigentlich ein Weg zum Schützenhaus hinunterführen. Da es nur ein auf der Karte eingezeichneter Fussweg ist, ich kann ihn nicht finden. So gehe ich geradewegs auf die Bogenbrücke zu und dort gibt es als Zugabe noch eine ganz kleine Flusswanderung. 

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