Meine heutige Tour beginnt bei der Bushaltestelle Herrgott, dort wo ich am letzten Montag aufgehört habe. Die Muota ist hier oben recht wild und urtümlich. Ich folge der Strasse abwärts bis zur Höch Murä, einer imposanten Flussverbauung. Über einen Steg komme ich auf die linke Seite der Muota. Dort befindet sich die Husky Lodge. Wie es scheint, gibt es auch im Muotathal Ausfahrten mit Hundeschlitten. Ein Stück weiter kommt eine grosse Wiese auf der Kühe, Ziegen und auch noch Pferde am Grasen sind. Neugierig sind vor allem die Ziegen. Sie kommen auf mich zu und beschnuppern den Rucksack. Die meisten sind ohne Hörner, doch einige sind mit riesigen Hörnern ausgestattet. Zuerst vermute ich, dass das die Ziegenböcke wären. Doch weit gefehlt, Ziegenböcke haben keine Zitzen. Der Bock musste vermutlich zuhause bleiben. Da das Fressen auch Durst macht, gehen die Tiere hinunter zum Fluss, fressen dort ihr Gras und trinken aus der Muota. Der Weiterweg führt nach Hinterthal und dort über die Brücke auf die rechte Seite des Flusses. Nach meiner Karte bin ich jetzt im Dorfteil Tschalun. Anscheinend ist dieser Name verschiedentlich anzutreffen, war ich doch vor kurzer Zeit in Tschalun an der Minster. Die nächste Brücke führt wieder auf die linke Seite. Dort gibt es einen schönen Blick auf das Minoritinnen-Kloster St. Josef. So bin ich in Muotathal angekommen und warte dort auf das nächste Postauto.
1. Etappe 2. Etappe 3. Etappe 4. Etappe 5. Etappe 6. Etappe
Kommentare