Vorder Glärnisch, Wiggis und Schilt(¾)
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Diese Tour habe ich mir lange für diesen einen Tag aufgespart an dem die Verhältnisse keine technisch anspruchsvollere Touren zulassen. Das ist meine erste Tour mit "leichtem" Gepäck, ich achte sonst kaum auf das Gewicht, mal eine ganz andere Art von "Wanderung". Ich habe bewusst auf Energie-Gels etc. verzichtet. Für meine Energiezufuhr habe ich Farmerriegel und Blevita gefuttert, auchmal einen Apfelsaft.
Vorderglärnisch (T4)
Aus dem Bericht von Bergamotte ist zu entnehmen das sich ein früher Start lohnt, also starte ich um 4:45 in Glarus. Ich peile den Sackberg an, um auf dem normalen Wanderweg den Vorderglärnisch zu besteigen. Oben weht ein bissiger Wind, so dass ich mich gleich wieder an den Abstieg mache, unten fülle ich meine Flasche im Bach.
Wiggis (T4)
Beim Restaurant Rhodannenberg lasse ich mir Most in meine Flasche auffüllen, dann geht es gleich weiter Richtung Plangge, beim 1.ten Häusschen "Stögg" gleich am Wanderweg kann man nochmals an einem Brunnen Wasser nachfüllen. Beim Hüttli am Heustein begegne ich dem Hüttenbesitzer, der einzige Mensch dem ich im Wiggisgebiet begegne. Im Aufstieg über das ober Bützi komme ich das erste mal in Konfrontation mit dem Neuschnee, hier muss ich querfeldein da der Weg komplett Schneebedeckt ist, das zehrt an meinen Kräften. Am Wiggistor darf man, bei kürzlichem Niederschlag, seine Wasservorräte auffüllen. Mit den Trailrönnerschuhen kann man bei Schnee den nassen Füssen nicht ausweichen, so muss ich mehrere Schneefelder bis zum Wiggisgipfel queren. Wieder unten bei Aueren wähle ich den Auerenweg über Chäsgaden nach Riederen, dieser steile Treppenweg geht schön in die Knie, die Wegsanierung macht dies nicht erträglicher.
Schilt ¾ (T3)
Zurück in Glarus stocke ich meine Verpflegung auf und jogge nach Ennenda wo ich meine letzte Etappe in Angriff nehme. Vorbei am Helgenhüsli zum Hüttenchopf wo ich den direktesten Weg über das Schiltrüsli östlich des grossen Schlafstein anpeile. Die Zeit ist mittlerweile fortgeschritten und der Schilt wird immer mehr von Nebel umhüllt, in meinem Kopf kämpfe ich hin und her, rauf oder runter? Als ich dann komplett im "Whiteout" bin und es anfängt zu rieseln, entscheide ich mich wehmütig 400 hm vor meinem Ziel abzubrechen, 15 Minuten später ist dann auch noch "Blackout", die Dunkelheit bricht hinein. Mit der Stirnlampe geht es langsam hinunter, der Nebel lockert sich zum Glück im Abstieg. Immer wieder regnet es auf dem Weg über den Hüttenchopf nach Ennetbühls. "Langsam" spüre ich die Höhenmeter in meinen Knien, ich bin froh als ich den ersten Brunnen erreiche und anschliessend erschöpft Zuhause ankomme.
Interessant mit so wenig Gewicht unterwegs zu sein, sicherlich hilfreich wenn man weiss wo man Wasser nachfüllen kann. Am Schilt hatte ich mit meiner Wegwahl meine Mühe mit Trinkwasser.
Hier noch meine etwaige Route
Start: 04:45
Vorderglärnisch: 08:00
Klöntal: 09:45
Wiggis: 13:00
Glarus: 15:30
Schiltrüsli: 19:00
Vorderglärnisch (T4)
Aus dem Bericht von Bergamotte ist zu entnehmen das sich ein früher Start lohnt, also starte ich um 4:45 in Glarus. Ich peile den Sackberg an, um auf dem normalen Wanderweg den Vorderglärnisch zu besteigen. Oben weht ein bissiger Wind, so dass ich mich gleich wieder an den Abstieg mache, unten fülle ich meine Flasche im Bach.
Wiggis (T4)
Beim Restaurant Rhodannenberg lasse ich mir Most in meine Flasche auffüllen, dann geht es gleich weiter Richtung Plangge, beim 1.ten Häusschen "Stögg" gleich am Wanderweg kann man nochmals an einem Brunnen Wasser nachfüllen. Beim Hüttli am Heustein begegne ich dem Hüttenbesitzer, der einzige Mensch dem ich im Wiggisgebiet begegne. Im Aufstieg über das ober Bützi komme ich das erste mal in Konfrontation mit dem Neuschnee, hier muss ich querfeldein da der Weg komplett Schneebedeckt ist, das zehrt an meinen Kräften. Am Wiggistor darf man, bei kürzlichem Niederschlag, seine Wasservorräte auffüllen. Mit den Trailrönnerschuhen kann man bei Schnee den nassen Füssen nicht ausweichen, so muss ich mehrere Schneefelder bis zum Wiggisgipfel queren. Wieder unten bei Aueren wähle ich den Auerenweg über Chäsgaden nach Riederen, dieser steile Treppenweg geht schön in die Knie, die Wegsanierung macht dies nicht erträglicher.
Schilt ¾ (T3)
Zurück in Glarus stocke ich meine Verpflegung auf und jogge nach Ennenda wo ich meine letzte Etappe in Angriff nehme. Vorbei am Helgenhüsli zum Hüttenchopf wo ich den direktesten Weg über das Schiltrüsli östlich des grossen Schlafstein anpeile. Die Zeit ist mittlerweile fortgeschritten und der Schilt wird immer mehr von Nebel umhüllt, in meinem Kopf kämpfe ich hin und her, rauf oder runter? Als ich dann komplett im "Whiteout" bin und es anfängt zu rieseln, entscheide ich mich wehmütig 400 hm vor meinem Ziel abzubrechen, 15 Minuten später ist dann auch noch "Blackout", die Dunkelheit bricht hinein. Mit der Stirnlampe geht es langsam hinunter, der Nebel lockert sich zum Glück im Abstieg. Immer wieder regnet es auf dem Weg über den Hüttenchopf nach Ennetbühls. "Langsam" spüre ich die Höhenmeter in meinen Knien, ich bin froh als ich den ersten Brunnen erreiche und anschliessend erschöpft Zuhause ankomme.
Interessant mit so wenig Gewicht unterwegs zu sein, sicherlich hilfreich wenn man weiss wo man Wasser nachfüllen kann. Am Schilt hatte ich mit meiner Wegwahl meine Mühe mit Trinkwasser.
Hier noch meine etwaige Route
Start: 04:45
Vorderglärnisch: 08:00
Klöntal: 09:45
Wiggis: 13:00
Glarus: 15:30
Schiltrüsli: 19:00
Tourengänger:
DonMiguel

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