Schiberg - Plattenberg - Brünnelistock mit Fotoapparat


Publiziert von ossi , 21. Januar 2021 um 17:50.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:11 September 2020
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Wägital - Hohfläschen - Schiberg über SW-Grat - Überschreitung Plattenberg ins Mürli - Überschreitung Brünnelistock - Wägital
Zufahrt zum Ausgangspunkt:HST. Innerthal
Kartennummer:map.geo.admin

Vor vielen tausend Jahren habe ich diese Tour gemacht. Damals aber, die hikr-Gemeinde möge es mir vielleicht irgendwann verzeihen, noch ohne Fotoapparat. Eigentlich skandalös so etwas, unglaublich für einen hikr: Der Fotoapparat ist des hikrs wichtigster Ausrüstungsgegenstand, wichtiger als die Tourenfelle auf der Skitour, die Schuhe auf der Wanderung oder das Velo auf der Biketour...

Nun kann ich meine Schuld endlich abtragen und feierlich die Tour inklusive Fotos der hikr-Gemeinde präsentieren:

Wägitalersee - Hohfläschen, T2: Dem markierten Weg vom Wägitalersee bis Hohfläschen folgen. Wer auf Hohfläschen etwas konsumieren möchte, der oder die kann auf Hohfläschen etwas konsumieren. Das geht aber nur, wenn die Beiz nicht Wirtesonntag und der/die KonsumentIn Geld dabei hat. Also heute hat es geklappt.

Schiberg Nordgipfel über die Fanenhöhli, T4: Tolle Einstiegstour ins Alpinwandern. Von Hohfläschen folgt man dem Weg, bis man den wenig markanten SW-Grat erreicht. Nun immer dem SW-Grat entlang, man findet immer wieder Trittspuren. Prima Aussicht auf den Wägitalersee. Irgendwann oberhalb der Baumgrenze wechseln wir nach rechts in die Fanenhöhli und steigen bis auf beinahe ebenes Gelände auf knapp 2000 Metern auf (Ende der Fanenhöhli). Man kann aber auch dem SW-Grat bis zu dessen Ende folgen. Nun gewinnt man über Rasen (Wegspuren) den Gipfelgrat und einige Minuten später den Nordgipfel.

Übergang zum Südgipfel, T5: Immer einfach dem Gipfelgrat entlang. Einmal muss man kurz in eine Scharte ab- und auf der anderen Seite wieder hochsteigen (blaue Markierungen, Tritte, T5). Auf einem markierten Weg (T3) runter in die Furgge zwischen Schiberg und Plattenberg.

Überschreitung Plattenberg (T4): Ein weiteres Schmuckstück mit viel Aussicht und einem homöopatisch dosierten Alpinwanderambiente. Ideal für alle, die sich in diesem Gelände mal versuchen wollen. Auf Wegspuren folgt man dem Grat von der Furgge -ein Felsriegel wird rechts haltend auf Wegspuren umgangen- bis knapp unter den Gipfel. Hier leitet ein Grasband auf die Südabdachung des Plattenbergs. Über diese Abdachung erreicht man in wenigen Minuten den Gipfel. Der Abstieg ins Mürli (Einsenkung zwischen Plattenberg und Brünnelistock) folgt dem Ostgrat, wobei Wegspuren weiterhelfen. Abbrüche umgeht man in der Südflanke. Man muss sich wirklich Mühe geben, wenn man sich hier in die Abbrüche verirren will.

Überschreitung Brünnelistock, T5: Man strebt über eine Geröllhalde dem NE-Grat des Brünnelistocks zu. Oberhalb der Geröllhalde erkennt man an den Felsen pinkfarbene Markierungen, denen man bis zum Gipfel folgt. Zuerst durchsteigt man ein paar grasig-felsige Schrofen (eine breite Rinne zwischen den Felsen mit Trittspuren), um später über Schutt den Grat zu gewinnen. Schliesslich alles dem Grat entlang ,zuletzt sehr ausgesetzt, zum Gipfel. Sicherung am Grat ist möglich (Schlingen). Nun folgt man dem SW-Grat den Trittspuren bis in den Sattel zwischen Brünnelistock und Rossalpelispitz (T4).

Der Abstieg zurück nach Hohfläschenmatt/Hohfläschen folgt einer nicht mehr offiziell markierten Route, man findet aber immer noch Wegspuren sowie Markierungen. Einzig bei Nebel könnte man sich hier noch verirren, zum Glück lauern aber keine senkrechten Abbrüche. Ca. T3.

Kafi auf Hohfläschen und dann runter zum Wägitalersee.

Ich frage mich weshalb der Kafi in gefühlt 72% der Alpbeizen so dünn aufgegossen wird, dass man jeweils den Grund der Tasse noch knapp erkennen kann. Rätsel über Rätsel...

Fazit: Im Zweifel lieber ein Kafi, in dem der Löffel senkrecht stecken bleibt, als ein Kafi, bei dem man den Grund der Tasse sieht. Wobei: Der Kafi auf Hohfläschen war eigentlich ganz ok. Ganz ehrlich.

Tourengänger: ossi


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