Brennaroute bis Zindlenspitz


Publiziert von Delta Pro , 26. August 2022 um 21:05.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:19 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 2200 m
Strecke:16.7 km

Ein schneller, früher Morgen im wunderschönen Wägital

Schon so oft war ich morgens im Wägital, und erst vor wenigen Wochen auf der Brennaroute, so dass ich mir ziemlich fantasielos vorkam, dies schon wieder anzudenken. Aber mein Zeitbudget (10 Uhr zu Hause) liess mich nichts Anderes, gleich Anziehendes finden. So zog ich mit dem Ziel los, an diesem glasklaren Sommermorgen, noch vor der Hitze, einmal mehr über die Wägitaler Grate zu fliegen. Und das machte wahnsinnig viel Spass!

Start vor 5 Uhr bei schon genug Licht bei Rüti am Wägitalersee. Der Aufstieg zur Bockmattlihütte ist mir bekannt, und man kann schon hier ins Schnaufen kommen. Die Verhältnisse in der Brennaroute sind ideal, die Felsen trocken. Nach meiner letzten Begehung kenne ich die Details des Aufstiegs schon gut. Schwierig ist dieser nirgends, doch ab und zu schon luftig. Die Griffe sind aber durchwegs solide und die klaren Begehungsspuren nehmen der Route die Ernsthaftigkeit. Blaue Pfeile deuten ab und zu die Richtung an. Die Schlüsselstelle ist der Abstieg vom Vorgipfel, wo ein paar Kletterzüge nötig sind (T6, II). Nach einer guten Stunde geniesse ich die Ruhe auf dem Schiberg Nordgipfel. Weiter durch die Scharte zum Südgipfel und zum Plattenberg. Zu meinem Erstaunen ist dort schon ein Biwakierer, der seine Kamera für die perfekten Sonnenaufgangs-Shots installiert. Beim kurzen "Hallo" fragt er, ob er mich wohl etwas mit der Drohne filmen dürfte. Äh ja, stört mich nicht (denke ich). Dass ich anschliessend während der ganzen Überschreitung des Brünnelistocks (T5) bis zum Rossalpelispitz ein Gesumme im Rücken und rund um mich herum habe, hätte ich in dem Moment allerdings nicht erwartet... Die Route ist genial. Bei knochentrockenen Bedingungen laden die Grate wirklich zum Fliegen ein. Auf dem Zindlenspitz gönne ich mir eine Pause. Da in meinem Zeitplan noch einige Extra-Minuten verbleiben, nehme ich den Kamm zurück zum Brünnelistock gleich noch einmal in Angriff - wieso auch nicht, es ist so schön! Der Abstieg vom Mürli zur Hohfläschenmatt ist etwas zeitaufwändiger, da weglos und coupiert. Dann auf den Wegen zurück an den See.

Durchgangszeiten: 
Wägitalersee: 4.57
Schiberg Nordgipfel: 6.05
Zindlenspitz: 7.33
Brünnelistock: 8.09
Wägitalersee: 9.04

Tourengänger: Delta


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