HARDERGRAT-BRIENZERGRAT oder Interlaken - Brünigpass retour
Der Brienzergrat - ein Muss für den ambitionierten Trailruner! Es erwartet einen tolles Trailrungelände mit vielen Auf- und Abstiegen und bei gutem Wetter ein eindrückliches Panorama.
Diese Tour habe ich schon länger im Kopf aber noch nie konkret geplant. Nun mit noch geschlossenen Bahnen entscheide ich kurzentschlossen, die Tour anzugehen. Für den Hausfrieden sollte ich um 16.00 Uhr wieder zuhause sein. Ein Grund mehr die schnellen Beine einzupacken... (und falls es doch nicht reicht, habe ich für einen Hütedienst gesorgt).
Ost - West oder doch Start in Interlaken? Von Interlaken kommen noch einige Höhenmeter dazu und man läuft der Sonne entgegen, wobei die Sonne im Rücken wäre sicher auch schön. Mit der Variante das Rennvelo zu deponieren, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, fällt mir die Entscheidung leicht! Wer will schon nach dieser Tour den Brünigpass hochstrampeln und das Deponieren des Velos im Vorbeifahren, wenn man von Nordosten kommt, macht auch mehr Sinn.
Entlang der Harderbahn möchte ich nicht aufsteigen - das ‚schneidet‘ den Grat ab. So peile ich den Aufstieg über die Schibenflue an. Mangels Parkmöglichkeit fahre ich dann aber bis St. Niklausen. Dort kann in der Nähe parkiert werden (Nachtparkverbot). Eine Beschreibung der Route erübrigt sich und ist schon oft publiziert.
Um 04.20 starte ich beim Wegweiser bei St. Niklausen. Auf angenehm zu steigendem Weg erreiche ich bald den Harder Kulm. Vor dem Aufstieg zur Suggiture erscheint die Sonne. Im Bereich Augstmatthorn (oder war es später?) sind etliche Campierer zu sehen. Im flow realisiere ich kaum auf welchem Gipfelchen ich gerade stehe. Die etwas steileren/exponierten Stellen sind auch im Abstieg bei aktuell trockenen Verhältnissen gut zu meisten. Irgendwann habe ich das Gefühl das Rothorn sei noch sehr weit entfernt. Doch nach 5h 2 min stehe ich oben und blicke befriedigt auf den langen Grat zurück. Doch der Weiterweg über den Arnihaaggen und die Höch Gumme scheint kein Katzensprung zu sein. Die beiden Aufstiege sind jedoch nicht allzu lang und den Abstecher zum Arnihaaggen-Hauptgipfel will ich mir auch nicht entgehen lassen. Von der Höch Gumme lässt sich problemlos über etwas rutschige Platten über den Südgrat absteigen. Ab hier wieder herrliches Trailrungelände. Nach dem letzten Aufstieg zum Wilerhorn folgt noch ein steiler Abstieg zum Totzweg und weiter zum Brünigpass, den ich nach total 7h 4min bei der Schwingerkurve erreiche. Auch wenn es noch nicht ganz halb zwölf ist, hat diese Tour den Begriff Halbtagestour nicht verdient. Das Rennvelo, frisches Tenue und kaltes Getränk stehen bereit (morgens deponiert) und nach ca. einer Stunde Fahrzeit bin ich zurück beim Ausgangspunkt.
Etwas stolz, dass alles so planmässig geklappt hat mache ich mich an die Heimfahrt, wo ich dann doch noch eine Stunde früher als versprochen eintreffe.
Für Zahlenliebhaber:
Die schnellste Zeit, die ich auf dieser Überschreitung mit Einbezug auch der Gipfel nach dem Brinezerrothorn gefunden habe, sind 5h42min von Stephan Hugenschmidt. click
Diese Tour habe ich schon länger im Kopf aber noch nie konkret geplant. Nun mit noch geschlossenen Bahnen entscheide ich kurzentschlossen, die Tour anzugehen. Für den Hausfrieden sollte ich um 16.00 Uhr wieder zuhause sein. Ein Grund mehr die schnellen Beine einzupacken... (und falls es doch nicht reicht, habe ich für einen Hütedienst gesorgt).
Ost - West oder doch Start in Interlaken? Von Interlaken kommen noch einige Höhenmeter dazu und man läuft der Sonne entgegen, wobei die Sonne im Rücken wäre sicher auch schön. Mit der Variante das Rennvelo zu deponieren, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, fällt mir die Entscheidung leicht! Wer will schon nach dieser Tour den Brünigpass hochstrampeln und das Deponieren des Velos im Vorbeifahren, wenn man von Nordosten kommt, macht auch mehr Sinn.
Entlang der Harderbahn möchte ich nicht aufsteigen - das ‚schneidet‘ den Grat ab. So peile ich den Aufstieg über die Schibenflue an. Mangels Parkmöglichkeit fahre ich dann aber bis St. Niklausen. Dort kann in der Nähe parkiert werden (Nachtparkverbot). Eine Beschreibung der Route erübrigt sich und ist schon oft publiziert.
Um 04.20 starte ich beim Wegweiser bei St. Niklausen. Auf angenehm zu steigendem Weg erreiche ich bald den Harder Kulm. Vor dem Aufstieg zur Suggiture erscheint die Sonne. Im Bereich Augstmatthorn (oder war es später?) sind etliche Campierer zu sehen. Im flow realisiere ich kaum auf welchem Gipfelchen ich gerade stehe. Die etwas steileren/exponierten Stellen sind auch im Abstieg bei aktuell trockenen Verhältnissen gut zu meisten. Irgendwann habe ich das Gefühl das Rothorn sei noch sehr weit entfernt. Doch nach 5h 2 min stehe ich oben und blicke befriedigt auf den langen Grat zurück. Doch der Weiterweg über den Arnihaaggen und die Höch Gumme scheint kein Katzensprung zu sein. Die beiden Aufstiege sind jedoch nicht allzu lang und den Abstecher zum Arnihaaggen-Hauptgipfel will ich mir auch nicht entgehen lassen. Von der Höch Gumme lässt sich problemlos über etwas rutschige Platten über den Südgrat absteigen. Ab hier wieder herrliches Trailrungelände. Nach dem letzten Aufstieg zum Wilerhorn folgt noch ein steiler Abstieg zum Totzweg und weiter zum Brünigpass, den ich nach total 7h 4min bei der Schwingerkurve erreiche. Auch wenn es noch nicht ganz halb zwölf ist, hat diese Tour den Begriff Halbtagestour nicht verdient. Das Rennvelo, frisches Tenue und kaltes Getränk stehen bereit (morgens deponiert) und nach ca. einer Stunde Fahrzeit bin ich zurück beim Ausgangspunkt.
Etwas stolz, dass alles so planmässig geklappt hat mache ich mich an die Heimfahrt, wo ich dann doch noch eine Stunde früher als versprochen eintreffe.
Für Zahlenliebhaber:
Die schnellste Zeit, die ich auf dieser Überschreitung mit Einbezug auch der Gipfel nach dem Brinezerrothorn gefunden habe, sind 5h42min von Stephan Hugenschmidt. click
Tourengänger:
3614adrian

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Kommentare (7)