Piz Linard (3410) via Südwand (Normalweg)
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Der Piz Linard gehört neben Piz Kesch und Piz Ela zu den markanten Berggipfeln im Engadin. Zudem ist die vierkantige Pyramide der höchste Berg der Silvretta-Gruppe. Im Gegensatz zu seinen Nachbarn ist der Linard jedoch unvergletschert und somit (bei schneefreien Bedingungen) ohne Hochtourenausrüstung zu erreichen. Ein Helm ist wegen der Steinschlaggefahr in den Rinnen jedoch Pflicht! Bei guter Kondition kann der Linard auch als Tagestour gemacht werden, was den Vorteil hat, dass man dann die Steinschlaggefahr durch andere Bergsteiger reduziert.
Zustieg zur Chamanna dal Linard 2327 m (T3, 900 Hm)
In Lavin gibt es einen kleinen Parkplatz für Hüttenbesucher. Dieser befindet sich hinter der Unterführung der Hauptstrasse am Fluss Lavinuoz. Vom Parkplatz wandert man zunächst ohne viel Höhengewinn durch Wiesen Richtung Val Sagliains. An der ersten Wegkreuzung folgen wir dem Bergwanderweg, es gäbe auch noch einen gelb markierten Forstweg, über den man in flacheren Kehren aufsteigen könnte. Durch Lärchenmischwald gelangen wir zum Plan da Bügl. Hier verlässt der Weg den Wald und quert nun den Hang westwärts zur Chamanna dal Linard. Unterwegs gibt es eine kleine, kettengesicherte Felsstufe zu überwinden. Als wir ankamen, war die Hütte gerade nicht bewartet, netterweise hatte jemand Getränke zur Selbstbedienung im Wassertrog hinterlassen. Nachdem fast die Hälfte des Aufstieges geschafft war, gönnten wir uns eine kleine Erfrischung, bevor es weiterging.
Piz Linard via Südwand (T5 II, 1080 Hm)
Von der Hütte geht es weiter auf dem Wanderweg Richtung Fuorcla da Glims. Nach dem oberen Bergsee Lai Glims verlassen wir den Wanderweg und folgen Begehungsspuren im Geröll nach hoch zum Fuss der Linard-Südwand. Der Einstieg verläuft in einer Rinne, die diagonal vom markantem oberen Schuttfeld nach links zu einem grossen Schuttkegel am Fuss der Wand verläuft. Über diese recht breite, bis zu 35° steile, schottrige untere Rinne stiegt man nun ein Stück auf und verlässt diese dann bei Steinhaufen-Markierungen über die rechte Seite (Ausstieg nicht verpassen, sonst wird die Rinne zu steil). Man folgt nun einem schmalen Felsband, das von der Rinne wegführt und gelangt über IIer Kletterstufen hoch zum unteren Ende des grossen Schuttfelds. Man durchquert das Schuttfeld bis zum nördlichen Ende und steigt dann über die schmale, bis zu 45° steile obere Rinne hoch bis zum Südwestgrat. Dem mit Steinhaufen markiertem Grat folgt man nun unschwierig zum Gipfel.
Abstieg wie Aufstieg. Falls sich noch andere Bergsteiger in der Rinne befinden, unbedingt auf Steinschlag aufpassen!
Zustieg zur Chamanna dal Linard 2327 m (T3, 900 Hm)
In Lavin gibt es einen kleinen Parkplatz für Hüttenbesucher. Dieser befindet sich hinter der Unterführung der Hauptstrasse am Fluss Lavinuoz. Vom Parkplatz wandert man zunächst ohne viel Höhengewinn durch Wiesen Richtung Val Sagliains. An der ersten Wegkreuzung folgen wir dem Bergwanderweg, es gäbe auch noch einen gelb markierten Forstweg, über den man in flacheren Kehren aufsteigen könnte. Durch Lärchenmischwald gelangen wir zum Plan da Bügl. Hier verlässt der Weg den Wald und quert nun den Hang westwärts zur Chamanna dal Linard. Unterwegs gibt es eine kleine, kettengesicherte Felsstufe zu überwinden. Als wir ankamen, war die Hütte gerade nicht bewartet, netterweise hatte jemand Getränke zur Selbstbedienung im Wassertrog hinterlassen. Nachdem fast die Hälfte des Aufstieges geschafft war, gönnten wir uns eine kleine Erfrischung, bevor es weiterging.
Piz Linard via Südwand (T5 II, 1080 Hm)
Von der Hütte geht es weiter auf dem Wanderweg Richtung Fuorcla da Glims. Nach dem oberen Bergsee Lai Glims verlassen wir den Wanderweg und folgen Begehungsspuren im Geröll nach hoch zum Fuss der Linard-Südwand. Der Einstieg verläuft in einer Rinne, die diagonal vom markantem oberen Schuttfeld nach links zu einem grossen Schuttkegel am Fuss der Wand verläuft. Über diese recht breite, bis zu 35° steile, schottrige untere Rinne stiegt man nun ein Stück auf und verlässt diese dann bei Steinhaufen-Markierungen über die rechte Seite (Ausstieg nicht verpassen, sonst wird die Rinne zu steil). Man folgt nun einem schmalen Felsband, das von der Rinne wegführt und gelangt über IIer Kletterstufen hoch zum unteren Ende des grossen Schuttfelds. Man durchquert das Schuttfeld bis zum nördlichen Ende und steigt dann über die schmale, bis zu 45° steile obere Rinne hoch bis zum Südwestgrat. Dem mit Steinhaufen markiertem Grat folgt man nun unschwierig zum Gipfel.
Abstieg wie Aufstieg. Falls sich noch andere Bergsteiger in der Rinne befinden, unbedingt auf Steinschlag aufpassen!
Tourengänger:
cardamine

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