Über den Nordostgrat zum Vrenelisgärtli
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"Kein Nachweis von Begehungen in den letzten Jahren" bedeutet oftmals Abenteuer pur und so war es diesesmal auch. Schon seit einiger Zeit liebäugle ich mit dieser Route, bei der letztjährigen Begehung des Fryfads sind mir die Felsverfaltungen aufgefallen und im Kopf geblieben.
Saggberg - Schlattalp (T3)
Das Auto auf dem Saggberg abgestellt, auf dem nicht immer eindeutigen Weg Richtung Vorder Schlattalpli komme ich schonmal richtig ins schwitzen. Der Älper grüsst mir noch hinterher als ich an seinem Haus vorbeiziehe. Weiter zu den Chüeblanggen, wo ich dieses mal den ein wenig versteckten Weg rechts vom Chnorren wähle.
Schlattalp - Chnorren (T5+)
Über steile Wiesen erreiche ich den Chnorren, von wo aus der Weiterweg immer wie klarer wird. Einfach über schuttige Bänder komme in das Täli neben die Chrummen Würmer, dass noch immer teilweise mit Schnee gefüllt ist.
Chnorren - V-Scharte (T6 / lll)
Ab hier halte ich auf die linke Seite der im Führer beschriebenen V-förmige Scharte. Nach dem Schneefeld wird der Fels ziemlich lose, jeder Griff und Tritt wird vorsichtig geprüft. Die Gemsen die oberhalb, eine Rinne neben mir, andauernd Steinschlag auslösen, machen das ganze nicht entspannter. Oben angekommen finde ich auch schon ein Band, dass zur Scharte hinüber führt, ich platziere ein Steinmann. Aus der Scharte konnte ich 3 Bändlein ausmachen die waagrecht durch die bevorstehende Wand führen.
V-Scharte - Vrenelisgärtli (T6/ IV)
Ich steige in die Scharte ab und wähle das mittlere Band, teilweise abrängend, immer noch brüchig, quere ich hinüber bis zur tiefen Schlucht. Mist, ich bin ein Band zu weit unten, denn hier gibt es keinen machbaren Abstieg in die Schlucht. Ein kurzes Stück zurück, dann klettere ich auf das nächst höhere Band hinauf, wo ich dann auch einen neueren Schlaghaken entdecke. (Nachtrag 4.7.2021 ich habe ab der Scharte Steinmänner gebaut denen man folgt, kurz nachdem man zum Schlaghaken aufsteigt habe ich eine kleine Mauer gebaut) Beim oberen Bändchen gibt es eine machbare Querung in die Schlucht mit anschliessendem abklettern über ein 4m hohes Stück. In der Schlucht steige ich auf, bis kurz vor den Grat, dann kraxle ich rechts haltend weiter, auf dem Grat angelangt könnte man wahrscheinlich auf dem Grat bleiben, ich bin unterhalb über ein breites, schuttiges Band gequert. Nach dem schuttigen Band hat man Sicht auf den Schlussgipfelaufbau des Vrenelisgärtli. Ich quere hinüber an die Nordwestwand des Vrenelisgärtli und beginne aufzusteigen, hier ist nochmals Konzentration gefragt, da nicht alles hält wie es aussieht. Auf dem Plateu angekommen über Schutt und Karst hinauf zum Gipfelkreuz, wo ich das erste mal etwas festes zu mir nehme und die Stille und Einsamkeit geniesse.
Vrenelisgärtli - Unterhöchtor (T6)
Anschliessend kommt der Abstieg über den Guppengrat, die Brücke über den Schrund war leider schon praktisch weg, ein kleiner Sprung und ich war drüben. Absurfen über den Guppenfirn der noch gut mit Schnee bedeckt ist. Ich quere alles unter das Höchtor bis auf das Band, dass unter den Chrummen Würm zum Chalttäli hinüber quert.
Unterhöchtor - Sackberg (T5)
Teilweise hat es noch Schneefelder die man jedoch gut zwischen Felswand und Schnee durchschlüpfen kann, die waren teilweise noch 6 Meter hoch. In mitten der Bänder treffe ich auf die Schafe der Schlattalp, die ich leider vor mir her treibe, erst auf Höhe Sporenegg schaffe ich sie zu umgehen. Ab dort gehe ich Nordöstlich (von oben rechts) vom Chnorren über Wiesen hinunter zur Schalttalp um den gleichen Weg wie am Morgen abzusteigen. Der Älpler fragte noch nach dem Standpunkt seiner Schafe, dem ich gerne Auskunft gab. Abschliessend in ein kühlendes Bad in den Klöntalersee.
Eine Tour die ich sicherlich irgendwann wiederholen werde. Der Fels ist ansich schön zu greifen, jedoch von bombenfest zu ziemlich locker (nicht splittrig), ähnlich wie am Guppengrat. Wenn denn kommen gleich grosse Stücke raus. Die Wegfindung bei den Bändern war nicht ganz einfach.
Saggberg - Schlattalp (T3)
Das Auto auf dem Saggberg abgestellt, auf dem nicht immer eindeutigen Weg Richtung Vorder Schlattalpli komme ich schonmal richtig ins schwitzen. Der Älper grüsst mir noch hinterher als ich an seinem Haus vorbeiziehe. Weiter zu den Chüeblanggen, wo ich dieses mal den ein wenig versteckten Weg rechts vom Chnorren wähle.
Schlattalp - Chnorren (T5+)
Über steile Wiesen erreiche ich den Chnorren, von wo aus der Weiterweg immer wie klarer wird. Einfach über schuttige Bänder komme in das Täli neben die Chrummen Würmer, dass noch immer teilweise mit Schnee gefüllt ist.
Chnorren - V-Scharte (T6 / lll)
Ab hier halte ich auf die linke Seite der im Führer beschriebenen V-förmige Scharte. Nach dem Schneefeld wird der Fels ziemlich lose, jeder Griff und Tritt wird vorsichtig geprüft. Die Gemsen die oberhalb, eine Rinne neben mir, andauernd Steinschlag auslösen, machen das ganze nicht entspannter. Oben angekommen finde ich auch schon ein Band, dass zur Scharte hinüber führt, ich platziere ein Steinmann. Aus der Scharte konnte ich 3 Bändlein ausmachen die waagrecht durch die bevorstehende Wand führen.
V-Scharte - Vrenelisgärtli (T6/ IV)
Ich steige in die Scharte ab und wähle das mittlere Band, teilweise abrängend, immer noch brüchig, quere ich hinüber bis zur tiefen Schlucht. Mist, ich bin ein Band zu weit unten, denn hier gibt es keinen machbaren Abstieg in die Schlucht. Ein kurzes Stück zurück, dann klettere ich auf das nächst höhere Band hinauf, wo ich dann auch einen neueren Schlaghaken entdecke. (Nachtrag 4.7.2021 ich habe ab der Scharte Steinmänner gebaut denen man folgt, kurz nachdem man zum Schlaghaken aufsteigt habe ich eine kleine Mauer gebaut) Beim oberen Bändchen gibt es eine machbare Querung in die Schlucht mit anschliessendem abklettern über ein 4m hohes Stück. In der Schlucht steige ich auf, bis kurz vor den Grat, dann kraxle ich rechts haltend weiter, auf dem Grat angelangt könnte man wahrscheinlich auf dem Grat bleiben, ich bin unterhalb über ein breites, schuttiges Band gequert. Nach dem schuttigen Band hat man Sicht auf den Schlussgipfelaufbau des Vrenelisgärtli. Ich quere hinüber an die Nordwestwand des Vrenelisgärtli und beginne aufzusteigen, hier ist nochmals Konzentration gefragt, da nicht alles hält wie es aussieht. Auf dem Plateu angekommen über Schutt und Karst hinauf zum Gipfelkreuz, wo ich das erste mal etwas festes zu mir nehme und die Stille und Einsamkeit geniesse.
Vrenelisgärtli - Unterhöchtor (T6)
Anschliessend kommt der Abstieg über den Guppengrat, die Brücke über den Schrund war leider schon praktisch weg, ein kleiner Sprung und ich war drüben. Absurfen über den Guppenfirn der noch gut mit Schnee bedeckt ist. Ich quere alles unter das Höchtor bis auf das Band, dass unter den Chrummen Würm zum Chalttäli hinüber quert.
Unterhöchtor - Sackberg (T5)
Teilweise hat es noch Schneefelder die man jedoch gut zwischen Felswand und Schnee durchschlüpfen kann, die waren teilweise noch 6 Meter hoch. In mitten der Bänder treffe ich auf die Schafe der Schlattalp, die ich leider vor mir her treibe, erst auf Höhe Sporenegg schaffe ich sie zu umgehen. Ab dort gehe ich Nordöstlich (von oben rechts) vom Chnorren über Wiesen hinunter zur Schalttalp um den gleichen Weg wie am Morgen abzusteigen. Der Älpler fragte noch nach dem Standpunkt seiner Schafe, dem ich gerne Auskunft gab. Abschliessend in ein kühlendes Bad in den Klöntalersee.
Eine Tour die ich sicherlich irgendwann wiederholen werde. Der Fels ist ansich schön zu greifen, jedoch von bombenfest zu ziemlich locker (nicht splittrig), ähnlich wie am Guppengrat. Wenn denn kommen gleich grosse Stücke raus. Die Wegfindung bei den Bändern war nicht ganz einfach.
Hike partners:
DonMiguel

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