Vorderglärnisch und Vrenelisgärtli
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Heute wollte ich mir mal die Route 207c aus dem Alpinführer Glarner Alpen genauer anschauen und wenn möglich begehen! Diese führt vom Vorderglärnisch unter das Höchtor. Unter dem Höchtor wird dann über Bänder zum Guppenfirn traversiert. Das Vrenelisgärtli wird anschliessend über den Guppengrat erreicht.
Los ging die Tour am 6.30 Uhr auf dem Saggberg. Hier habe ich mit 4 Kollegen abgemacht, die mich bis zum Vorderglärnisch begleiten werden. Wir haben den Aufstieg über die Schlattalp, Gleiter gewählt. Kurz nach 9 Uhr haben wir dann den Gipfel erreicht. Mit dem Feldstecher versuchte ich nun den besten Weg für mein weiteres Vorhaben zu finden. Als Schlüsselstelle sah ich die beiden Felsbänder kurz hinter der Furggle, die es zu überwinden galt. Meine Begleiter betrachteten meinen Plan wohl als Spinnerei. Zusammen haben wir noch einen Schluck Gipfelwein genossen und um ca. 10 Uhr gings dann für mich weiter. Von nun weg alleine.
Zügig bin ich dann bis zur Furggle runter und sofort unter das erste Felsband gequert. Irgendwo hier habe ich einen Steinmann entdeckt und bin dann ungefähr bei diesem hochgeklettert in einem langen Riss. Die Kletterei bewegte sich so um II, ein paar Stellen so um III. Der Fels war hier relativ gut, wenn auch etwas nass ab und zu. Erstaunlich gut habe ich dann das zweite Felsband erreicht. Hier musste ich den Aufstiegsriss etwas länger suchen, fand dann aber die geeignete Stelle. Hier wird ca. 10m in einem markanten, steinschlägigen Riss mit eingeklemmtem Stein hochgeklettert. Hat man diesen Stein überklettert (brüchig, kurz III-IV), quert man auf dem Band beim Steinmann sofort nach links so weit wie möglich. Nun folgt man mehr oder weniger dem Grat in von Wiese durchzogenem, sehr steilem, anstrengendem Gelände. Weiter geht es dann auf einem ausgesetzten Grat flach zum unteren Höchtor. Schön ist es hier!
Einfach wird anfänglich zum Guppenfirn traversiert. Man achte darauf, dass man eher aufwärts unter die Wand vom Höchtor hält. Am Schluss der Querung wird es nochmals extrem steil und ausgesetzt, jedoch nur kurz. Kommt man nun um die Ecke, steht man direkt vor dem Gletscher.
Jetzt hab ich's geschafft, dachte ich. Doch der Guppenfirn hat mich geärgert und wollte mich nicht durchlassen. Extreme Spalten zwangen mich zu einem Slalomlauf und schlussendlich musste ich etwas zurücksteigen und den Gletscher nach links verlassen. Genervt habe ich ein kurzes Felsband durchklettert und bin dann weiter nach links unterhalb des Firns traversiert, bis ich einfach die Ebene unter der Chanzle erreicht hatte. Der Aufstieg zur Chanzle und über den Guppengrat war dann kein Problem mehr. Etwas ausgelaugt stand ich nun um 13.15 Uhr auf dem Vrenelisgärtli. Hier habe ich nochmals eine längere Pause gemacht und dann bin ich zur Glärnischhütte abgestiegen.
In der Hütte habe ich bemerkt, dass ich viel zu wenig Geld im Portemonnaie hatte. Eine 1.5l-Flasche Mineral musste jetzt aber dringend her. Danach blieben mir 9 Franken. Also zu wenig für das Taxi von Chäseren ins Klöntal. Deshalb bin ich dann bis ins Klöntal (Vorauen) runtergelaufen. Dort auf's Postauto gewartet und vorne am Klöntalersee ausgestiegen und auf den Saggberg zum Auto gelaufen, wo ich am 18.30 Uhr erschöpft angekommen bin. Da ist wohl am Sonntag Entspannen angesagt!
Los ging die Tour am 6.30 Uhr auf dem Saggberg. Hier habe ich mit 4 Kollegen abgemacht, die mich bis zum Vorderglärnisch begleiten werden. Wir haben den Aufstieg über die Schlattalp, Gleiter gewählt. Kurz nach 9 Uhr haben wir dann den Gipfel erreicht. Mit dem Feldstecher versuchte ich nun den besten Weg für mein weiteres Vorhaben zu finden. Als Schlüsselstelle sah ich die beiden Felsbänder kurz hinter der Furggle, die es zu überwinden galt. Meine Begleiter betrachteten meinen Plan wohl als Spinnerei. Zusammen haben wir noch einen Schluck Gipfelwein genossen und um ca. 10 Uhr gings dann für mich weiter. Von nun weg alleine.
Zügig bin ich dann bis zur Furggle runter und sofort unter das erste Felsband gequert. Irgendwo hier habe ich einen Steinmann entdeckt und bin dann ungefähr bei diesem hochgeklettert in einem langen Riss. Die Kletterei bewegte sich so um II, ein paar Stellen so um III. Der Fels war hier relativ gut, wenn auch etwas nass ab und zu. Erstaunlich gut habe ich dann das zweite Felsband erreicht. Hier musste ich den Aufstiegsriss etwas länger suchen, fand dann aber die geeignete Stelle. Hier wird ca. 10m in einem markanten, steinschlägigen Riss mit eingeklemmtem Stein hochgeklettert. Hat man diesen Stein überklettert (brüchig, kurz III-IV), quert man auf dem Band beim Steinmann sofort nach links so weit wie möglich. Nun folgt man mehr oder weniger dem Grat in von Wiese durchzogenem, sehr steilem, anstrengendem Gelände. Weiter geht es dann auf einem ausgesetzten Grat flach zum unteren Höchtor. Schön ist es hier!
Einfach wird anfänglich zum Guppenfirn traversiert. Man achte darauf, dass man eher aufwärts unter die Wand vom Höchtor hält. Am Schluss der Querung wird es nochmals extrem steil und ausgesetzt, jedoch nur kurz. Kommt man nun um die Ecke, steht man direkt vor dem Gletscher.
Jetzt hab ich's geschafft, dachte ich. Doch der Guppenfirn hat mich geärgert und wollte mich nicht durchlassen. Extreme Spalten zwangen mich zu einem Slalomlauf und schlussendlich musste ich etwas zurücksteigen und den Gletscher nach links verlassen. Genervt habe ich ein kurzes Felsband durchklettert und bin dann weiter nach links unterhalb des Firns traversiert, bis ich einfach die Ebene unter der Chanzle erreicht hatte. Der Aufstieg zur Chanzle und über den Guppengrat war dann kein Problem mehr. Etwas ausgelaugt stand ich nun um 13.15 Uhr auf dem Vrenelisgärtli. Hier habe ich nochmals eine längere Pause gemacht und dann bin ich zur Glärnischhütte abgestiegen.
In der Hütte habe ich bemerkt, dass ich viel zu wenig Geld im Portemonnaie hatte. Eine 1.5l-Flasche Mineral musste jetzt aber dringend her. Danach blieben mir 9 Franken. Also zu wenig für das Taxi von Chäseren ins Klöntal. Deshalb bin ich dann bis ins Klöntal (Vorauen) runtergelaufen. Dort auf's Postauto gewartet und vorne am Klöntalersee ausgestiegen und auf den Saggberg zum Auto gelaufen, wo ich am 18.30 Uhr erschöpft angekommen bin. Da ist wohl am Sonntag Entspannen angesagt!
Tourengänger:
stockloch

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Kommentare (6)