Glärnischmassiv Nordostgrat Gesamtbeschreitung
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"Vielleicht könnte es gehen", wie oft habe ich das schon bei unbeschriebenen Routen gedacht. Einen Teil des Glärnisch Nordostgrat kannte ich schon von der letztjährigen Begehung. Heute jedoch sollte es eine Gesamtbeschreitung von Glarus zum Vreneli werden.
Brunnenstübli - Stöckli (T3+)
Start im Brunnenstübli, ich gehe durch die Wuestruss bis zum Einstieg des Pandurenweg. Im Dunkel stapfe ich zum Stöckli, weiter dem Grat folgend unter die Felswand.
Stöckli - Vorder Glärnisch (T6)
Dort führt rechts ein Gämspfad, diesem folgend bis zum Forenstogg, wo ich teils spurlos aufsteige. Hier gibt es wohl verschiedene Varianten. Die Verhältnisse waren nass und das Gras tauig hoch, daraus resultierend: "pflötschig" bis unter den Bauch. Wenn da nicht noch die paar dutzend Zecken wären die ich andauernd ablesen muss. Bei der Schwöschtere erspähe ich ein Späher, der Jäger den ich vor langem auf dem Frifad angetroffen habe. Er hat das selbige Zwischenziel wie ich, das Höchtor. Gemeinsam steigen wir zum Vorder Glärnisch auf, eine kurze Rast am Gipfelkreuz, um gleich in die Furggle abzusteigen.
Vorderglärnisch - Höchtor (T6 / III)
Hier durch ein Rinnensystem hinauf unter das Höchtor, es gibt wieder verschiedene Varianten. Um auf das obere Band unter dem Höchtor zu gelingen weichen wir auf die südliche Seite aus. Nun queren wir unter die Würm um in denselbigen aufzusteigen. Während der Jäger mit Steigeisen im Schnee aufsteigt, gehe ich mitten durch die Würm. Auf dem Höchtor nochmals eine kurze Rast, dann trennen sich unsere Wege.
Höchtor - Nordostgrat - Anfangs Vreneli (S / IV+)
Ich gehe, gespannt wie wohl die Schlüsselstelle wird, weiter dem Grat. Ist sie machbar? Am Anfang des Grates finde ich noch einen Steinmann mit verrosteten Blechdosen. Der Grat ist ausgesetzt und das Gestein nicht immer fest. Bevor es ernst wird tausche ich meine Bergschuhe zu Kletterfinken und steige die kleine Stufe, die mich von der schwierigen Stelle trennt, empor. Jetzt stehe ich vor der Schlüsselstelle, sie sollte machbar sein. Es bieten sich einige Griffe und Tritte, jedoch halten nicht alle und ich muss alle gespannt abklopfen (IV+). Geschafft! Nun folgt die Belohnung, der Grat ist sehr schön, interessantes rauhes Gestein, gross blockig. Als ich mich der Scharte, wo ich letztes mal eingestiegen bin, nähere steigt die Anspannung wieder. Vieles ist lose und muss vorsichtig abgetastet werden. Ich bin mir sicher beim ersten Versuch das richtige Band zu finden. Aus der Scharte folge ich dem gleich hohen Band bis sich die Wand wenig neigt und ich meine Steinmänner wieder finde. Die Querungen sind teils abdrängend. Als ich dann wieder an der selben Stelle stehe wie letztes Jahr, also falsch, klettere ich aufwärts. Jedoch viel zu hoch, an dem nächst höheren Band vorbei, das ganze ist sehr ausgesetzt und ich muss wieder abklettern. Nun stehe ich wieder auf dem unteren Band und entdecke den Schlaghaken ca. 10 Meter oberhalb. Hier habe ich nun eine kleine Mauer gebaut, so dass man nicht weiter quert. Immer noch ausgesetzt und abdrängend traversiert man in die Schlucht/Rinne. Am Schluss klettert man 3 Meter ab. In der Rinne liegt fauler Schnee, auf diesem steige ich in der Rinne empor bis sich eine Möglichkeit bietet rechts auszusteigen.
Vrenelisgärtli (T6)
Oben quere ich unter das Vrenelisgärtli wo ich diesesmal in die Nordwestliche Rinne aufsteige die sich tief in das Plateu eingefressen hat. Während ich auf dem Plateu bin fängt es, wider des Wetterberichts, an zu regnen. Ein rascher Bucheintrag und hinab gehts am Guppengrat.
Guppengrat - Furggle (T6)
Auf der Kanzel gibt es ein kleines Rutschfest bis zum unter Höchtor, ich folge den Spuren von 3614adrian der heute auch in der Gegend ist. Unter dem Höchtor hüllt mich der Nebel so stark ein das ich kaum 4 Meter sehe, ich sitze kurz unter einen trockenen Block. Als sich das ganze ein wenig lichtet klettere ich weiter Richtung Furggle ab, alles ist matschig und nass.
Furggle - Brunnenstübli (T4)
Erleichtert finde ich auf den Normalabstieg zum Gleiter, nun ist alles nur noch Marscharbeit bis zum Brunnenstübli.
Brunnenstübli - Stöckli (T3+)
Start im Brunnenstübli, ich gehe durch die Wuestruss bis zum Einstieg des Pandurenweg. Im Dunkel stapfe ich zum Stöckli, weiter dem Grat folgend unter die Felswand.
Stöckli - Vorder Glärnisch (T6)
Dort führt rechts ein Gämspfad, diesem folgend bis zum Forenstogg, wo ich teils spurlos aufsteige. Hier gibt es wohl verschiedene Varianten. Die Verhältnisse waren nass und das Gras tauig hoch, daraus resultierend: "pflötschig" bis unter den Bauch. Wenn da nicht noch die paar dutzend Zecken wären die ich andauernd ablesen muss. Bei der Schwöschtere erspähe ich ein Späher, der Jäger den ich vor langem auf dem Frifad angetroffen habe. Er hat das selbige Zwischenziel wie ich, das Höchtor. Gemeinsam steigen wir zum Vorder Glärnisch auf, eine kurze Rast am Gipfelkreuz, um gleich in die Furggle abzusteigen.
Vorderglärnisch - Höchtor (T6 / III)
Hier durch ein Rinnensystem hinauf unter das Höchtor, es gibt wieder verschiedene Varianten. Um auf das obere Band unter dem Höchtor zu gelingen weichen wir auf die südliche Seite aus. Nun queren wir unter die Würm um in denselbigen aufzusteigen. Während der Jäger mit Steigeisen im Schnee aufsteigt, gehe ich mitten durch die Würm. Auf dem Höchtor nochmals eine kurze Rast, dann trennen sich unsere Wege.
Höchtor - Nordostgrat - Anfangs Vreneli (S / IV+)
Ich gehe, gespannt wie wohl die Schlüsselstelle wird, weiter dem Grat. Ist sie machbar? Am Anfang des Grates finde ich noch einen Steinmann mit verrosteten Blechdosen. Der Grat ist ausgesetzt und das Gestein nicht immer fest. Bevor es ernst wird tausche ich meine Bergschuhe zu Kletterfinken und steige die kleine Stufe, die mich von der schwierigen Stelle trennt, empor. Jetzt stehe ich vor der Schlüsselstelle, sie sollte machbar sein. Es bieten sich einige Griffe und Tritte, jedoch halten nicht alle und ich muss alle gespannt abklopfen (IV+). Geschafft! Nun folgt die Belohnung, der Grat ist sehr schön, interessantes rauhes Gestein, gross blockig. Als ich mich der Scharte, wo ich letztes mal eingestiegen bin, nähere steigt die Anspannung wieder. Vieles ist lose und muss vorsichtig abgetastet werden. Ich bin mir sicher beim ersten Versuch das richtige Band zu finden. Aus der Scharte folge ich dem gleich hohen Band bis sich die Wand wenig neigt und ich meine Steinmänner wieder finde. Die Querungen sind teils abdrängend. Als ich dann wieder an der selben Stelle stehe wie letztes Jahr, also falsch, klettere ich aufwärts. Jedoch viel zu hoch, an dem nächst höheren Band vorbei, das ganze ist sehr ausgesetzt und ich muss wieder abklettern. Nun stehe ich wieder auf dem unteren Band und entdecke den Schlaghaken ca. 10 Meter oberhalb. Hier habe ich nun eine kleine Mauer gebaut, so dass man nicht weiter quert. Immer noch ausgesetzt und abdrängend traversiert man in die Schlucht/Rinne. Am Schluss klettert man 3 Meter ab. In der Rinne liegt fauler Schnee, auf diesem steige ich in der Rinne empor bis sich eine Möglichkeit bietet rechts auszusteigen.
Vrenelisgärtli (T6)
Oben quere ich unter das Vrenelisgärtli wo ich diesesmal in die Nordwestliche Rinne aufsteige die sich tief in das Plateu eingefressen hat. Während ich auf dem Plateu bin fängt es, wider des Wetterberichts, an zu regnen. Ein rascher Bucheintrag und hinab gehts am Guppengrat.
Guppengrat - Furggle (T6)
Auf der Kanzel gibt es ein kleines Rutschfest bis zum unter Höchtor, ich folge den Spuren von 3614adrian der heute auch in der Gegend ist. Unter dem Höchtor hüllt mich der Nebel so stark ein das ich kaum 4 Meter sehe, ich sitze kurz unter einen trockenen Block. Als sich das ganze ein wenig lichtet klettere ich weiter Richtung Furggle ab, alles ist matschig und nass.
Furggle - Brunnenstübli (T4)
Erleichtert finde ich auf den Normalabstieg zum Gleiter, nun ist alles nur noch Marscharbeit bis zum Brunnenstübli.
Hike partners:
DonMiguel

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