Reuterwanne (1542 m) - wann, wenn nicht jetzt?


Publiziert von 83_Stefan , 1. Dezember 2019 um 09:55.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 4 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via B310 nach Wertach. Von hier der Beschilderung in Richtung "Vorderreute" folgen. Kurz vor dem kleinen Örtchen findet sich ein kostenfreier Parkplatz auf der linken Seite.
Kartennummer:Bayerisches Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung UK50/47 - Allgäuer Alpen.

Manche Dinge erledigt man am besten möglichst zeitnah. Häufig sind es eher unangenehme Tätigkeiten, ganz nach dem Motto "erst die Arbeit, dann das Vergnügen". Aber auch der durchaus angenehme Besuch der Reuterwanne, einem sanften Berglein ganz am nördlichen Rand der Allgäuer Alpen braucht nicht ins Unendliche verschoben zu werden und so trägt die kleine Bank am Gipfel den treffenden Spruch "Wann, wenn nicht jetzt?". Schließlich muss man nicht bis zum Wochenende warten, wenn man dort oben den Feierabend verbringen und sich am Sonnenuntergang erfreuen kann. Der gutmütige Berg eignet sich hierfür wahrlich hervorragend...

Die Wanderung beginnt in Vorderreute. Man folgt der Beschilderung zur Reuterwanne und durchquert den Ort südostwärts. Die Straße geht in einen Schotterweg über und führt durch eine Wiese zum beschilderten Abzweig des Steigs zur Reuterwanne. Er führt in den Wald hinein und leitet steil - weiter oben über eine Lichtung - hinauf zu einer Verzweigung knapp unterhalb der Kammhöhe. Man hält sich links und folgt dem Steig zunächst wieder im Wald, später im freien Gelände am Kamm aufwärts. Die Blicke vor allem über Zinken und Sorgschrofen nach Süden sind hier bereits recht ordentlich. Der Steig geht in einen schwachen Fahrweg über, der eine Kammerhebung rechts umgeht und im Anschluss eine Verzweigung erreicht.

Man hält sich links (beschildert) und folgt Fahrspuren hinauf zu einer Sendeanlage, von der aus man schöne Blicke nach Norden über den Grüntensee ins Ostallgäu hat. Die Fahrspur endet dort und geht in einen Steig über, der wieder in den Wald führt. Steil geht es aufwärts, man quert eine neue, rustikale Forststraße und steigt über Stock und Stein knapp unterhalb des Kamms hinauf zur Gipfelwiese. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung zum aussichtsreichen Gipfel, an dem sich ein  Gipfelkreuz mit -buch sowie eine Sitzbank mit dem weisen Spruch "Wann, wenn nicht jetzt?" findet. Der Lage des Berges am unmittelbaren Alpenrand verdankt der Wanderer, dass man nicht nur instruktive Einblicke in die benachbarten Allgäuer Berge, sondern auch bis weit ins Voralpenland hat. Wirklich ein charmanter Gipfel und wie für den Sonnenuntergang geschaffen. Hier kann man ganz entspannt zusehen, wie die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, bevor man am Aufstiegsweg wieder hinunter nach Vorderreute steigt.

Schwierigkeiten:
Von Vorderreute zur Reuterwanne: T2 (technisch unschwierig, abschnittsweise steiles Gelände).

Fazit:
Eine recht kurze 2*-Tour, die als Sonnenuntergangswanderung zusätzlichen Reiz entwickelt. Der Gipfel ist ein hübscher Aussichtspunkt um den Sonnenuntergang zu bewundern und man ist schnell wieder unten in Vorderreute. Vorsicht, es gibt ein paar steilere Abschnitte, auf denen man insbesondere im Dunkeln aufpassen sollte.

Mit auf Tour: Francesca.

Anmerkung:
Die Reuterwanne als Schneeschuh-Runde von Jungholz ist hier beschrieben: *Reuterwanne (1542 m) - die Anfänger-Schneeschuhtour von Langenschwand.

Kategorien: Allgäuer Alpen, Sonnenuntergangstour, 2*-Tour, 1500er, T2.

Tourengänger: 83_Stefan


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Geodaten
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