Durch die Rautispitz-Nordwand
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Die Tour (R175) habe ich im Glarner Führer von P.Straub entdeckt, sie wurde hier auf Hikr noch nicht beschrieben, so wie es den Anschein macht, wurde sie in den letzten 30 Jahre auch nicht aktiv begangen.
Da das Wetter am Vortag regnerisch war starte ich erst um 11:30, in der Hoffnung dass die Wand ein wenig trocknen kann. Jedoch treffe ich trotzdem auf nasse Verhältnisse.
Obersee - Grapplitros (T5)
Ich stelle mein Motorrad beim Obersee ab und starte gleich zum Furggeli das sich südlich vom Bärenstichkopf befindet, der Weg steilt gegen den Schluss nochmals kräftig auf und das lose Geröll macht es nicht angenehmer. Kurz vor der Furggel zweigt ein unscheinbares Wildweglein unter dem Rautispitznord-Grat zum Grapplitros hinüber. Dem folge ich, bis ich zu den ausgewaschenen Kalkplatten komme, dort überrascht mich ein komisches Surren, Steinschlag, ein fussballgrosser Stein schlägt 30 Meter neben mir auf der Kalkplatte auf. Schnell eile ich an die, oberhalb liegende, schützende Wand um Schutz vor den nachfolgenden Steinen zu suchen. Ab Mitte der Kalkplatten finde ich einen Durchschlupf durch das Felsband und steige zu der Rinne empor die mir den Eintritt in die Wand gewährt, an der Rinne fängt die schwierigere Kletterei dass erste mal an und ich muss mit Bedauern feststellen das die Wand noch ziemlich feucht ist.
Grapplitros - Wiese vor Schlussaufstieg (T6 - IV)
Auf dem breiten Grasband, anscheinend Schafplanggen genannt, angekommen quere ich leicht abwärts nach links zu einer Rinne die noch teilweise Schnee drin hat. Nach dieser Rinne hält man wieder in einfacherem Grasgelände links hoch bis man auf einen Wildfad kommt der wieder rechts zurück zum Kamin führt, auf diesem zu querenden Band finde ich den ersten Schlaghacken, mit den Inizialen "H S", der ist jedoch völlig verrostet und man könnte ihn einfach hinaus ziehen. Nach dem Schlaghacken quert man ziemlich ausgesetzt um den Ecken, danach bin ich gleich nach dem Ecken aus dem Band aufgestiegen, was sich ausgesetzt im IV Bereich hielt. Anschliessend kommt wieder eine einfachere Graspassage der man einem Grätchen bis zum nächsten Moosbewachsenen Unterstand folgt. Ab hier quert man wieder ausgesetzt nach rechts, wo ich den 2.te alten Schlaghacken finde, bis man wieder in "einfacheres" jedoch anspruchvolles Steilgras Gelände kommt, ab hier findet man wieder deutlichere Wildweglein die den einfachsten Weg weisen. Weiter oben, wo sich eine grössere Wiese wenig zurück legt, empfiehlt der Führer entweder nach rechts oder links auszuweichen um auf den Rautispitz zu gelangen.
Wiese vor Schlussaufstieg - Rautispitz (T6 - V-)
Ich entscheide mich jedoch für den direkten Anstieg was ich später bereuen werde. In der Falllinie des Gipfelkreuz am Anfang eines grossen Schneefeldes zieht sich ein Kamin hoch bis zum Gipfel. Als ich schon über dem "point of return" gestiegen bin bemerke ich erst das sehr nasse und brüchige Gestein, mühsam kämpfe ich mich äusserst konzentriert nach oben, jeder Griff wird gründlich kontrolliert. Sehr unangenehm muss ich mich teilweise hinauf stämmen, im letzten Teil der Wand wechselt der Untergrund wieder zu Fels durchsetzten Grashängen Ich komme direkt unter dem Gipfelkreuz hinaus.
Abstieg
Nach einer verdienten Gipfelrast mache ich mich wieder auf den Abstieg, ich steige über Geisschappel ab, da dies der schnellste Weg nach unten ist. Völlig erschöpft und durchschwitzt komme ich um 18:30 bei meinem Motorrad an.
Eine spannende Tour im kaum berührten Gelände, für mich eher angespannt da die Beschreibung im Führer ziemlich spärlich ist, dazu kamen die feuchten Verhältnisse. Die Steinqualität wechselte andauernd von bombenfestem Kalk zu losen Steinen, was das Ganze nicht entspannter machte. Die im Führer beschriebene Route würde ich bei trockenen Verhältnissen wieder machen, jedoch der direkte Schlussaufstieg nur noch gesichert.
Da das Wetter am Vortag regnerisch war starte ich erst um 11:30, in der Hoffnung dass die Wand ein wenig trocknen kann. Jedoch treffe ich trotzdem auf nasse Verhältnisse.
Obersee - Grapplitros (T5)
Ich stelle mein Motorrad beim Obersee ab und starte gleich zum Furggeli das sich südlich vom Bärenstichkopf befindet, der Weg steilt gegen den Schluss nochmals kräftig auf und das lose Geröll macht es nicht angenehmer. Kurz vor der Furggel zweigt ein unscheinbares Wildweglein unter dem Rautispitznord-Grat zum Grapplitros hinüber. Dem folge ich, bis ich zu den ausgewaschenen Kalkplatten komme, dort überrascht mich ein komisches Surren, Steinschlag, ein fussballgrosser Stein schlägt 30 Meter neben mir auf der Kalkplatte auf. Schnell eile ich an die, oberhalb liegende, schützende Wand um Schutz vor den nachfolgenden Steinen zu suchen. Ab Mitte der Kalkplatten finde ich einen Durchschlupf durch das Felsband und steige zu der Rinne empor die mir den Eintritt in die Wand gewährt, an der Rinne fängt die schwierigere Kletterei dass erste mal an und ich muss mit Bedauern feststellen das die Wand noch ziemlich feucht ist.
Grapplitros - Wiese vor Schlussaufstieg (T6 - IV)
Auf dem breiten Grasband, anscheinend Schafplanggen genannt, angekommen quere ich leicht abwärts nach links zu einer Rinne die noch teilweise Schnee drin hat. Nach dieser Rinne hält man wieder in einfacherem Grasgelände links hoch bis man auf einen Wildfad kommt der wieder rechts zurück zum Kamin führt, auf diesem zu querenden Band finde ich den ersten Schlaghacken, mit den Inizialen "H S", der ist jedoch völlig verrostet und man könnte ihn einfach hinaus ziehen. Nach dem Schlaghacken quert man ziemlich ausgesetzt um den Ecken, danach bin ich gleich nach dem Ecken aus dem Band aufgestiegen, was sich ausgesetzt im IV Bereich hielt. Anschliessend kommt wieder eine einfachere Graspassage der man einem Grätchen bis zum nächsten Moosbewachsenen Unterstand folgt. Ab hier quert man wieder ausgesetzt nach rechts, wo ich den 2.te alten Schlaghacken finde, bis man wieder in "einfacheres" jedoch anspruchvolles Steilgras Gelände kommt, ab hier findet man wieder deutlichere Wildweglein die den einfachsten Weg weisen. Weiter oben, wo sich eine grössere Wiese wenig zurück legt, empfiehlt der Führer entweder nach rechts oder links auszuweichen um auf den Rautispitz zu gelangen.
Wiese vor Schlussaufstieg - Rautispitz (T6 - V-)
Ich entscheide mich jedoch für den direkten Anstieg was ich später bereuen werde. In der Falllinie des Gipfelkreuz am Anfang eines grossen Schneefeldes zieht sich ein Kamin hoch bis zum Gipfel. Als ich schon über dem "point of return" gestiegen bin bemerke ich erst das sehr nasse und brüchige Gestein, mühsam kämpfe ich mich äusserst konzentriert nach oben, jeder Griff wird gründlich kontrolliert. Sehr unangenehm muss ich mich teilweise hinauf stämmen, im letzten Teil der Wand wechselt der Untergrund wieder zu Fels durchsetzten Grashängen Ich komme direkt unter dem Gipfelkreuz hinaus.
Abstieg
Nach einer verdienten Gipfelrast mache ich mich wieder auf den Abstieg, ich steige über Geisschappel ab, da dies der schnellste Weg nach unten ist. Völlig erschöpft und durchschwitzt komme ich um 18:30 bei meinem Motorrad an.
Eine spannende Tour im kaum berührten Gelände, für mich eher angespannt da die Beschreibung im Führer ziemlich spärlich ist, dazu kamen die feuchten Verhältnisse. Die Steinqualität wechselte andauernd von bombenfestem Kalk zu losen Steinen, was das Ganze nicht entspannter machte. Die im Führer beschriebene Route würde ich bei trockenen Verhältnissen wieder machen, jedoch der direkte Schlussaufstieg nur noch gesichert.
Tourengänger:
DonMiguel

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Kommentare (6)