Berglauf zum Höchst 2024m
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Zurzeit bin ich eher laufend denn wandernd unterwegs. Aber in Form von Bergläufen oder Trailruns lassen sich diese Hobbies natürlich wunderbar kombinieren. Und wenn das Gelände dann so steil wird wie im Aufstieg von Walenstadt zum Höchst, ist der Übergang zwischen den beiden Fortbewegungsarten ohnehin fliessend.
Nach kurzem Aufwärmen geht's um zehn Uhr los vom Rathausplatz in Walenstadt (427m). Von hier bis zum Höchst verläuft ein durchgehend signalisierter Wanderweg. Bei Bergläufen schätze ich das sehr, denn permanente Blicke auf die Karte würden nur den Rhythmus stören. Oder man wählt halt eine Route, die man schon kennt... In meinem Aufstieg nach Lüsis folge ich aber nicht dem Wanderweg, sondern der Fahrstrasse. Ich würde das wieder so machen, denn das Gefälle ist einen Tick sanfter - aber immer noch ausgeprägt - und nur die ersten Minuten läuft man auf Asphalt. Erinnerungen kommen auf an eine halbkrimininelle Autofahrt dieselbe Strecke hoch...
Nach einer knappen Stunde erreiche ich das idyllisch gelegene Lüsis (1275m). Das gleichnamige Berggasthaus ist bereits geöffnet, aber grosse Geschäfte waren heute nicht zu machen, so einsam wie das zu und her ging. Auch ich laufe weiter, die Belohnung in Form von Verpflegung gibt's erst auf dem Gipfel. Bald verlässt der Wanderweg das Strässchen und zieht recht direkt den steilen Hang zur Nideri (1839m) hoch, den Übergang ins Toggenburg. An Laufschritt ist hier nur noch häppchenweise zu denken. Im unteren Teil führt der Weg rau über Geröllhalden und im mittleren Teil liegen noch kleinere Schneefelder - wirkliche Schwierigkeiten findet man aber keine vor.
Das gilt auch für den Weiterweg zum Höchst (2024m); nur die Ausgesetztheit nimmt etwas zu. Hier oben in Gratnähe bläst heute übrigens ein ganz zünftiger Föhn. Auf dem Gipfel selber legt sich das zum Glück ein wenig, so dass trotzdem eine gemütliche Rast drinliegt. Diese ist auch bitter nötig nach dem kräfteraubenden Aufstieg. Ich geniesse das prächtige Sommerwetter und studiere das Gebiet rund um den Gamsberg, mein letzter schwarzer Fleck in der Nordostschweiz.
Der Rückweg nach Lüsis erfolgt auf der Aufstiegsroute. Wer mehr Zeit mitbringt, dem sei stattdessen der Schlenker via Sichelchamm mit Abstieg über die Chnorren empfohlen. Wobei diese Variante dem erfahrenen Alpinwanderer vorbehalten bleibt. Von Lüsis nach Walenstadt runter halte mich an den Wanderweg, gerade im unteren Bereich ist das wildromantisch und äusserst empfehlenswert.
Nach kurzem Aufwärmen geht's um zehn Uhr los vom Rathausplatz in Walenstadt (427m). Von hier bis zum Höchst verläuft ein durchgehend signalisierter Wanderweg. Bei Bergläufen schätze ich das sehr, denn permanente Blicke auf die Karte würden nur den Rhythmus stören. Oder man wählt halt eine Route, die man schon kennt... In meinem Aufstieg nach Lüsis folge ich aber nicht dem Wanderweg, sondern der Fahrstrasse. Ich würde das wieder so machen, denn das Gefälle ist einen Tick sanfter - aber immer noch ausgeprägt - und nur die ersten Minuten läuft man auf Asphalt. Erinnerungen kommen auf an eine halbkrimininelle Autofahrt dieselbe Strecke hoch...
Nach einer knappen Stunde erreiche ich das idyllisch gelegene Lüsis (1275m). Das gleichnamige Berggasthaus ist bereits geöffnet, aber grosse Geschäfte waren heute nicht zu machen, so einsam wie das zu und her ging. Auch ich laufe weiter, die Belohnung in Form von Verpflegung gibt's erst auf dem Gipfel. Bald verlässt der Wanderweg das Strässchen und zieht recht direkt den steilen Hang zur Nideri (1839m) hoch, den Übergang ins Toggenburg. An Laufschritt ist hier nur noch häppchenweise zu denken. Im unteren Teil führt der Weg rau über Geröllhalden und im mittleren Teil liegen noch kleinere Schneefelder - wirkliche Schwierigkeiten findet man aber keine vor.
Das gilt auch für den Weiterweg zum Höchst (2024m); nur die Ausgesetztheit nimmt etwas zu. Hier oben in Gratnähe bläst heute übrigens ein ganz zünftiger Föhn. Auf dem Gipfel selber legt sich das zum Glück ein wenig, so dass trotzdem eine gemütliche Rast drinliegt. Diese ist auch bitter nötig nach dem kräfteraubenden Aufstieg. Ich geniesse das prächtige Sommerwetter und studiere das Gebiet rund um den Gamsberg, mein letzter schwarzer Fleck in der Nordostschweiz.
Der Rückweg nach Lüsis erfolgt auf der Aufstiegsroute. Wer mehr Zeit mitbringt, dem sei stattdessen der Schlenker via Sichelchamm mit Abstieg über die Chnorren empfohlen. Wobei diese Variante dem erfahrenen Alpinwanderer vorbehalten bleibt. Von Lüsis nach Walenstadt runter halte mich an den Wanderweg, gerade im unteren Bereich ist das wildromantisch und äusserst empfehlenswert.
Tourengänger:
Bergamotte

Communities: Mountain running
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