5 Hikr im Alpstein | Grattour Schafwisspitz - Stöllen - Lütispitz
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Nach langer Zeit stand wieder einmal eine gemeinsame Tour mit den Innerschweizer Freunden
Fraroe und
MaeNi auf der Tagesordnung. Mein Vorschlag die Grattour auf den Lütispitz (1967 m) zu absolvieren, wurde ohne Widerspruch sofort angenommen. Innerhalb von 3 Minuten kam das heutige Quintett am Treffpunkt Scharten (1151 m) an. Der Startpunkt lag noch im Nebel und mit Minus 2 Grad war es bedeutend kälter als zuletzt. Was wir am Ausgangspunkt noch nicht verspürten, war ein böiger und kalter Wind, der weiter oben von Osten über die Flanken und Grate pfiff. Am Schafwisspitz haben wir uns daher auch gleich über Notabstiege Gedanken gemacht, da eine Grattour bei derartigen Verhältnissen zu einer ungemütlichen Angelegenheit werden kann.
Raureif und Nebel begleitete uns über den Böstritt, wobei das Überwinden der Hochnebelgrenze nur eine Frage der Zeit war. Kaum den Gräppelensee (1307 m) passiert, wurde der Nebel durch den Ostwind vertrieben. In der wärmenden Sonne marschierten wir vom Türlisboden Richtung Gräppelenstein (1498 m). Die Serpentinen des Alpwegs kürzten wir über die Alpweide ab. Auf der Traverse zur Alp Mutteli gönnten wir uns im Windschatten eine kurze Verpflegungspause. Zum Schafwisspitz ging es dann steiler bergan. Zwar nicht mehr markiert, waren die Pfadspuren offensichtlich.
Fraroe's Franz ahnte an der Alp Schafwis (1851 m) was uns weiter oben erwarten sollte. Eine weitere Schicht Kleidung übergezogen und mit Mützen und Handschuhen ausgestattet wurde der Schafwisspitz gestürmt. Es war heftig, was uns dort erwartete, an einen Gipfelbucheintrag war nicht zu denken. Auch ich holte nun kurz vor dem Abfallen der Finger meine Handschuhe aus dem Rucksack. Nach ein paar Fotos machten wir uns nach kurzer Lagebesprechung auch gleich an den Weiterweg. Angesichts der starken Windböen war auf dem nordseitigen Abstieg der Gefahr entgegenzuwirken, vom Grat geblasen zu werden. Bald waren wir an den Stöllen, die eine schöne Kraxelei bieten. Auf den Schafweiden von Oberwis konnten wir entspannter weitergehen, bis wir dann vor dem anspruchsvollsten Abschnitt des Tages standen.
Die Gratpassage bis zum Lütispitz ist schmal, teils mit botanischen Hindernissen bestückt und immer wieder kraxeln muss man auch. Auch wenn der Grat nicht extrem ausgesetzt ist, empfiehlt es sich absolut nicht nach Norden oder Süden hinunterzufallen. Auch sonst ist immer oben auf dem Grat bleiben die Devise. Mit den versierten BerggängerInnen als Begleitung konnte auch nichts schiefgehen. Den Aufschwung zum Lütispitz hatten wir bald erreicht und das Couli durchstiegen. Das Gelände legte sich allmählich zurück und bald standen wir am Gipfelkreuz. Ich hatte den Eindruck, dass es den Gästen aus der Innerschweiz gefallen hat. Zur Freude stellte sich auch Hunger und Durst ein, der in windgeschützter Lage bei einer längeren Pause gestillt wurde.
Abgestiegen sind wir dann über den Normalweg, von einer weiteren Pause an der Alp Hinterwinden (1538 m) unterbrochen. Mangels Beizen am Weg wurde die Schlusseinkehr in das schöne Café Ziehler in Stein verlegt. Die Konditorwaren sind eine Empfehlung wert.
Fazit: Es war eine super Tour. Herzlichen Dank und Grüße in die Innerschweiz. Bis zum nächsten Mal.


Raureif und Nebel begleitete uns über den Böstritt, wobei das Überwinden der Hochnebelgrenze nur eine Frage der Zeit war. Kaum den Gräppelensee (1307 m) passiert, wurde der Nebel durch den Ostwind vertrieben. In der wärmenden Sonne marschierten wir vom Türlisboden Richtung Gräppelenstein (1498 m). Die Serpentinen des Alpwegs kürzten wir über die Alpweide ab. Auf der Traverse zur Alp Mutteli gönnten wir uns im Windschatten eine kurze Verpflegungspause. Zum Schafwisspitz ging es dann steiler bergan. Zwar nicht mehr markiert, waren die Pfadspuren offensichtlich.

Die Gratpassage bis zum Lütispitz ist schmal, teils mit botanischen Hindernissen bestückt und immer wieder kraxeln muss man auch. Auch wenn der Grat nicht extrem ausgesetzt ist, empfiehlt es sich absolut nicht nach Norden oder Süden hinunterzufallen. Auch sonst ist immer oben auf dem Grat bleiben die Devise. Mit den versierten BerggängerInnen als Begleitung konnte auch nichts schiefgehen. Den Aufschwung zum Lütispitz hatten wir bald erreicht und das Couli durchstiegen. Das Gelände legte sich allmählich zurück und bald standen wir am Gipfelkreuz. Ich hatte den Eindruck, dass es den Gästen aus der Innerschweiz gefallen hat. Zur Freude stellte sich auch Hunger und Durst ein, der in windgeschützter Lage bei einer längeren Pause gestillt wurde.
Abgestiegen sind wir dann über den Normalweg, von einer weiteren Pause an der Alp Hinterwinden (1538 m) unterbrochen. Mangels Beizen am Weg wurde die Schlusseinkehr in das schöne Café Ziehler in Stein verlegt. Die Konditorwaren sind eine Empfehlung wert.
Fazit: Es war eine super Tour. Herzlichen Dank und Grüße in die Innerschweiz. Bis zum nächsten Mal.
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