Bergeinsamkeit im Alpstein auf dem Stöllen + Schafwisspitz
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Labile Luft mit Gewittern auf dem Berg mögen wir nicht so. Für Montag standen aber die Chancen gut, trocken durch den Tag zu kommen. So planten wir um, es musste nur noch ein geeignetes Ziel gefunden werden. Wir wurden im westlichen Alpstein fündig, der mangels Bergbahnen und -beizen weniger frequentiert ist. Ein von Ivo66 beschriebener Aufstieg war mir noch in Erinnerung, der die Vorlage für unsere Rundtour lieferte. Es war eine einsame Tour, lediglich zwei Personen in einiger Entfernung haben wir oben auf dem Berg an der Alp Schafwis gesehen.
Morgens um 8 Uhr sind wir unter blauem Himmel auf Scharten (1151 m) oberhalb Alt St. Johann Richtung Böstritt (1344 m) gestartet. Über eine Wiese erreichten wir rasch den schattigen Wald, worüber wir froh waren. Im Hochtal unter dem Lütispitz angekommen, ging es erst einmal zum Gräppelensee (1307 m) bergab. Auf die nördliche Hangseite des Tales wechselnd und zunächst ohne Höhengewinn, kamen wir durch weidende Rinder hindurch zum schönen Waldaufstieg Richtung Alp Gräppelenstein (1498 m). Nach einer kurzen Waldpassage brannte die Sonne unerbittlich auf uns hernieder. Nun auf dem Alpweg ging es aber kräfteschonend bergan. Den Wanderwegweiser Richtung Mutteli/Lauchwis ignorierend, kamen wir bald zur Alp Farenboden (1630 m), die für den Alpaufzug vorbereitet worden ist. Am Sitzplatz gönnten wir uns eine kurze Trinkpause und setzten dann unsere Tour fort.
Von der Alp führt noch ein Stück weit ein kartierter Pfad horizontal nach Westen weiter. Ob wir auf dem Pfad oder einem Kuhweg waren, war jedoch zunächst nicht klar. Bald kamen wir aber auf deutliche sichtbare Spuren, welche sich aber wieder alsbald verloren. Das Gelände steilte nun auf, die Topografie lässt aber nur östlich eines bewaldeten Felskopfes ein Durchkommen zu. Darüber thronen die Felsen vom Stöllen. Weglos stiegen wir westlich einer langen Geröllhalde in krautigem Gelände steil bergan. Erst am Oberwis Chopf (1894 m), den wir noch mitnahmen, legte sich das Gelände zurück. Wir waren nun auch in einem Gelände, das ich von der Grattour über den Stöllen zum Lütispitz kannte.
Der Gang durch das Felslabyrinth vom Stöllen erfordert Aufmerksamkeit und auch hier und da etwas Handeinsatz. Pfeile an den Felsen zeigen, dass man auf dem richtigen Weg ist, Varianten ausprobieren kann man aber auch. Bis zum Rasengrat vor dem Schafwisspitz kann man dann zwischendurch auch das schöne Alpstein-Panorama mit dem Blick auf die Schwägalp runter genießen. Auf schmalen letzten Metern braucht es noch etwas Konzentration, bis man den Gipfel erreicht. Das Gipfelkreuz wurde offensichtlich von einem Blitzschlag zerstört. Endlich konnten wir das Vesper aus dem Rucksack packen und das herrliche Panorama bei einer längeren Rast genießen.
Vom Gipfel gingen wir schließlich den steilen Gipfelhang Richtung Schattenwand bergab, wechselten in die Mulde zwischen der Wand und dem Unghüür. Ein längeres Stück konnten wir dort noch über ein Schneefeld absurfen. Weiterhin weglos steil, kamen wir schließlich bei der Alp Mutteli (1564 m) auf den markierten Bergwanderweg. Als ob wir nicht schon genug aufgestiegen wären, ging es nochmal ein Stück bergauf, bis wir endlich den schon am Morgen begangenen Alpweg erreichten. Über den Gräppelensee und Böstritt kamen wir schließlich zum Ausgangspunkt zurück. Da die Trinkvorräte zur Neige gingen, war es auch höchste Zeit. Eingekehrt sind wir unten in Alt St. Johann.
Fazit: Wir waren froh, den Montag und das schöne Wetter genutzt zu haben. Dabei hat uns auch nicht verwundert, dass wir fast alleine unterwegs waren. Erst am Gräppelensee, wo die beiden Grillstellen genutzt wurden, kamen wir wieder unter die Leute.
Morgens um 8 Uhr sind wir unter blauem Himmel auf Scharten (1151 m) oberhalb Alt St. Johann Richtung Böstritt (1344 m) gestartet. Über eine Wiese erreichten wir rasch den schattigen Wald, worüber wir froh waren. Im Hochtal unter dem Lütispitz angekommen, ging es erst einmal zum Gräppelensee (1307 m) bergab. Auf die nördliche Hangseite des Tales wechselnd und zunächst ohne Höhengewinn, kamen wir durch weidende Rinder hindurch zum schönen Waldaufstieg Richtung Alp Gräppelenstein (1498 m). Nach einer kurzen Waldpassage brannte die Sonne unerbittlich auf uns hernieder. Nun auf dem Alpweg ging es aber kräfteschonend bergan. Den Wanderwegweiser Richtung Mutteli/Lauchwis ignorierend, kamen wir bald zur Alp Farenboden (1630 m), die für den Alpaufzug vorbereitet worden ist. Am Sitzplatz gönnten wir uns eine kurze Trinkpause und setzten dann unsere Tour fort.
Von der Alp führt noch ein Stück weit ein kartierter Pfad horizontal nach Westen weiter. Ob wir auf dem Pfad oder einem Kuhweg waren, war jedoch zunächst nicht klar. Bald kamen wir aber auf deutliche sichtbare Spuren, welche sich aber wieder alsbald verloren. Das Gelände steilte nun auf, die Topografie lässt aber nur östlich eines bewaldeten Felskopfes ein Durchkommen zu. Darüber thronen die Felsen vom Stöllen. Weglos stiegen wir westlich einer langen Geröllhalde in krautigem Gelände steil bergan. Erst am Oberwis Chopf (1894 m), den wir noch mitnahmen, legte sich das Gelände zurück. Wir waren nun auch in einem Gelände, das ich von der Grattour über den Stöllen zum Lütispitz kannte.
Der Gang durch das Felslabyrinth vom Stöllen erfordert Aufmerksamkeit und auch hier und da etwas Handeinsatz. Pfeile an den Felsen zeigen, dass man auf dem richtigen Weg ist, Varianten ausprobieren kann man aber auch. Bis zum Rasengrat vor dem Schafwisspitz kann man dann zwischendurch auch das schöne Alpstein-Panorama mit dem Blick auf die Schwägalp runter genießen. Auf schmalen letzten Metern braucht es noch etwas Konzentration, bis man den Gipfel erreicht. Das Gipfelkreuz wurde offensichtlich von einem Blitzschlag zerstört. Endlich konnten wir das Vesper aus dem Rucksack packen und das herrliche Panorama bei einer längeren Rast genießen.
Vom Gipfel gingen wir schließlich den steilen Gipfelhang Richtung Schattenwand bergab, wechselten in die Mulde zwischen der Wand und dem Unghüür. Ein längeres Stück konnten wir dort noch über ein Schneefeld absurfen. Weiterhin weglos steil, kamen wir schließlich bei der Alp Mutteli (1564 m) auf den markierten Bergwanderweg. Als ob wir nicht schon genug aufgestiegen wären, ging es nochmal ein Stück bergauf, bis wir endlich den schon am Morgen begangenen Alpweg erreichten. Über den Gräppelensee und Böstritt kamen wir schließlich zum Ausgangspunkt zurück. Da die Trinkvorräte zur Neige gingen, war es auch höchste Zeit. Eingekehrt sind wir unten in Alt St. Johann.
Fazit: Wir waren froh, den Montag und das schöne Wetter genutzt zu haben. Dabei hat uns auch nicht verwundert, dass wir fast alleine unterwegs waren. Erst am Gräppelensee, wo die beiden Grillstellen genutzt wurden, kamen wir wieder unter die Leute.
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