Dom Festigrat
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Der Festigrat auf den Dom gehört zweifelsohne zu den einfacheren, klassischen Grattouren auf einen Schweizer 4000er. Dementsprechend häufig wird er begangen und so ist er auch auf Hikr bereits ausführlich und gut dokumentiert. So soll dann dieser Bericht vor allem ein paar fotografische Impressionen aus der Region zeigen und kurze Notitz in meinem Tourentagebuch sein.
Eines der raren, verlängerten Wochenenden in diesem Herbst sollte endlich wieder einmal für eine Hochtour genutzt werden. Nur doof, wenn an einem solchen Wochenende dann die Wetterprognosen so gar nicht das versprechen, was man sich für ein solches Unterfangen eigentlich wünscht. Entsprechend wird geplant und so bleibt mehr Zeit als gewohnt zum Fotografieren, Lesen, Kochen und in aller Gemütlichkeit die Bergwelt zu geniessen. Am späten Sonntagmorgen zeigt sich dann tatsächlich ein einigermassen stabiles Schönwetterfenster und da es auch noch schön kalt ist, steht einer ausgedehnten "Nachmittagstour" über den Festigrat nichts mehr im Weg. Bei besten Bedingungen geht es so auf den Dom und wieder zurück, nur die Kamera will zwischendurch nicht so recht mitmachen. Eine Tour mit wunderbaren Eindrücken.
Ein paar Gedanken zu (modernen) Winterräumen in SAC-Hütten...
Mit dem Umbau von SAC-Hütten scheint es mir immer mehr der Fall, dass die Winterräume auf das absolut nötigste reduziert werden. In einigen Fällen werde ich den Verdacht nicht los, dass Einrichtung und Raumeinteilung bewusst so geplant wurden, dass allfällige Besucher die Hütte möglichst schnell wieder verlassen. Ein Beispiel dafür ist die neue Hörnlihütte, bei der der Alpinist im gleichen Raum schlafen, essen und sch***** darf. Ebenfalls ein gutes Beispiel hierfür ist die Domhütte. Der Winterraum besteht hier aus ein paar klapperigen Armeebetten, die lieblos in den Schuhraum der Hütte gestellt wurden und ... fertig!
Bei den Betten muss noch angefügt werden, dass so nutzlose Dinger wie Matratzen einfach weggelassen und durch irgendwelches Plastikgewebe ersetzt wurden. Es versteht sich für einen solch modernen Winterraum natürlich von selbst, dass er keine Kochmöglichkeit bietet.
Ich kann die Hüttenwarte bis zu einem gewissen Grad ja verstehen. Abfallberge, Sachschäden für die keiner aufkommt und dann noch die unzähligen Besucher die es nicht für nötig halten, die Hüttentaxe zu entrichten (so beobachtet z.B. zwei Wochen später in der Rothornhütte, wo sich von drei anwesenden Seilschaften gerade mal eine im Hüttenbuch eingetragen und so wahrscheinlich auch bezahlt hat).
Für mich braucht eine SAC-Hütte allgemein und ein Winterraum im speziellen keinen grossen Luxus. Eine meiner liebsten Hütten ist beispielsweise die Berglihütte, die ja weis Gott nicht als Fünf-Sterne-Schuppen bekannt ist. Mindestens so eingerichtet, dass es einigermassen gemütlich ist und die Hütte auch im Notfall ausreichend Schutz gewährt, sollte sie aber schon sein und da scheint mir eine einfache Kochmöglichkeit und eine anständige Liege nicht zu viel verlangt!
Oder bin ich einfach ein unverbesserlicher dreamer?
Eines der raren, verlängerten Wochenenden in diesem Herbst sollte endlich wieder einmal für eine Hochtour genutzt werden. Nur doof, wenn an einem solchen Wochenende dann die Wetterprognosen so gar nicht das versprechen, was man sich für ein solches Unterfangen eigentlich wünscht. Entsprechend wird geplant und so bleibt mehr Zeit als gewohnt zum Fotografieren, Lesen, Kochen und in aller Gemütlichkeit die Bergwelt zu geniessen. Am späten Sonntagmorgen zeigt sich dann tatsächlich ein einigermassen stabiles Schönwetterfenster und da es auch noch schön kalt ist, steht einer ausgedehnten "Nachmittagstour" über den Festigrat nichts mehr im Weg. Bei besten Bedingungen geht es so auf den Dom und wieder zurück, nur die Kamera will zwischendurch nicht so recht mitmachen. Eine Tour mit wunderbaren Eindrücken.
Ein paar Gedanken zu (modernen) Winterräumen in SAC-Hütten...
Mit dem Umbau von SAC-Hütten scheint es mir immer mehr der Fall, dass die Winterräume auf das absolut nötigste reduziert werden. In einigen Fällen werde ich den Verdacht nicht los, dass Einrichtung und Raumeinteilung bewusst so geplant wurden, dass allfällige Besucher die Hütte möglichst schnell wieder verlassen. Ein Beispiel dafür ist die neue Hörnlihütte, bei der der Alpinist im gleichen Raum schlafen, essen und sch***** darf. Ebenfalls ein gutes Beispiel hierfür ist die Domhütte. Der Winterraum besteht hier aus ein paar klapperigen Armeebetten, die lieblos in den Schuhraum der Hütte gestellt wurden und ... fertig!
Bei den Betten muss noch angefügt werden, dass so nutzlose Dinger wie Matratzen einfach weggelassen und durch irgendwelches Plastikgewebe ersetzt wurden. Es versteht sich für einen solch modernen Winterraum natürlich von selbst, dass er keine Kochmöglichkeit bietet.
Ich kann die Hüttenwarte bis zu einem gewissen Grad ja verstehen. Abfallberge, Sachschäden für die keiner aufkommt und dann noch die unzähligen Besucher die es nicht für nötig halten, die Hüttentaxe zu entrichten (so beobachtet z.B. zwei Wochen später in der Rothornhütte, wo sich von drei anwesenden Seilschaften gerade mal eine im Hüttenbuch eingetragen und so wahrscheinlich auch bezahlt hat).
Für mich braucht eine SAC-Hütte allgemein und ein Winterraum im speziellen keinen grossen Luxus. Eine meiner liebsten Hütten ist beispielsweise die Berglihütte, die ja weis Gott nicht als Fünf-Sterne-Schuppen bekannt ist. Mindestens so eingerichtet, dass es einigermassen gemütlich ist und die Hütte auch im Notfall ausreichend Schutz gewährt, sollte sie aber schon sein und da scheint mir eine einfache Kochmöglichkeit und eine anständige Liege nicht zu viel verlangt!
Oder bin ich einfach ein unverbesserlicher dreamer?
Tourengänger:
jfk

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